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PDF-Download - SPD-Ratsfraktion Dortmund

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darüber. Ich habe in der Fraktion auch gesagt:„Damit ihr das wisst, meine Kinder und meineEnkelkinder sind in einer Gesamtschule und dieTochter ist Sozialdemokratin, aber jedem Vater,jeder Mutter und wenn das Kind älter ist habenwir das Recht, einzuräumen, welche Schule manbesucht. Und wenn ich hundertmal persönlichdagegen bin, muss man eine katholische Schulezulassen und eine evangelische Schule.“ Dahat es Theater in der Fraktion gegeben undauf einmal stand der Hermann Diekneite aufund sagte: „Ich unterstütze ihn!“ Und danndrehte sich das damals um. Die Schule wurdeso beschlossen, wie sie ist und es ist einewunderbare Schule. Eine bekannte Frau ist daja Konrektorin.Erdmann Linde: Du läufst wieder ein bisschenweit nach vorne.Rolf Schäfer.Günter Samtlebe: Du hast mich gefragt, wannich Ärger hatte.im Rat und es gab nur eine Stimmenthaltung,meine eigene, weil ich wusste, dass ich gewähltwurde.Erdmann Linde: Und kannst du dich in derFraktion an heftige Auseinandersetzungen undStreit erinnern?Günter Samtlebe: Ja mehrmals. Ich hatte michmit Horst Zeidler praktisch dauernd. Nur, wennman davon spricht, dann ist man verpflichtet,die eine Seite, die kaum bekannt war, zu kennen.Wenn jemand mal irgendwie in der Patschewar, dann zeigte der Horst sein wahres Gesicht.Mir ist es selber passiert. Ich weiß von einigen,denen er finanziell geholfen hat, aus seinereigenen Tasche. Also, den musste man kennen.Auf der einen Seite, wir haben ihn ja Stalingenannt. Das wissen wir, er hatte in der Fraktionauch die Seile festgehalten. Mit mir hat er auchKrach gehabt, noch und noch. Aber mit anderenauch, auch mit dem Nachfolger von Rolf. Dasist aber doch ganz normal, das ist vernünftigund dann habe ich noch mal Ärger mit derFraktion gehabt. Da hatte ich erst einen an derSeite, Hermann Diekneite. Da ging es um diekatholische Grundschule in der südwestlichenInnenstadt. Die sollte weg. Und ohne dass ichmich mit dem Hermann verabredet hatte, auchkein Blickkontakt, bin ich wütend gewordenErdmann Linde: Ja, ich dachte mehr in derZeit als du Fraktionsvorsitzender warst undOberbürgermeister wurdest. Aber wie das war,wollen wir den damaligen FraktionsvorsitzendenRolf Schäfer fragen, bitte komm nach oben.Rolf, du bist dann Fraktionsvorsitzender geworden,wie wir eben gelernt haben, weil dunicht Oberbürgermeister werden wolltest undmusstest mit Günter zusammen arbeiten. Wiewar das?Rolf Schäfer: Für mich kam es überhauptnicht in Frage, jemals als Oberbürgermeisterzu kandidieren. Weil ich genau wusste, dassder Günter in dieser Funktion viel besser war,als ich jemals hätte werden können. Vonmeinem Naturell her. Wer mich kennt, weißdas. Ich bin ein viel zu sanfter Mensch und alsOberbürgermeister muss man nicht gerade einMensch mit Brachialgewalt sein, aber zumindestdoch robust sein, und das ist nicht meine Art zuleben und auch nicht mein Naturell. Und deshalbwar es für mich ganz klar, als der Günter mir dasdamals sagte, für mich kommt das nicht in Frage,jemals Oberbürgermeister zu sein. Ich denke,meine Entscheidung war richtig, nicht dagegenzu kandidieren. Er war der Oberbürgermeisterfür <strong>Dortmund</strong>, und es war nur ein Gewinn für diePartei, dass er dieses Amt so lange, so qualifiziertund so gut ausgeführt hat.75

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