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KV_01_2006 23.02.2006 15:54 Uhr Seite 22 AGV Klausurtagung in Helmstadt: AGV bestätigt Vorsitzenden im Amt und zieht positive Jahresbilanz 22 AM Helmstadt. Anlässlich ihrer jährlichen Mitgliederversammlung tagte die Arbeitsgemeinschaft katholischer Studentenverbände (AGV) vom 9. bis 11. Dezember 2005 in Helmstadt bei Würzburg. Seit langem nahmen in diesem Jahr mit CV, KV, TCV, UV und RKDB wieder Vertreter aller fünf verbindungsstudentischen Dachver- bände an der Tagung teil. Auf der Tagungsordnung der Mitgliederversammlung standen unter anderem auch Neuwahlen zum Vorstand. Turnusgemäß standen der Vorsitzende und ein stellvertretender zur Wahl. Die Mitgliederversammlung bestätigte den bisherigen AGV-Vorsitzenden Andreas Kraus (CV) für weitere zwei Jahre im Amt. Zum Nachfolger des stellvertretenden Vorsitzenden Mark Campbell (UV) wählten die Vororte den Trierer Rainer Derichs von der Unitas-Rheinfranken zu Düsseldorf. Andreas Kraus dankte dem scheidenden Mark Campbell für sein Engagement und seine Mitarbeit während der vergangenen drei Jahre. Rückblickend zog der alte und neue Vorsitzende Kraus eine positive Bilanz über das vergangene Jahr. Er hob insbesondere die gute Zusammenarbeit mit dem Forum Hochschule und Kirche der Deutschen Bischofskonferenz hervor. Darüber hinaus sei es gelungen, die Medienpräsenz der AGV zu verstärken. Besonders verwies Kraus auf die neu gestaltete Internetpräsenz www.agvnet.de. Nachdem das vergangene Jahr inhaltlich ganz unter dem Eindruck der Hochschul- und Bildungspolitik gestanden hatte, soll der thematische Schwerpunkt des nächsten Jahres auf dem Lebensschutz und der Sterbehilfe liegen. Der AGV-Vorstand diskutierte mit den Vororten Eckpunkte eines Positionspapiers mit dem Titel „In Würde sterben – Lebensschutz am Lebensende“. Kontakt: Arbeitsgemeinschaft katholischer Studentenverbände (AGV) e.V. AGV Geschäftsstelle, Luisenstraße 36, 53129 Bonn www.agvnet.de Referent für Presse und Öffentlichkeitsarbeit Timo Hirte Konradstr. 8, 48145 Münster Tel.: +49.251.2 00 70 75, Fax: +49.1212.5 69 21 69 81 E-Mail: hirte@agvnet.de
KV_01_2006 23.02.2006 15:54 Uhr Seite 23 AUS DEM KV Neues Ehrenmitglied Grotenburg-Lusatia nimmt P. Maximilian Segener SDS auf Wegen seiner Verdienste um die geistliche und menschliche Betreuung der Aktivitas des KStV Grotenburg-Lusatia in Aachen hat der Verein P. Maximilian zu seinem Ehrenmitglied ernannt. Aufgenommen wurde er auf der Kneipe im Dezember 2004. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit Alten Herren und Aktiven im Kloster Steinfeld im September 2005 überreichte Philistersenior Heinrich Schürmann Pater Maximilian die Urkunde. Sie nennt, auf Pergament geschrieben und in lateinischer Sprache verfasst, die Verdienste von P. Maximilian. Über seinen Werdegang sagt das neue Ehrenmitglied: „Jeder Lebenslauf beginnt mit der Geburt der betreffenden Person, daher freut es mich, darauf verweisen zu können, dass meine Existenz letztlich in dem Wunsch meiner Eltern nach einem zweiten Kind begründet liegt. Im Jahr der großen Flut, 1962, erblickte ich in Bremerhaven das Licht der Welt, wo ich in unmittelbarer Nähe des Hafens aufgewachsen bin. Eine Prägung, die ich seitdem nicht verloren habe. Nach dem Besuch der Realschule wechselte ich aufs Gymnasium. Rückblickend muss ich sagen, dass sich die Jahre der gymnasialen Oberstufe durch die teils sehr politischen Diskussionen im und neben dem Unterricht auszeichneten. Mein Hauptinteresse galt dabei geschichtlichen Fragestellungen. Die Auseinandersetzung mit dem Mittelalter weckte mein Interesse an der katholischen Kirche. Die klare Stellungnahme des damals neuen Papstes Johannes Paul II. gegen Krieg, Gewalt und Unrecht und seine konsequente Forderung nach Einhaltung und Beachtung der Menschenrechte haben mich gerade deshalb sehr fasziniert, weil sie in einem sehr angenehmen Gegensatz zu jenem Bild von Kirche standen, welches sich zwangsläufig aus dem sehr triumphalistisch anmutenden Selbstverständnis der mittelalterlichen Kirche ableitet. Die daraus sich ergebenden Fragen brachten mich dazu, bei einem Gemeindepfarrer eine Art Glaubensgespräch zu beginnen, was im Nachhinein durchaus als eine Art Religionsunterricht gewertet werden kann. (Laut Landesverfassung ist in Bremen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen nicht vorgesehen.) Zur selben Zeit fiel mir ein Text über die Ordensgemeinschaft der Salvatorianer in die Hände, woraus wenig später ein erster Kontakt entstand. 1982 habe ich dann im Kloster Steinfeld in der Eifel meine Kandidatur begonnen, an die sich 1984 das Noviziat in Passau und 1985 der Beginn des Theologiestudiums, ebenfalls in Passau, anschloss. Aus den katholisch-ländlichen Regionen Niederbayerns kam ich nach dem Studium als Diakon nach Berlin. Nach der 1993 im Kloster Steinfeld empfangenen Priesterweihe war ich kurzzeitig als Kaplan in Mistelbach in Niederösterreich tätig, bevor ich schon im Sommer 1995 ins Kloster Steinfeld zurückkehrte, um die Aufgabe eines Schulseelsorgers an dem von den Salvatorianern geführten Gymnasium mit 775 Schülern zu übernehmen. Seit 1988 kommen jedes Jahr im Advent mehrere Aktive und Alte Herren der Grotenburg-Lusatia aus dem nicht weit entfernten Aachen zu einem Exerzitienwochenende ins Kloster Steinfeld. Meine erste Begegnung mit der Grotenburg-Lusatia fällt in das Jahr 1993, als ich für einen verhinderten Mitbruder die Gestaltung des Exerzitienwochenendes übernahm. Da die Chemie zwischen uns stimmte, habe ich diese Aufgabe fortan beibehalten und auch während meiner Zeit in Österreich nicht unterbrochen. Durch zahlreiche persönliche Gespräche und Begegnungen ist ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis entstanden.“ Die Grotenburg-Lusatia freut sich, mit P. Maximilian ein theologisch kompetentes und menschlich warmherziges Ehrenmitglied in ihrer Korporation zu haben. Heinrich Schürmann (Ph-X Gro-Lu) Korrektur In den AM vom November 2005 ist uns ein Fehler in der Zusammensetzung des Kartellgerichts unterlaufen: Ralf Besmehn ist als Mitglied ausgeschieden, sein Nachfolger ist Stefan Einecke (Gm). AM 23
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