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Schallschutz im Schienenverkehr

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Damit das nicht länger vorkommt ...<br />

Der <strong>Schienenverkehr</strong>bedarfeiner ständigen Überwachung<br />

vonneutraler Stelle gegen Lärm und technische Mängel<br />

Betriebsgehe<strong>im</strong>nis war gestern<br />

Diese Systeme sind bekannt und sie wurden<br />

von der Deutschen Bahn und von den Bundesländern<br />

getestet und eingesetzt. Bekannt ist<br />

auch, dass sich die DB nicht gern in die Karten<br />

schauen lässt, und obwohl Bundes- und damit<br />

Bürgereigentum zieht man bei der DB und <strong>im</strong><br />

Verkehrsministerium gern die Karte „Betriebsgehe<strong>im</strong>nis“<br />

aus der Tasche. (Wir erinnern uns,<br />

dass dies bis zum Abhören der eigenen Mitarbeiter<br />

reichte.) Das ist nicht länger akzeptabel,<br />

denn die Bürgerinnen und Bürger haben ein<br />

Anrecht auf Information, insbesondere dann,<br />

wenn es darum geht, wie mit ihrem Leben und<br />

ihrem Geld umgegangen wird.<br />

Monitoring inneutraler Hand<br />

Deshalb plädieren die Bürgerinitiativen dafür,<br />

dass man ein flächendeckendes Lärmmonitoring<br />

einführt, das von den Landesumweltämtern<br />

oder vom TÜV durchgeführt und via Internet<br />

mit allen verfügbaren Informationen und<br />

konkreten Werten veröffentlicht wird. Es reicht<br />

nicht, dass man ein vorschulmäßiges Balkendiagramm<br />

herausgibt, das sogestaltet wurde,<br />

dass die Balken signalisieren „alles <strong>im</strong> grünen<br />

Bereich“. Was denken sich diese Leute, wie<br />

es den Bahnlärmopfern ergeht, wenn sie die<br />

ganze Nacht nicht schlafen konnten und am<br />

nächsten Morgen <strong>im</strong>Internet nachschauen<br />

und vorgesetzt bekommen, alles ist „grün“<br />

wie <strong>im</strong>mer!<br />

Damit aus der Güterbahn was wird<br />

Es muss erkennbar werden, wie sich unterschiedliche<br />

Situationen in den Pegeln und<br />

Anzeigen auswirken, damit darauf reagiert<br />

werden kann, und es muss öffentlich kontrolliert<br />

werden. Denn die letzten 40 Jahre haben<br />

gezeigt, dass dieses Hinter-den-Kulissen-<br />

Arbeiten die Güterbahn zueinem Fossil werden<br />

ließ, trotz jährlicher Milliarden an Bundesmitteln.<br />

Wir brauchen eine funktionierende<br />

Güterbahn, modern und zukunftsorientiert!<br />

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