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Homophobie in der Einwanderungsgesellschaft - Berlin.de

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83 Bericht aus <strong>de</strong>m Workshop 3wäre. Bevor im Land Berl<strong>in</strong> etwas ganz Neues aufbaut wird, ist e<strong>in</strong>e Vernetzung<strong><strong>de</strong>r</strong> bereits existieren<strong>de</strong>n Ansätze <strong><strong>de</strong>r</strong> beste Weg, um von <strong>de</strong>n Erfahrungenan<strong><strong>de</strong>r</strong>er zulernen und Stärken zu bün<strong>de</strong>ln.3. DialogE<strong>in</strong> Dialog zu <strong>de</strong>n Themen „Rassismus“ und „<strong>Homophobie</strong>“ muss zwischen<strong>de</strong>n genannten Akteuren, aber auch auf gesamtgesellschaftlicher Ebene stattf<strong>in</strong><strong>de</strong>n.Dabei ist unbed<strong>in</strong>gt das Bildungswesen e<strong>in</strong>zubeziehen. Die Schule istals mitwirken<strong><strong>de</strong>r</strong> Akteur <strong>de</strong>s Sensibilisierungsprozesses nicht wegzu<strong>de</strong>nken.Dazu ergaben sich folgen<strong>de</strong> kritische Fragen:• Wie sieht <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterricht zum Thema „Sexualkun<strong>de</strong>“ heutzutage aus?• Was ist mit <strong>de</strong>n Lehrmaterialien zum Thema Homosexualität – s<strong>in</strong>d sieüberhaupt noch aktuell? 1• Gibt es Pflichtunterricht über die Ursachen von Migration o<strong><strong>de</strong>r</strong> Zusammenhängezwischen verschie<strong>de</strong>nen Diskrim<strong>in</strong>ierungsformen (Mechanismen<strong><strong>de</strong>r</strong> Mehrfachdiskrim<strong>in</strong>ierung)?4. HandlungsperspektivenDie Teilnehmer/<strong>in</strong>nen haben e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Han<strong>de</strong>ln vorgeschlagen, umengeren Kontakt zu <strong>de</strong>n Medienschaffen<strong>de</strong>n aufzubauen. Zusammen könntendie verschie<strong>de</strong>nen Akteure <strong><strong>de</strong>r</strong> Antidiskrim<strong>in</strong>ierungsarbeit <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> konkreteAnsätze entwickeln und <strong><strong>de</strong>r</strong> Öffentlichkeit vermitteln. Dabei solle essich weniger um Lobby<strong>in</strong>g-Arbeit han<strong>de</strong>ln als um re<strong>in</strong>e Informationsvermittlung.Wenn die Medien mehr Informationen direkt von <strong>de</strong>n Kompetenzquellenerhalten, können sie im besten Falle e<strong>in</strong> ausgewogenes und realitätstreueresBild von <strong>Homophobie</strong> und Rassismus vermitteln.1 Anmerkung <strong><strong>de</strong>r</strong> Redaktion: <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> liegen zahlreiche hochaktuelle Lehrmaterialien zum Thema„Homosexualität“ vor, die Sexualkun<strong><strong>de</strong>r</strong>ichtl<strong>in</strong>ien s<strong>in</strong>d die Fortschrittlichsten im <strong>de</strong>utschsprachigenRaum. Richtl<strong>in</strong>ien und Lehrmaterialien wer<strong>de</strong>n jedoch nicht regelmäßig <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Schule e<strong>in</strong>gesetzt.Siehe hierzu www.berl<strong>in</strong>.<strong>de</strong>/lads/gglw/themen (hier: Bildung), siehe auch <strong>de</strong>n Bericht aus Workshop 1.

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