Maserati - BiTurbo Club Deutschland
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2 Wochen vereinbart, an dem das Fahrzeug in<br />
München abgeholt werden sollte.<br />
“Wer war denn da am Telefon?” fragte meine Frau.<br />
“Oooch, du............. ich muss Dir etwas gestehen.”<br />
erwiderte ich. “Na spucks schon aus, ich merke<br />
doch, dass dich seit gestern etwas beschäftigt, wir<br />
sind jetzt 14 Jahre verheiratet und 25 Jahre zusammen,<br />
mein Schatz , du kannst mir nichts vormachen”<br />
sagte sie verständnisvoll. “Ich habe eine<br />
Geliebte, eine Italienerin, Farbe Blu Mare, innen Leder,<br />
mit einem Dreizack auf der Brust” druckste ich<br />
etwas verstohlen. Sie lachte, drückte mich, blickte<br />
mir tief in die Augen und sagte: “Giovanni, mir ist es<br />
viel lieber du hast eine Geliebte in der Garage, als<br />
irgendwo anders.” Ich schmolz dahin. Sofort zeigte<br />
ich ihr die Fotos, wobei sich die Begeisterung meiner<br />
Frau in Grenzen hielt, da sie auch jetzt noch der<br />
Meinung ist: der Fiat-Spider ist viel schöner.<br />
Die nächsten Tage verbrachten wir damit, die<br />
Abholung des <strong>Maserati</strong> zu organisieren. Es wurde<br />
eine Bahnfahrt gebucht und ein Zimmer im Meridien<br />
in München, da wir bereits einen Tag vorher anreisen<br />
wollten. Die Schwiegereltern wurden gebeten,<br />
während dieser Zeit auf unsere Kinder aufzupassen,<br />
eine rote Nummer lag bereit und am Freitag<br />
nach Ablauf der 2 Wochen war eine Tasche gepackt<br />
und das Geld von der Bank geholt. Wir kamen am<br />
späten Nachmittag in München an, verbrachten<br />
einen schönen Abend, telefonierten kurz mit dem<br />
Noch-Ghibli-Besitzer und vereinbarten das Treffen<br />
für den nächsten Morgen um 10 Uhr.<br />
Die nächsten Tage verbrachten wir damit, die<br />
Abholung des <strong>Maserati</strong> zu organisieren. Es wurde<br />
eine Bahnfahrt gebucht und ein Zimmer im Meridien<br />
in München, da wir bereits einen Tag vorher anreisen<br />
wollten. Die Schwiegereltern wurden gebeten,<br />
während dieser Zeit auf unsere Kinder aufzupassen,<br />
eine rote Nummer lag bereit und am Freitag<br />
nach Ablauf der 2 Wochen war eine Tasche gepackt<br />
und das Geld von der Bank geholt. Wir kamen am<br />
späten Nachmittag in München an, verbrachten<br />
einen schönen Abend, telefonierten kurz mit dem<br />
Noch-Ghibli-Besitzer und vereinbarten das Treffen<br />
für den nächsten Morgen um 10 Uhr.<br />
Nach einer erholsamen Nacht und einem hervorragenden<br />
Frühstück bestiegen wir bei strahlendem<br />
Sonnenschein ein Taxi, um quer durch München in<br />
einen Vorort zu fahren. Vor einem großen Einfamilienhaus<br />
mit blickdichtem Tor hielt das Taxi und ließ<br />
uns aussteigen. Der Tag, an dem man zum ersten<br />
Ein Traum wird wahr<br />
54<br />
Mal <strong>Maserati</strong>-Besitzer wird, ist schon ein besonderer.<br />
Noch immer war uns nicht klar, was uns erwarten<br />
würde. Noch immer hatten wir das Gefühl, es<br />
mit der ganzen Aktion irgendwie richtig gemacht zu<br />
haben, obwohl bis zum Schluss eine große Portion<br />
Zweifel mit im Spiel war. Das Tor öffnete sich,<br />
wir wurden bereits erwartet. Der nette ältere Herr<br />
begrüßte uns freundlich und stellte uns seine Frau<br />
vor. Das wurde jedoch schon zur Nebensache,<br />
denn da stand ER. Unser zukünftiger <strong>Maserati</strong>, in<br />
einem blau, das man sonst nur an der Amalfi-Küste<br />
oder in der Grotte von Capri zu sehen bekommt.<br />
Meine Frau sagte mir später auf der Heimfahrt: ”Als<br />
ich das Leuchten in deinen Augen sah beim Anblick<br />
des Autos, war mir klar, dass es genau das richtige<br />
ist.” Nun erfolgte natürlich die erste Begutachtung,<br />
es war in etwa so wie beschrieben, der Zustand<br />
allerdings nicht wie NEU, da kleine Beulen, Steinschlagschäden<br />
und Kratzer an den Felgen den<br />
Gesamteindruck marginal trübten. Der Motor startete<br />
prompt, die Probefahrt verlief ebenfalls ohne<br />
nennenswerte Auffälligkeiten. Der alte Besitzer<br />
spendierte noch eine komplette Tankfüllung (80L!)