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Serviceprofis
zeigen Köpfchen
_ „Für alle mit Köpfchen“ – unter diesem Motto veranstaltete
die Carat-Gruppe ihren sechsten Serviceberater-Wettbewerb. 30
Finalisten – je 15 aus Technik und Betriebswirtschaft – kämpften im
BBZ Arnsberg um den begehrten Titel. Die amz-Redaktion war beim
„hoch-carätigen“ Finale mit dabei.
O
hne permanente Fort- und Weiterbildung
ist man in der Kfz-
Werkstattbranche schnell out
und von gestern. Damit es erst
gar nicht so weit kommt, hat
sich die Carat-Gruppe bereits vor sechs
Jahren etwas Besonderes einfallen lassen:
den „Carat Serviceberater-Wettbewerb“.
Dabei handelt es sich laut Jan Mill, der
bei Carat für die Werkstattsysteme verantwortlich
ist, um eine Schulungsveranstaltung
mit Wettbewerbscharakter.
„Ziel ist es, die Dienstleistungsqualität
der Carat-Werksattsysteme durch ein zielgenaues
Vermitteln von technischem und
betriebswirtschaftlichem Fachwissen zu
verbessern“, erläutert Mill. Bislang haben
sich laut Mill bereits über 700 Teilnehmer
der Werkstattsysteme „ad-Autodienst“
und „Auto Mobil Meisterwerkstatt“ im
Rahmen der bislang gelaufenen Wettbewerbe
auf ihr Wissen testen lassen. Einer
siebten Auflage stehe daher nichts entgegen,
erklärte Mill der amz-Redaktion.
Für alle mit Köpfchen
So lautet das Motto des nunmehr sechsten
Serviceberater-Wettbewerbs der in
54 amz - auto | motor | zubehör Nr. 7-8-2010
Mannheim ansässigen Teilehandelsgruppe,
mit dem diese auch anno 2010 wieder
die besten Serviceprofis aus den Reihen
ihrer Partnerwerkstätten ermittelte. Der
Startschuss für die Veranstaltung fiel
allerdings bereits im Januar 2010 mit
dem traditionellen Fernschulungs-Wettbewerb
und einer ersten Fragebogenrunde.
Bereits in Vorfeld mussten sich
die Teilnehmer entscheiden, ob sie auf
technischem oder in betriebswirtschaftlichem
Gebiet ihr Können und Wissen beweisen
wollten. Auch in diesem Jahr stellten
das Berufsbildungszentrum Arnsberg
und Zülch Consulting das Material für
die obligatorische Vorab-Schulungs-CD
zusammen.
Mit der Fragebogenrunde qualifizierten
sich 100 Teilnehmer – zur Hälfte aus der
Technik, zur Hälfte aus der Betriebswirtschaft/Organisation
– und erhielten die
Unterlagen für die zweite Runde. Am Ende
der zweiten Etappe standen dann die insgesamt
30 Endrunden-Teilnehmer fest, die
sich – und auch das hat Tradition – vom 27.
bis 29. Mai 2010 im Berufsbildungszentrum
der HWK Südwestfalen in Arnsberg
(Sauerland) vor unabhängigen Juroren ein
packendes Finale lieferten.
Wettbewerb als
Leistungscheck
„Hoch-carätiges“
Finale: Hochmotoviert
kämpften die
Finalisten des
sechsten Carat-
Serviceberater-
Wettbewerbs im
BBZ Arnsberg
unter den strengen
Augen unabhängiger
Juroren um
einen Platz auf dem
Siegertreppchen.
Fotos: Kuss
Zuvor fochten allerdings noch am 26.
Mai 2010 die Plätze 16 bis 30 in einem
Technik-Vorfinale, das ebenfalls in Arnsberg
stattfand, untereinander ihre Platzierungen
aus. Die Diagnosespezialisten
Michael Steinbeck vom BBZ Arnsberg
und Michael Helmert von AVL Ditest
hatten sich hierfür knifflige Fragen zu
den Themen Lambdasonde, Benzin-Direkteinspritzung
und Turboaufladung
einfallen lassen und nahmen die Prüflinge
als unabhängige Juroren ganz genau
und fair unter die Lupe.
Richtig „heiß“ ging es dann in den
nächsten beiden Tagen her: Das zweitägige
Finale um die Plätze 1 bis 15 startete
mit betriebswirtschaftlichen und
technischen Schulungen und einer intensiven
Wiederholungsphase. Während
sich die 15 Techniker unter anderem mit
Turbolader-Varianten, Ladedruck-Regelsystemen,
Lambdasonden und Signalmessungen
beschäftigten, bekamen es
die Betriebswirtschaftler mit wie Stundenverrechnungssätzen,Kostenkalkulationen,
Deckungsbeitragsrechnungen
und der Mitarbeiterführung zu tun.
Am Samstag, den 29. Mai 2010,
war es dann soweit: Nach der obligatorischen
letzten Wiederholung der Lerninhalte
ging es in die praktische und
schriftliche Prüfung. Die Betriebswirtschaftler
mussten unter den strengen
Augen ihrer Lehrer Michael Zülch (Zülch