PERSONALIA - KV
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<strong>KV</strong>_01_2006 23.02.2006 15:54 Uhr Seite 35<br />
<strong>PERSONALIA</strong><br />
„Er hatte keine Feinde“<br />
Kb Holger Weyd (Alb) verstorben<br />
Am 30. November trug die Albingia ihren Alten Herrn und Ehrenphilister Holger Weyd auf dem Hamburger<br />
Friedhof Ohlsdorf zu Grabe. Eine heimtückische Krankheit hatte ihn viel zu früh aus ihrer Mitte gerissen.<br />
Holger Weyd wurde am 3. Januar 1943 in Hamburg geboren. Nach dem Besuch der katholischen Grundschule<br />
und des Jesuitengynasiums Hamburg machte er dort 1963 das Abitur und wurde zusammen mit zwei weiteren<br />
Klassenkameraden als einzige ihres Jahrgangs zur Bundeswehr einberufen, wo Holger Weyd bei der Raketenartillerie<br />
seine mathematischen Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte. Gleich zu Beginn seines BWL-Studiums<br />
wurde Weyd für die Albingia gekeilt.<br />
Die Übernahme verschiedener Chargen war für ihn eine Selbstverständlichkeit.<br />
Als Leiter der Abteilung „EDV-Organisation“ war er bei drei großen Industriebetrieben in Hmburg tätig. Trotz starker beruflicher<br />
Auslastung und neben seinen vielfältigen sportlichen Aktivitäten widmete er als Alter Herr einen großen Teil seiner<br />
Freizeit dem <strong>KV</strong>: Von 1987 bis 1991 war er Vorsitzender des Albingenheimvereins, danach bis 2001 Philistersenior des<br />
AHV Albingiae und Vorsitzender des Ortszirkels „Seemöve“ im <strong>KV</strong> zu Hamburg. Er vertrat den AHV bei den Würzburger<br />
<strong>KV</strong>-Tagen, bei Vertreterversammlungen und Hauptausschusssitzungen. Die Albingia dankt seiner lieben Frau Marlies und<br />
seinen drei Kindern, die Holger Weyd großes Engagement ermöglichten und geduldig mittrugen.<br />
Durch seine fröhliche Art, sein freundliches Wesen und seine Lust am Scherz hat er seine Bundes- und Kartellbrüder<br />
immer wieder mitgerissen. Ein Kernsatz der Predigt beim Requiem in der überaus vollen Kirche: „Holger Weyd hatte keine<br />
Feinde“. Und dies war eine seiner hervorstechendsten Eigenschaften: Alle mochten ihn gern.<br />
Die Albingia verliert einen ihrer engagiertesten Bundesbrüder. Keine Feier, kein Kommers, keine festliche Veranstaltung,<br />
an der er nicht teilgenommen hätte und die er nicht mit launigen Beiträgen zur Freude aller gewürzt hätte. Holger Weyd<br />
wird für immer einen Platz im Herzen seiner Bundes- und Kartellbrüder haben. Ihm zu Ehren schlug die Albingia eine<br />
Trauerkneipe am 10. Februar.<br />
Hans Heinrich Wienemann (Albi, Al)<br />
Anton Beck feierte 100. Geburtstag<br />
In der 135-jährigen Geschichte der Alamannia ist<br />
Dr. Anton Beck, der in Ravensburg hoch über dem<br />
Schussental lebt, der erste, der, soweit es bekannt<br />
ist, seinen 100. Geburtstag feiern konnte.<br />
Am 28. Oktober beging der Jubilar mit seiner Familie<br />
und Verwandten den Festtag im nahen Weingarten.<br />
Freude und Dankbarkeit prägten den Tag bis<br />
zum Abend, an dem die Musikkapelle seiner Heimatgemeinde<br />
Goppertsweiler bei Tettnang dem früheren<br />
Mitbürger ein Ständchen darbot. Die Freude über<br />
das Fest war dem Jubilar auch anderntags noch ins<br />
Gesicht geschrieben, als der Vorsitzende des <strong>KV</strong>-<br />
Zirkels Mehlsack und der Chronist dem „Alterssenior"<br />
der Alamannia und des Ravensburger <strong>KV</strong><br />
herzlich gratulierten.<br />
Beck hatte als promovierter Naturwissenschaftler<br />
nach der Heimkehr aus dem Krieg Biologie und Chemie<br />
in Ravensburg gelehrt, bis er Anfang der 60er<br />
Jahre zum Oberstudiendirektor am Gymnasium in<br />
Ehingen berufen wurde, 1970 in den Ruhestand trat<br />
und sich in sein geliebtes Ravensburg zurückzog.<br />
Auch wenn sein Aktionsradius sich inzwischen auf<br />
das Haus beschränkt, so kann er doch zusammen mit<br />
seiner rüstigen Ehefrau den Alltag noch sichtlich gut<br />
bewältigen. Das Ehepaar Beck wird in seinem hohen<br />
Alter auch getragen von der berechtigten Freude und<br />
großer Dankbarkeit über die beruflich erfolgreichen<br />
Kinder – eine Tochter und zwei Söhne – sowie die<br />
sehr begabten Enkel.<br />
Möge unserem lieben Kartellbruder weiter die Gnade<br />
eines so gesegneten Alters geschenkt bleiben.<br />
Max Gögler (Al, Ale)<br />
AM 35