StädteRegion Aachen
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DIE WIRTSCHAFTSREGION<br />
soll universitäre und außeruniversitäre Forschung und Lehre zusammenführen, um<br />
kom plexen Fragestellungen mit vereinter Forschungskompetenz und -kapazität zu<br />
begegnen. Die RWTH <strong>Aachen</strong> und das Forschungszentrum Jülich verknüpfen in JARA<br />
gezielt Forschungsfelder, auf denen sich ihre jeweiligen spezifischen Stärken wirkungsvoll<br />
ergänzen.<br />
Ein Forschungsbeispiel von vielen: Industrieparks. Hier müssen Strom, Wärme, Kälte<br />
oder Druckluft für eine Vielzahl von Kunden zuverlässig, kostengünstig und zunehmend<br />
klimafreundlich bereitgestellt werden. Die Planung solcher Energiesysteme ist eine<br />
komplexe Aufgabe.<br />
In weiteren Forschungsprojekten der rund 50 JARA-Mitglieder geht es unter<br />
anderem um Energiewandlung, Speicherung regenerativer Energien und Mobilität.<br />
Außerdem werden Werkstoffe weiterentwickelt, beispielsweise keramische Membrane<br />
für die Abscheidung von Kohlendioxid aus Kohlekraftwerken.<br />
Wie wichtig der Forschungsstandort <strong>Aachen</strong> für die Industrie ist, wird unter<br />
anderem am Beispiel des Energiekonzerns E.ON deutlich. Das Unternehmen unterhält<br />
fünf Lehrstühle an der RWTH <strong>Aachen</strong> und hat dafür über einen Zeitraum von zehn<br />
Jahren 40 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Erforscht werden Energiesparmaßnahmen,<br />
Effizienz verbesserungen in bestehenden Systemen oder eine zunehmend umweltfreundliche<br />
Energieversorgung, beispielsweise durch die vermehrte Nutzung erneuer-<br />
Die umweltfreundliche Energie -<br />
versorgung nimmt durch vermehrte<br />
Nutzung von erneuer -<br />
baren Energien in der Städte -<br />
Region stetig zu.<br />
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