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erfolgreiche - Golf am Niederrhein

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22<br />

TURNIERE<br />

Die PGA Ch<strong>am</strong>pions Tour –<br />

Geldgrube für die „älteren Herren“!<br />

Mit perfektem Schwung zum Sieg:<br />

Bernhard Langer<br />

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Die Nachricht Mitte des letzten Jahres<br />

k<strong>am</strong> für viele <strong>Golf</strong>- und Bernhard-<br />

Langer-Fans reichlich überraschend,<br />

als er verkündete, er wolle nach seinem<br />

50. Geburtstag Ende August<br />

2007 seine Karriere in erster Linie auf<br />

der <strong>am</strong>erikanischen Senioren-Tour,<br />

der so genannten PGA Ch<strong>am</strong>pions-<br />

Tour, fortsetzen. „Nur noch ein, zwei<br />

Turniere pro Saison auf der normalen<br />

PGA-Tour, aber sonst nur noch unter<br />

Gleichaltrigen“, sagte der zweimalige<br />

Masters-Sieger. Dabei hatte der<br />

Anhausener gerade im Vorjahr noch<br />

einmal so richtig „zugeschlagen“, nur<br />

hauchdünn den vierten PGA-Tour-<br />

Sieg seiner Karriere verpasst und sich<br />

in der Weltrangliste wieder unter die<br />

Top-60 vorgekämpft.<br />

Man konnte es sich kaum vorstellen,<br />

dass ein so austrainierter und immer<br />

noch auf höchstem Niveau spielender<br />

Bernhard Langer ab sofort nur noch<br />

bei den „Alten Herren“ aufteen würde.<br />

Doch er hat sein Wort gehalten und<br />

spielt tatsächlich fast ausschließlich<br />

auf der PGA Ch<strong>am</strong>pions-Tour.<br />

„Leider ist man in Deutschland darüber<br />

nicht so informiert, welche Spieler<br />

hier alle mitwirken und welch’ hervorragendes<br />

<strong>Golf</strong> auf der Ch<strong>am</strong>pions-<br />

Tour gespielt und richtig hart gearbeitet<br />

wird“, beklagte sich Bernhard<br />

Langer unlängst, „viele meinen, wir<br />

würden einen total verkürzten Platz<br />

spielen, und“, so scherzhaft angehängt,<br />

„die Löcher auf den Grüns<br />

wären wesentlich größer als auf der<br />

richtigen PGA-Tour.“<br />

Richtig ist zunächst einmal, dass die<br />

„älteren Herren“ nur drei, statt vier<br />

Runden spielen und dass es für die<br />

70 qualifi zierten Spieler keinen Cut<br />

gibt. Wer also <strong>am</strong> Freitag aufteet,<br />

weiß, dass er auch noch <strong>am</strong> Schluss-<br />

Text: Claus-Peter Doetsch / Fotos: Inga Baum<br />

Abgekämpft nach dem Sieg<br />

tag dabei ist und auch „im Geld“ sein<br />

wird.<br />

Richtig ist, dass auf der PGA Ch<strong>am</strong>pions-Tour<br />

die Ges<strong>am</strong>tlänge der ausgewählten<br />

Spitzenplätze kaum mehr<br />

als über die 7.400 Yards-Marke geht<br />

– das sind umgerechnet aber auch<br />

immerhin noch ungefähr 6.700 m.<br />

Dabei aber gibt es Par 5-Spielbahnen,<br />

wie unlängst bei der „Regions Charity<br />

Classic“ auf dem „Robert Trent<br />

Jones <strong>Golf</strong> Trail at Ross Brigde“ in<br />

Hoover, Al. von stolzen 614 Yards<br />

oder auch Par-3-Löcher mit über 220<br />

Yards Länge. Richtig ist auch, dass<br />

das Rough nicht ganz so hoch steht<br />

wie auf den Plätzen der PGA-Tour,<br />

aber „verschwinden“ kann der Ball<br />

auch dort. Alle anderen Konditionen<br />

sind absolut identisch mit denen bei<br />

den jungen Pros, die Geschwindigkeit<br />

auf den Grüns, schwere Pin-Positions,<br />

schmale Fairways oder einladende<br />

Wasserhindernisse.<br />

Richtig ist auch, dass auf der Ch<strong>am</strong>pions-Tour<br />

richtig gutes <strong>Golf</strong> gespielt<br />

wird, weil sich dort die (ehemaligen)<br />

Weltklassespieler nur so tummeln.<br />

Die N<strong>am</strong>en der Spieler sagen alles:

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