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PERSONALIA - KV

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<strong>KV</strong>_01_2006 23.02.2006 15:54 Uhr Seite 23<br />

AUS DEM <strong>KV</strong><br />

Neues Ehrenmitglied<br />

Grotenburg-Lusatia nimmt P. Maximilian Segener SDS auf<br />

Wegen seiner Verdienste um die geistliche und menschliche<br />

Betreuung der Aktivitas des KStV Grotenburg-Lusatia in Aachen<br />

hat der Verein P. Maximilian zu seinem Ehrenmitglied ernannt.<br />

Aufgenommen wurde er auf der Kneipe im Dezember 2004. Im<br />

Rahmen einer kleinen Feierstunde mit Alten Herren und Aktiven<br />

im Kloster Steinfeld im September 2005 überreichte Philistersenior<br />

Heinrich Schürmann Pater Maximilian die Urkunde. Sie<br />

nennt, auf Pergament geschrieben und in lateinischer Sprache<br />

verfasst, die Verdienste von P. Maximilian.<br />

Über seinen Werdegang sagt das neue Ehrenmitglied:<br />

„Jeder Lebenslauf beginnt mit der Geburt der betreffenden<br />

Person, daher freut es mich, darauf verweisen zu können, dass<br />

meine Existenz letztlich in dem Wunsch meiner Eltern nach<br />

einem zweiten Kind begründet liegt. Im Jahr der großen Flut,<br />

1962, erblickte ich in Bremerhaven das Licht der Welt, wo ich in<br />

unmittelbarer Nähe des Hafens aufgewachsen bin. Eine Prägung,<br />

die ich seitdem nicht verloren habe. Nach dem Besuch<br />

der Realschule wechselte ich aufs Gymnasium. Rückblickend<br />

muss ich sagen, dass sich die Jahre der gymnasialen Oberstufe<br />

durch die teils sehr politischen Diskussionen im und neben dem<br />

Unterricht auszeichneten. Mein Hauptinteresse galt dabei geschichtlichen<br />

Fragestellungen. Die Auseinandersetzung mit dem<br />

Mittelalter weckte mein Interesse an der katholischen Kirche.<br />

Die klare Stellungnahme des damals neuen Papstes Johannes<br />

Paul II. gegen Krieg, Gewalt und Unrecht und seine konsequente<br />

Forderung nach Einhaltung und Beachtung der Menschenrechte<br />

haben mich gerade deshalb sehr fasziniert, weil<br />

sie in einem sehr angenehmen Gegensatz zu jenem Bild von<br />

Kirche standen, welches sich zwangsläufig aus dem sehr<br />

triumphalistisch anmutenden Selbstverständnis der mittelalterlichen<br />

Kirche ableitet. Die daraus sich ergebenden Fragen<br />

brachten mich dazu, bei einem Gemeindepfarrer eine Art Glaubensgespräch<br />

zu beginnen, was im Nachhinein durchaus als<br />

eine Art Religionsunterricht gewertet werden kann.<br />

(Laut Landesverfassung ist in Bremen Religionsunterricht an<br />

öffentlichen Schulen nicht vorgesehen.)<br />

Zur selben Zeit fiel mir ein Text über die Ordensgemeinschaft<br />

der Salvatorianer in die Hände, woraus wenig später ein erster<br />

Kontakt entstand. 1982 habe ich dann im Kloster Steinfeld in<br />

der Eifel meine Kandidatur begonnen, an die sich 1984 das<br />

Noviziat in Passau und 1985 der Beginn des Theologiestudiums,<br />

ebenfalls in Passau, anschloss. Aus den katholisch-ländlichen<br />

Regionen Niederbayerns kam ich nach dem Studium als Diakon<br />

nach Berlin. Nach der 1993 im Kloster Steinfeld empfangenen<br />

Priesterweihe war ich kurzzeitig als Kaplan in Mistelbach in<br />

Niederösterreich tätig, bevor ich schon im Sommer 1995 ins<br />

Kloster Steinfeld zurückkehrte, um die Aufgabe eines Schulseelsorgers<br />

an dem von den Salvatorianern geführten Gymnasium<br />

mit 775 Schülern zu übernehmen.<br />

Seit 1988 kommen jedes Jahr im Advent mehrere Aktive und<br />

Alte Herren der Grotenburg-Lusatia aus dem nicht weit entfernten<br />

Aachen zu einem Exerzitienwochenende ins Kloster<br />

Steinfeld.<br />

Meine erste Begegnung mit der Grotenburg-Lusatia fällt in das<br />

Jahr 1993, als ich für einen verhinderten Mitbruder die Gestaltung<br />

des Exerzitienwochenendes übernahm. Da die Chemie zwischen<br />

uns stimmte, habe ich diese Aufgabe fortan beibehalten<br />

und auch während meiner Zeit in Österreich nicht unterbrochen.<br />

Durch zahlreiche persönliche Gespräche und Begegnungen ist<br />

ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis entstanden.“<br />

Die Grotenburg-Lusatia freut sich, mit P. Maximilian ein theologisch<br />

kompetentes und menschlich warmherziges Ehrenmitglied<br />

in ihrer Korporation zu haben.<br />

Heinrich Schürmann (Ph-X Gro-Lu)<br />

Korrektur<br />

In den AM vom November 2005 ist<br />

uns ein Fehler in der Zusammensetzung<br />

des Kartellgerichts unterlaufen:<br />

Ralf Besmehn ist als Mitglied ausgeschieden,<br />

sein Nachfolger ist Stefan<br />

Einecke (Gm).<br />

AM 23

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