NEUES AUS MERZIG - Stadt Merzig
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Nutzung für diesen wichtigen innerstädtischen<br />
Bereich ist in greifbare Nähe<br />
gerückt. Damit verbunden ist eine<br />
Gesamtinvestition von fast acht Millionen<br />
Claudia Maximini heißt die Leiterin des<br />
neuen Jugendzentrums in <strong>Merzig</strong>s Torstraße<br />
28, die nun als Ansprechpartnerin<br />
für Freizeit, Jugendkultur, aber auch für<br />
Sorgen und Nöte den jungen Menschen<br />
zur Verfügung steht. Am Freitag hatte<br />
Oberbürgermeister Dr. Alfons Lauer symbolisch<br />
den Schlüssel an die 27-jährige<br />
Pädagogin überreicht und ihr als künftige<br />
„gute Seele des Hauses“ die besten<br />
Wünsche mit auf den Weg gegeben. Zahlreiche<br />
Gäste aus dem öffentlichen Leben,<br />
aus der kommunalen Politik und aus den<br />
<strong>Merzig</strong>er Jugendgremien waren dabei,<br />
als <strong>Stadt</strong>teilmanagerin Heike Wagner ihre<br />
Grußworte sprach und das Programm zur<br />
Einweihungsfeier vorstellte.<br />
„Mit diesem Zentrum für alle Interessen<br />
der Jugendlichen hat <strong>Merzig</strong> eine neue<br />
Aera in Gang gesetzt“, sagte Dr. Lauer.<br />
Nicht erst seit die Überalterung unserer<br />
Gesellschaft zu befürchten sei, fördere<br />
die <strong>Stadt</strong> in vielerlei Hinsicht die <strong>Merzig</strong>er<br />
Jugend. „Wir haben lange nach einem<br />
passenden Quartier gesucht, jetzt ist<br />
alles unter einem Dach“, betonte der OB.<br />
Das Haus sei eine neue Heimat für<br />
Jugendliche und ein idealer Standort, in<br />
dem innovative Konzepte entwickelt werden<br />
könnten.<br />
„Es ist nicht einfach, erwachsen zu werden“,<br />
bemerkte Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich.<br />
Der Landkreis habe sich<br />
gerne mit eingebracht, um das Leben,<br />
das von dem neuen Haus ausgehen solle,<br />
tatkräftig zu unterstützen. „Es hat lange<br />
an einer solchen Einrichtung in <strong>Merzig</strong><br />
gefehlt, jetzt können hier alle guten Dinge<br />
vernetzt werden“, so die Landrätin.<br />
Für <strong>Merzig</strong>s Ortsvorsteher Manfred Klein<br />
ist das hervorragend ausgebaute Gebäude<br />
ein Vorzeigeobjekt für kommunale<br />
Zusammenarbeit. „Diese Einrichtung war<br />
bei einer 11.000 Einwohner zählenden<br />
Kernstadt wirklich vonnöten“, meinte<br />
Klein.<br />
Das ursprünglich leerstehende Gebäude<br />
befand sich zuletzt im Besitz der SHG-Kliniken.<br />
Unter Federführung des Oberbürgermeisters<br />
konkretisierte sich schnell<br />
die Idee, das Haus zu erwerben und als<br />
Jugendzentrum auszubauen. Nach dem<br />
Kauf zu einem symbolischen Preis wurde<br />
Euro, freuten sich OB Lauer, Schlegel-<br />
Friedrich und Eckert. Eine ideale Ergänzung<br />
der derzeit noch laufenden öffentlichen<br />
Konjunkturprogramme, von denen<br />
ohne Zögern ein Konzept erarbeitet, das<br />
weit über die Nutzung als „Aufenthaltsraum<br />
für junge Leute“ hinausging.<br />
„Schnell habe ich herauskristallisiert,<br />
dass das Gebäude über zusätzliche<br />
Potenziale verfügt, die neben einem JUZ<br />
auch noch andere Angebote der Jugendarbeit<br />
ermöglichen lassen“, so Lauer.<br />
Nach Angaben des Oberbürgermeisters<br />
hat die Kreisstadt <strong>Merzig</strong> 794.000 Euro<br />
in das neue Jugendhaus investiert. Das<br />
in Niedrigenergiebauweise sanierte Haus,<br />
7<br />
insbesondere auch die heimischen Unternehmen<br />
profitieren dürften.<br />
Jugendzentrum <strong>Merzig</strong> öffnet seine Türen<br />
Haus in der Torstraße 28 wurde seiner Bestimmung<br />
übergeben<br />
das jetzt über Solartechnik und Erdwärmepumpe<br />
verfügt, wurde aus dem Bund-<br />
Länder-Kommunen-Investitionspaket mit<br />
530.000 Euro bezuschusst. Das Haus<br />
erstreckt sich über zwei Etagen des ehemaligen<br />
Werkstattgebäudes des alten<br />
Krankenhauses. „Die Geschichte des<br />
alten Gebäudes ist immer noch zu erkennen“,<br />
sagte Ortsvorsteher Klein.<br />
Die Trägerschaft des neuen Jugendhauses<br />
hat der Verein „Jugendhaus <strong>Merzig</strong> –<br />
Jugendnetzwerk e.V.“ übernommen.