erfolgreiche - Golf am Niederrhein
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TURNIERE<br />
Die PGA Ch<strong>am</strong>pions Tour –<br />
Geldgrube für die „älteren Herren“!<br />
Mit perfektem Schwung zum Sieg:<br />
Bernhard Langer<br />
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Die Nachricht Mitte des letzten Jahres<br />
k<strong>am</strong> für viele <strong>Golf</strong>- und Bernhard-<br />
Langer-Fans reichlich überraschend,<br />
als er verkündete, er wolle nach seinem<br />
50. Geburtstag Ende August<br />
2007 seine Karriere in erster Linie auf<br />
der <strong>am</strong>erikanischen Senioren-Tour,<br />
der so genannten PGA Ch<strong>am</strong>pions-<br />
Tour, fortsetzen. „Nur noch ein, zwei<br />
Turniere pro Saison auf der normalen<br />
PGA-Tour, aber sonst nur noch unter<br />
Gleichaltrigen“, sagte der zweimalige<br />
Masters-Sieger. Dabei hatte der<br />
Anhausener gerade im Vorjahr noch<br />
einmal so richtig „zugeschlagen“, nur<br />
hauchdünn den vierten PGA-Tour-<br />
Sieg seiner Karriere verpasst und sich<br />
in der Weltrangliste wieder unter die<br />
Top-60 vorgekämpft.<br />
Man konnte es sich kaum vorstellen,<br />
dass ein so austrainierter und immer<br />
noch auf höchstem Niveau spielender<br />
Bernhard Langer ab sofort nur noch<br />
bei den „Alten Herren“ aufteen würde.<br />
Doch er hat sein Wort gehalten und<br />
spielt tatsächlich fast ausschließlich<br />
auf der PGA Ch<strong>am</strong>pions-Tour.<br />
„Leider ist man in Deutschland darüber<br />
nicht so informiert, welche Spieler<br />
hier alle mitwirken und welch’ hervorragendes<br />
<strong>Golf</strong> auf der Ch<strong>am</strong>pions-<br />
Tour gespielt und richtig hart gearbeitet<br />
wird“, beklagte sich Bernhard<br />
Langer unlängst, „viele meinen, wir<br />
würden einen total verkürzten Platz<br />
spielen, und“, so scherzhaft angehängt,<br />
„die Löcher auf den Grüns<br />
wären wesentlich größer als auf der<br />
richtigen PGA-Tour.“<br />
Richtig ist zunächst einmal, dass die<br />
„älteren Herren“ nur drei, statt vier<br />
Runden spielen und dass es für die<br />
70 qualifi zierten Spieler keinen Cut<br />
gibt. Wer also <strong>am</strong> Freitag aufteet,<br />
weiß, dass er auch noch <strong>am</strong> Schluss-<br />
Text: Claus-Peter Doetsch / Fotos: Inga Baum<br />
Abgekämpft nach dem Sieg<br />
tag dabei ist und auch „im Geld“ sein<br />
wird.<br />
Richtig ist, dass auf der PGA Ch<strong>am</strong>pions-Tour<br />
die Ges<strong>am</strong>tlänge der ausgewählten<br />
Spitzenplätze kaum mehr<br />
als über die 7.400 Yards-Marke geht<br />
– das sind umgerechnet aber auch<br />
immerhin noch ungefähr 6.700 m.<br />
Dabei aber gibt es Par 5-Spielbahnen,<br />
wie unlängst bei der „Regions Charity<br />
Classic“ auf dem „Robert Trent<br />
Jones <strong>Golf</strong> Trail at Ross Brigde“ in<br />
Hoover, Al. von stolzen 614 Yards<br />
oder auch Par-3-Löcher mit über 220<br />
Yards Länge. Richtig ist auch, dass<br />
das Rough nicht ganz so hoch steht<br />
wie auf den Plätzen der PGA-Tour,<br />
aber „verschwinden“ kann der Ball<br />
auch dort. Alle anderen Konditionen<br />
sind absolut identisch mit denen bei<br />
den jungen Pros, die Geschwindigkeit<br />
auf den Grüns, schwere Pin-Positions,<br />
schmale Fairways oder einladende<br />
Wasserhindernisse.<br />
Richtig ist auch, dass auf der Ch<strong>am</strong>pions-Tour<br />
richtig gutes <strong>Golf</strong> gespielt<br />
wird, weil sich dort die (ehemaligen)<br />
Weltklassespieler nur so tummeln.<br />
Die N<strong>am</strong>en der Spieler sagen alles: