StädteRegion Aachen
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Bestens angebunden –<br />
der Hauptbahnhof in <strong>Aachen</strong><br />
Eine Prognose der rheinischen Industrie- und Handelskammern geht von einem<br />
rasanten Anstieg des Seehafenhinterlandverkehrs aus. In den ZARA-Häfen dürfte der<br />
Güterumschlag von derzeit 763 Millionen Tonnen auf 1240 Millionen Tonnen im<br />
Jahr 2030 zunehmen. Im grenzüberschreitenden Güterverkehr Belgien/Niederlande/<br />
Deutschland soll der Prognose nach die Zahl der Güterzüge bis 2025 von derzeit 249<br />
auf 525 ansteigen. Die Anzahl der Lkws soll im gleichen Zeitraum von derzeit rund<br />
36 000 auf knapp 80 000 Einheiten wachsen. Ohne entsprechende Infrastrukturmaßnahmen<br />
ist dieses Wachstum in Zukunft nicht zu bewältigen.<br />
Zukunftsfragen der Logistik werden in der <strong>StädteRegion</strong> <strong>Aachen</strong> auch wissenschaftlich<br />
behandelt. Im Cluster Logistik auf dem Campus der RWTH <strong>Aachen</strong> haben sich jetzt<br />
schon über 40 Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammengefunden. Federführend<br />
ist das FIR an der RWTH – eine Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der<br />
Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung. Im Cluster Logistik steht die Erforschung<br />
und Gestaltung komplexer Systeme sowie die Beschleunigung von Innovationen<br />
im Mittelpunkt. Das Spektrum der Teilnehmer aus der Wirtschaft reicht von Großunternehmen<br />
wie Bosch Rexroth AG oder Lufthansa bis zur Lebenshilfe <strong>Aachen</strong> Werkstätten<br />
& Service GmbH, einem Sozialunternehmen für Menschen mit Behinderung. Wolfgang<br />
„Tim“ Hammer, Chef des gleichnamigen <strong>Aachen</strong>er Unternehmens, begründet sein<br />
Engage ment beim Cluster Logistik: „Durch unsere Teilnahme erhalten wir Zugang zu<br />
Wissen, das wir sofort umsetzen können.“<br />
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