Maserati - BiTurbo Club Deutschland
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Vom Goggo zum <strong>Maserati</strong><br />
verbreitete, die uns allen gut tat. Ich hielt ihn<br />
wegen seiner äusseren Anmutung mit Zopf<br />
etc. zuerst noch für einen Studenten, wofür<br />
er ausgesprochen dankbar war. Da sieht man<br />
wieder einmal was ein jugendliches Outfit alles<br />
ausmacht!<br />
An diesem Abend gab es in der „kleinen Kapelle“<br />
ein ausgesprochen gutes Abendessen – nur<br />
für Hans-Peter hat es nicht gereicht – seine<br />
Bestellung wurde wohl vergessen. Eine neue<br />
hätte auch etwas zu lang gedauert, so dass wir<br />
ein wenig von unseren reichhaltigen Portionen<br />
für ihn „spendeten“, damit sich auch bei ihm<br />
ein Sättigungsgefühl einstellen konnte. Unsere<br />
Damen verabschiedeten sich schliesslich<br />
gegen 23.00 Uhr, so dass Uli, Martin, Bernd,<br />
Hans-Peter und ich<br />
uns in ein Nebenzimmer zu einem längeren<br />
„Absacker“, den Uli spendierte, zurückzogen,<br />
um schlichtweg den obligatorischen „Benzingesprächen“<br />
zu frönen. Kurz vor Mitternacht<br />
verabschiedete sich Bernd, da er wegen seiner<br />
Katze, für deren Betreuung er niemanden<br />
gefunden hatte, den nahen Weg nach Hause<br />
antrat, was aber immer noch eine Fahrt von<br />
etwa einer Stunde bedeutete. Deshalb hatte er<br />
auch kein Zimmer gebucht.<br />
An diesem Abend durfte ich die Atmosphre dieser<br />
kleinen Gruppe von <strong>Maserati</strong> Begeisterten<br />
so richtig geniessen. Übrigens: vorgestellt hatten<br />
sich alle gleich mit ihren Vornamen und ich<br />
war nun der Axel unter Ihresgleichen, was ich<br />
als durchaus angenehm empfand. Diese Herzlichkeit<br />
und Hilfsbereitschaft spürte ich auch<br />
nach diesem Treffen, denn der E-Mail Kontakt<br />
zu Martin und Uli wurde intensiviert und klappt<br />
inzwischen vorzüglich, sonst hätte viele Infor-<br />
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mationen, die aus Martins Feder stammten<br />
nicht gewusst, da wir verfrüht abreisen mussten.<br />
Aber nun zum weiteren Ablauf und unserer vorzeitigen<br />
Abreise. Am nächsten Morgen sass Uli<br />
als erster am Frühstückstisch, obwohl er am<br />
Abend noch meinte: „Hoffentlich verschlafe ich<br />
nicht!“ Unsere nächtlichen Erlebnisse gipfelten<br />
in den Aussagen der meisten Dreizack-Gäste<br />
über die nicht funktionierende Warmwasserleitung<br />
und kalt duschen ist zwar gesund aber<br />
in einem Schloss nicht gerade erwärmend …<br />
So unterblieb das schliesslich. Im Übrigen war<br />
unser Bad ein sehr schmaler langer Raum von<br />
höchstens 1,5 m Breite und ähnlich ausgestattet<br />
wie es meine Frau von den Schlössern von<br />
Schottland her kannte…<br />
Das Zimmer selbst war aber sehr schön gross<br />
und mit Antiquitäten veredelt, die eine gemütliche<br />
Atmosphäre verbreiteten.<br />
Was meine Frau und mich allerdings mehr bewegte,<br />
war die Tatsache, dass unser Hund gar<br />
nicht gut drauf war. Ich war erst kurz vor der<br />
Abreise mit Babsi in unserer Tierklinik, weil sie<br />
durch Herzprobleme schlapp und müde war.<br />
Nach einer gründlichen Untersuchung erhielt<br />
sie Herz- und Wassertabletten, die ihr recht<br />
bald halfen, sonst hätten wir überhaupt nicht<br />
zu diesem Treffen kommen können. Allerdings<br />
stellten sich diese Symptome in der ersten<br />
Nacht im Schloss wieder ein, so dass wir es<br />
vorzogen unseren Besuch abzubrechen und<br />
vorzeitig nach Hause zu fahren.<br />
Zum Glück hat unsere Tierklinik eine Notfallversorgung,<br />
die 24 Stunden zur Verfügung<br />
steht. Wir sind also dort gleich nach unserer<br />
Rückfahrt noch vorstellig geworden und Babsi<br />
hat eine andere Art Herztabletten bekommen,<br />
die ihr zum Glück gut bekommen sind, und ihr<br />
geht es wieder gut.<br />
Das war und ist der einzige Grund unseres Abbruchs.<br />
Falls es andere Gerüchte geben sollte:<br />
die sind nicht richtig!!!<br />
Aber es ging doch noch ein wenig weiter. Nach<br />
dem Frühstück schlug Bernd einen kleinen<br />
Spaziergang zur Aussichtsplattform mit Blick<br />
auf den Main-Donau-Kanal vor.<br />
Danach folgte dann die Ausfahrt, die für meinen<br />
Dreizack recht problematisch war, denn<br />
die Vertiefung in der Schlosseinfahrt – wohl<br />
noch ein Erbe aus den Zeiten der Pferdekut-