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• Etablierung individueller Pflegemodelle durch entsprechend geschultes Personal (Validation, basale Stimulation,...) • Einsatz von AnimateurInnen • 2-jährige, regelmäßige Erhebung und Evaluation der MitarbeiterInnenzufriedenheit • Projekte zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit d) Maßnahmen im Bereich der PatientInnenrechte, Mitbestimmung und Schutz vor Gewalt • Neuformulierung der Heimordnungen den Bestimmungen des Heimvertragsgesetz und des Heimaufenthaltsgesetz entsprechend bis 1.Juli 2005 • Verankerung der Pflegeombudsstelle im Wiener Pflegeheimgesetz • Einrichtung einer streng vertraulichen Beschwerdestelle für Angehörige, Bewohner, Personal und rechtliche Betreuer bei der Pflegeombudsstelle • Einrichtung einer nachprüfbaren Dokumentation von Medikamentenverbrauch (nach Spezialitäten und Abteilungen) in den Pflegeeinrichtungen e) Maßnahmen bei der Finanzierung • Bis Ende 2004 ist dem Gemeinderat ein Finanzierungskonzept für die intra- und extramurale Pflege und Betreuung von Menschen über 65 Jahren in Wien lt. den Zielsetzungen des „Strategiekonzeptes für die Betreuung älterer Menschen in Wien“ und dieses Beschlussantrages vorzulegen. 25.06.2004 32
6. Zusammenfassung Die gesellschaftliche Nicht-Achtung alter Menschen spiegelt sich in der jahrzehntelangen Ignoranz dieses Bereiches durch die SPÖ und deren konkreten Politik wider: • Die Untersuchungskommission hat gezeigt, dass der Jahrzehnte lange Stillstand im Bereich der Pflege und Betreuung der BewohnerInnen in den städtischen Pflegeheimen in die Verantwortung des Bürgermeisters Dr. Häupl, Vizebürgermeister Dr. Rieder und Stadträtin Dr. Pittermann-Höcker fällt. • Der allergrößte Teil der Finanzmittel im Gesundheitsbereich wird den Krankenanstalten zur Verfügung gestellt. Der ambulante und stationäre Altenbetreuungsbereich wird trotz ständig steigendem Bedarf chronisch unterdotiert. • Zukunftsweisende Pläne – „Wiener Pflegeheimplan 2001“ und eine Vielzahl von Konzepten für eine zeitgemäße geriatrische Versorgung verschwinden in der Schublade. • Dem Mangel an Pflegepersonal und therapeutischem Personal wird nicht entgegengewirkt. Schlechte Arbeitsbedingungen, verfehlte Führungsstrukturen und schlechte Bezahlung verfestigen die Personalmisere. • Der Kasernencharakter der Großpflegeheime wird seit Jahrzehnten unhinterfragt hingenommen und mit dem Hinweise „alte Menschen wollen doch nicht alleine sein“ legitimiert. • Behördliche Kontrollen durch das Magistrat wurden in den öffentlichen Pflegeheimen nicht durchgeführt – nach dem Motto „was niemand weiß, macht niemand heiß“. • Die Anforderungen der Pflegedokumentation waren/sind praxisfremd und führten zu keiner Qualitätsverbesserung • Die Kollegiale Führung, das Management des KAV und die politisch zuständigen StadträtInnen haben Verantwortung an die jeweils andere Stelle delegiert. Durch die vielen Hierarchieebenen nahm letztendlich niemand Verantwortung und Steuerung wahr. • Die Dienstaufsicht hat versagt. Unnötig viele Hierarchieebenen - Stationsschwester/StationsärztIn – Oberschwester/OberärztIn – PrimarärztInnen – Kollegiale Führung verschiedene Stellen im KAV und Magistrat – und ein insuffizientes Beschwerdemanagement lassen Mängel und Missstände über Jahre unentdeckt und ohne Konsequenzen. • Freiheitsbeschränkende Maßnahmen werden ohne gesetzliche Regelung gesetzt. Die Kollegiale Führung und die Leitung im KAV lässt die MitarbeiterIn- 25.06.2004 33
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Seite 3 und 4: I. Rechtsgrundlagen der Untersuchun
Seite 5 und 6: III. Mitglieder und Vorsitz 1. Mitg
Seite 7 und 8: • Pflegedirektorin Renate Keihsle
Seite 9 und 10: V. Ergebnis der Ermittlungen 1. Anl
Seite 11 und 12: a) Ursachen für die Missstände Ha
Seite 13 und 14: ichten, Expertenkommissionen, Rechn
Seite 15 und 16: aller im GZW nach bekannt werden de
Seite 17 und 18: haben, anwesend; wenn auch ungern,
Seite 19 und 20: allfälliger Erhebungen und Erledig
Seite 21 und 22: Im sogenannten „Wiener Modell“
Seite 23 und 24: Die Patientenanwaltschaft sieht sic
Seite 25 und 26: Derzeit fehlt eine Tagstruktur im P
Seite 27 und 28: Gemäß § 59 d Abs 1 WrStV ist der
Seite 29 und 30: - entsprechend der Vorgaben (strate
Seite 31: zinische Versorgung durch ÄrztInne

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