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PERSONALIA - KV

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<strong>KV</strong>_01_2006 23.02.2006 15:54 Uhr Seite 28<br />

FORUM / MELDUNGEN<br />

28 AM<br />

Briefmarken für den<br />

Missio-Narr<br />

Brief:<br />

Hermann Bickel (Zauberpater und Thuringia-Ehrenmitglied)<br />

Schon zu Lebzeiten ein<br />

Denkmal<br />

Erstmals ein Platz nach Papst Benedikt<br />

benannt - in protestantischem Ort<br />

BUCHVORSTELLUNG<br />

Brief: Winfried Hartmann (Ra, BSG)<br />

Im Nachgang zur Berichterstattung in den AM über Herkunft<br />

und Heimat unseres Papstes fand ich in der Neuen<br />

Osnabrücker Zeitung folgenden Artikel (Auszüge):<br />

„Beethovenstraße, Adenauerallee, Schillerplatz - bedeutende<br />

Persönlichkeiten werden in Deutschland erst<br />

nach ihrem Tod mit einem Straßenschild gewürdigt.<br />

Das ist ungeschriebenes Gesetz. Doch nach der Wahl<br />

von Joseph Ratzinger zum Papst ist alles anders. Seit<br />

kurzem gibt es den vermutlich ersten Papst-Benedikt-<br />

XVI.-Platz in Deutschland. Das Erstaunliche: Nicht in<br />

In der Dezember-Ausgabe der AM gab es einen Hinweis<br />

darauf, Briefmarkensammeln könne eine Hilfe<br />

sein für die Steyler Missionare. In der Hitze der vorweihnachtlichen<br />

Zeit mit vielen Aushilfen und viel Post<br />

habe ich das gar nicht bemerkt, aber einige Kartellbrüder<br />

schickten mir tatsächlich daraufhin Briefmarken,<br />

die ich weiterleite zur Verkaufsstelle, und mit dem Erlös<br />

werden Projekte meiner Mitbrüder in Asien und Afrika<br />

unterstützt. Tolle Sache. Danke!<br />

seiner bayerischen Heimat oder in katholischen Hochburgen<br />

ist man auf die Idee gekommen, sondern in der<br />

tiefsten protestantischen Provinz. In der 6.300 Einwohner<br />

zählenden Gemeinde Wathlingen (Landkreis Celle)<br />

hat die mit absoluter Mehrheit regierende CDU den<br />

Platz vor der katholischen Kirche, der bisher „Am Bahnhof“<br />

hieß, umgetauft. Im bayerischen Erzbistum München<br />

und Freising sowie im Bistum Regensburg, wo Joseph<br />

Ratzinger lange lebte, gibt es nach Auskunft der<br />

Bistums-Pressestellen keine Straße zu Ehren es römischen<br />

Oberhirten.“ – Dieser Artikel zeigt, so meine ich,<br />

doch geradezu exemplarisch auf, dass sich auch auf anderer<br />

und von manchem <strong>KV</strong>er vielleicht nicht vermuteter<br />

Seite Landsleute über unseren Papst freuen, sogar<br />

stolz auf ihn sind und sein Beispiel für gewichtig genug<br />

halten, schon zu Lebzeiten an ihn zu erinnern. Mich hat<br />

diese Entscheidung der Gemeinde Wathlingen menschlich<br />

beeindruckt.<br />

Christliche Frauen in der DDR<br />

Alltagsdokumente einer Diktatur in Interviews<br />

Christliche Frauen – herausragende Einzelgestalten wie Persönlichkeiten des Alltags sind in den letzten Jahren immer<br />

mehr ins Interesse der historischen Forschung gerückt. Studien, die sich mit der Situation von christlichen Frauen in der<br />

DDR auseinandersetzen, gibt es allerdings bisher kaum. Das mehr als 350 Seiten umfassende Buch schließt hier eine<br />

Lücke.<br />

Die Autorin Dr. Sonja Ackermann hat die 97 Interviews mit christlichen Frauen und Mädchen verschiedener Altersstufen<br />

zusammengefasst und der BkdA hat diese Studie bei der Evangelischen Verlagsanstalt Leipzig herausgegeben.<br />

Hier kommt bei aller Subjektivität in den Erinnerungen der Zeitzeuginnen auf teils beklemmende Weise zum Ausdruck,<br />

mit welchen Belastungen sie im Alltag manchmal zu kämpfen hatten. Gleichermaßen wird deutlich, wie sie sich mit Zivilcourage<br />

und Humor Freiräume erkämpfen konnten.

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