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PERSONALIA - KV

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<strong>KV</strong>_01_2006 23.02.2006 15:54 Uhr Seite 16<br />

AKTIVITAS<br />

Bb Alvaro Parra mit dem Abraxas<br />

Rheinpreussen Farbenkrug.<br />

16 AM<br />

Getrennt marschieren, vereint ankommen. Diese – hier etwas<br />

abgewandelte – Devise von Feldmarschall Moltke machten wir<br />

uns auf unserer Aktivenfahrt nach Barcelona zu AH Alvaro Parra<br />

zu eigen. Denn während mich von Frankfurt aus eine Maschine<br />

der Air Berlin über Palma de Mallorca nach Barcelona brachte,<br />

machten sich die meisten Aktiven und AHAH mit Easyjet von<br />

Berlin aus auf die Reise. Und einen Tag später stieß noch AH<br />

Jürgen Valhaus zu uns: Er kam von London aus angereist.<br />

Katalonien genießt im spanischen Staatsverband innere Autonomie,<br />

die Katalanen sind stolz auf ihre Kultur. Wie sich<br />

Katalanisch und Kastilisch, die spanische Hochsprache, von<br />

einander unterscheiden, darüber konnte ich mich in der Stunde<br />

Wartezeit am Ankunftstor des Flughafens von Barcelona<br />

überzeugen. Doch allzu lange ließen die Aktiven Thomas Engelhardt,<br />

Konstantin Greipelt, Ralph Adner und Ingolf Ruthard sowie<br />

die AHAHs Dominik Gronarz und Dirk Ferse nicht auf sich<br />

warten und schließlich erschien auch Bb und AH Alvaro Parra<br />

und holte uns am Flughafen ab. Die Fahrt ging nach Castelldefels,<br />

einem Vorort von Barcelona, wo Bb Alvaro für uns ein<br />

Hotel gebucht hatte. Zum Dank für seine Organisation überreichten<br />

wir Alvaro einen Krug mit unserem Wappen, füllten<br />

ihn mit deutschem Bier und stießen sogleich an.<br />

Im dezemberfrostigen Deutschland wäre man sicherlich froh<br />

über den Sonnenschein und die frühlingshaften 15 Grad gewesen,<br />

die Barcelona an diesem Tag erwärmten. Kein Wunder,<br />

dass wir uns auf die Terrasse eines Restaurants setzten, um Erzeugnisse<br />

der spanischen Küche – Paella mit Meeresfrüchten,<br />

Schellfisch und Gemüsesuppe – zu kosten. Landesbewohner<br />

dagegen schienen sich bei diesen Temperaturen nicht mehr ins<br />

Freie zu trauen, anders konnten wir uns die ungläubigen Blicke<br />

nicht erklären, die uns entgegenschlugen. Offenbar wunderten<br />

sich die Leute, dass wir nicht foren.<br />

Grillen im<br />

Dezember<br />

Aktivenfahrt zu AH Alvaro<br />

Parra nach Barcelona<br />

9. bis 12. Dezember 2005<br />

Ähnlich ungewohnt dürfte jenseits der Pyrenäen wohl auch der<br />

studentische Brauch des Bierzipfels sein. Am Abend, als die<br />

Eltern Alvaros zu uns stießen, konnten wir dieses Kulturgut in<br />

einem Gasthaus erklären. Der Vater Alvaros sprach ein wenig<br />

Deutsch und fließend Englisch. Da gelang die Unterhaltung<br />

auch jenen von uns, die über keine spanischen oder katalanischen<br />

Sprachkenntnisse verfügten. Gut gestärkt mit Bier,<br />

Tintenfisch, sowie Frankfurter und katalanischer Wurst sanken<br />

die meisten von uns gegen 1 Uhr müde in die Betten.<br />

Mit Bocadillos mit Jambons (Baguettes mit Schinken) am<br />

nächsten Morgen gestärkt, machten wir uns an die Besichtigung<br />

Barcelonas. In einem Touristenbus ging es kreuz und quer<br />

durch die katalanische Metropole. Während der Fahrt werden<br />

in solch einem Touristenbus die Sehenswürdigkeiten der Stadt<br />

erklärt. Wem die Erklärungen aus dem Bus nicht genügen, der<br />

kann an einer der vielen Haltestellen aussteigen, die Sehenswürdigkeit<br />

näher in Augenschein nehmen und beim nächsten<br />

Touristenbus wieder zusteigen. Denn die Busse verkehren im<br />

Pendelverkehr.<br />

Der Weg führte an der Placa de Espana und dem Olympiastadion<br />

vorbei und endete am Nationalmuseum oberhalb der<br />

Stadt, neben dem sich auch das Miro-Museum erhebt. Vom<br />

Nationalmuseum aus hat man einen herrlichen Blick über ganz<br />

Barcelona. Die Rückfahrt führte über den Hafen zur – leider eingerüsteten<br />

– Kathedrale. Überraschend: Auch in Katalanien<br />

gibt es Weihnachtsmärkte, rund um die Kathedrale von Barcelona<br />

gruppierten sich Stände mit Weihnachtsschmuck, Krippen<br />

und Krippenschmuck – gerade wie in Deutschland. Bloß die<br />

Stände mit Glühwein, die suchte man vergebens. Doch Glühwein<br />

bei fünfzehn Grad, wie an diesem Tag in Barcelona,<br />

schmeckt wahrscheinlich auch nicht wirklich gut.<br />

Die „Sagrada Familia“, die Kirche zur Heiligen Familie, das<br />

Lebenswerk des Architekten Antonio Gaudi, war nächster Besichtungspunkt.<br />

1889 begonnen, ist das Bauwerk bis heute<br />

noch nicht vollendet und mancher fürchtet, dass es dazu auch<br />

niemals kommen wird. Der Weiterbau wird, wie der Wiederaufbau<br />

der Dresdner Frauenkirche, komplett aus Spenden finanziert.<br />

Antonio Gaudi baute die Kirche wohl auch deshalb nicht

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