StädteRegion Aachen

Christoph Claßen
Spitze im Sport
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Der Spitzensport in der
StädteRegion Aachen
sollte einen festen Platz
haben und zwei seiner
Aushängeschilder sollten
näher zusammenrücken.
Auf der einen Seite die
Fußballer von Alemannia
Aachen, auf der anderen
der Aachen-Laurens -
berger Rennverein (ALRV),
Ausrichter des bedeutendsten
Reitturniers der
Welt. Zwei Klubs, die
nicht nur beide auf eine
ruhmreiche Geschichte
verweisen können, sondern
auch in der Gegenwart
für Erfolge stehen.
So war die Ausgangslage,
damals im Jahr
2006, als die Alemannia noch in der Bundesliga spielte und deswegen ein Stadion -
neubau als unumgänglich erachtet wurde. Der neue Tivoli entstand nicht weit entfernt
vom alten, das Stadion ist jetzt Teil des so genannten Sportparks Soers, auch der ALRV
ist dort beheimatet. Die beiden Vereine sind näher zusammengerückt – räumlich. Sportlich
allerdings haben sie sich seitdem auseinanderentwickelt.
Der ALRV steht nach wie vor für Spitzensport, heute mehr denn je. Der vom Verein
jährlich ausgerichtete Concours Hippique International Officiel, kurz CHIO, führt die Elite
des Reitsports in die StädteRegion. Das Turnier steht für Superlative, das gilt für Preisgelder
und Besucherzahlen gleichermaßen. 2,7 Mio. Euro wurden beim CHIO 2014 insgesamt
an die Sieger verteilt, mehr als 355 000 Menschen wollten die Wettbewerbe
beim Weltfest des Pferdesports sehen. Das Erreichte wird nicht als das Ende einer Entwicklung
gesehen. Es geht weiter. Ein neues Dressurstadion wurde gebaut, weiterer
Flächenbedarf angemeldet. Nachdem der ALRV 2006 den Zuschlag für die Ausrichtung
der Reit-Weltmeisterschaften bekommen hatte, werden in diesem Jahr die Europa -
meisterschaften auf seinem Gelände ausgetragen.
Für Alemannia Aachens Fußballer ist es bis zu den europäischen Wettbewerben hingegen
noch ein sehr weiter Weg. Dabei waren sie dort schon mal angekommen. In der
Saison 2003/04 erreichte der damalige Zweitligist das DFB-Pokalfinale, in der folgen-