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art - Ensuite

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<strong>art</strong>ensuite 44<br />

W<strong>art</strong>saal 3: Simon Messer, Bilderausstellung; 7.9 - 17.9.<br />

Finissage: 22.9., 18:00-21.00 h<br />

Der Weg kommt, indem wir gehen<br />

Zeitzeugen im Gespräch: Kurt M<strong>art</strong>i<br />

15.9., 20.00 h<br />

Schloss Hünigen<br />

3510 Konolfingen<br />

Täglich von 8:00-21:00 h<br />

SLM Kunstausstellung<br />

Dorfplatz 5, 3110 Münsingen / T 031 724 11<br />

11<br />

Mo-Do 8:00-12:00 h & 13:30-17:00h / Fr<br />

8:00-12:00 h & 13:30-18:00 h<br />

Stadtgalerie<br />

Hodlerstrasse 22 + 24A 3011 Bern<br />

T 031 311 43 35<br />

Mi-So 14:00-17:00 h<br />

Ronny Hardliz<br />

Poetry makes nothing happen<br />

bis 9.9.<br />

W<strong>art</strong>saal 3<br />

Helvetiaplatz 3, 3005 Bern<br />

T 031 351 33 21<br />

Di - Fr von 15:00-19:00 h / Sa 10:00-17:00 h<br />

/ So 14:00-18:00 h<br />

Simon Messer<br />

Malerei<br />

Vernissage 7.9., 18:00 h<br />

7.9 - 17.9.<br />

Ausschnitt aus dem Programm<br />

der Bieler Fototage:<br />

Dominik Imhof<br />

Augenspiel<br />

■ Endlich ist es wieder weg. Wir mussten<br />

wieder einmal lange w<strong>art</strong>en. Mussten<br />

sogar die Badehose aus der hintersten<br />

und nicht wenig verstaubten Ecke unseres<br />

Schrankes – eigentlich demjenigen für<br />

Winterkleider – herauskramen und uns in<br />

die Sonne legen: wie das restliche Barfussvolk,<br />

sonnencreme-beschichtet und sonnenbebrillt.<br />

Wo wir doch eigentlich lieber<br />

durch gut klimatisierte und kunstlichtbestrahlte<br />

Ausstellungsräume schlendern und<br />

flanieren. Wo wir doch lieber unsere käsige<br />

Wintergesichtsfarbe behalten, anstelle<br />

der aufdringlichen Jürgen Drews-Lookalike<br />

Sommerbräune. Wo wir doch lieber<br />

adrett gekleidete Menschen und bestimmt<br />

nicht halbnackte Fleischberge sehen. Jetzt<br />

ist es überstanden. Das Kunstsommerloch<br />

ist weg! Still aber stetig vom Regen weggewaschen.<br />

Gottlob.<br />

Eine Vernissage folgt neuerdings der<br />

nächsten auf dem (Halbschuh-umhüllten)<br />

Fusse, oder gleich zwei, nein drei gleichzeitig.<br />

Und am nächsten Abend gleich<br />

nochmals. Kaum weiss man, wo einem<br />

der Kopf steht. Das Hirn ist eh schon vom<br />

Kunstdruck und vom Kunstgelaber angeschwollen.<br />

Nur gut ist die Hitze weg,<br />

die unsere Birne im Zusammenspiel mit<br />

Kunst sicher zum platzen gebracht hätte.<br />

Vernissagen soweit das kunstverseuchte<br />

Auge reicht. Häppchen hier, Häppchen<br />

da. Einmal lecker und üppig, ein andermal<br />

eher mager und spärlich gesät und sowieso<br />

schon vom Buffetbüffel abgegrast - und<br />

zwar ratzekahl.<br />

Wer es noch nicht so deftig mag, dem sei<br />

nur ein Hinweis aus dem undurchschaubaren<br />

Kunstdschungel ans Herz gebettet:<br />

die «Bieler Fototage» feiern ihr zehnjähriges<br />

Bestehen und stellen den Menschen<br />

ins Zentrum, genauer: «Die Rückkehr der<br />

Physiognomie». An dreizehn Orten sind<br />

Fotografien von 29 Künstlerinnen und<br />

Künstlern zu sehen. Vom klassischen<br />

Schwarzweissporträt über Paninibilder<br />

bis hin zu Masken und Körperdetails ist<br />

alles zu sehen. Man gehe hin und schaue<br />

(www.bielerfototage.ch).<br />

<strong>art</strong>ensuite | september 06

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