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Optimale Materialkombination<br />
Das Forschungsziel ist die Herstellung einer Verbindung<br />
mit der Steifigkeit von Stahl und dem Gewicht von Aluminium.<br />
Eine funktionierende Anwendung dieses Prinzips eröffnet<br />
in der Automobilindustrie und im Leichtbau einen völlig<br />
neuen Bereich der Anwendung und ermöglicht nicht<br />
nur die Optimierung von Materialkombinationen, sondern<br />
auch die Entwicklung neuer Materialverbunde durch diese<br />
Hybridfügetechnik.<br />
Die ACR-Kompetenzplattform „Multi-Material-Verbindungen“<br />
– eine Zusammenarbeit von ÖGI, OFI, ZFE und<br />
SZA – beschäftigt sich mit dieser Thematik; der Schwerpunkt<br />
liegt in der Herstellung von Verbundwerkstoffen<br />
bzw. Werkstoffverbunden, der damit verbundenen Prozesse<br />
sowie der Füge- und Beschichtungstechnologien.<br />
Bisherige Untersuchungen einer tiefgezogenen Bimetallverbindung<br />
von Stahl mit Aluminium zeigen eine Begrenzung<br />
der Endfestigkeit einerseits durch den Einsatz von<br />
Reinaluminium und andererseits durch die vorhandenen<br />
Poren (Abbildung 2). Durch das gewalzte Bimetallband<br />
konnte im praktischen Versuch die artgleiche Schweißung<br />
sowohl an der Stahlseite <strong>als</strong> auch an der Aluminiumseite<br />
hergestellt werden (Abbildung 2).<br />
Die Empfindlichkeit gegenüber Korrosion ist bedingt durch<br />
die Differenz des elektrochemischen Potenzi<strong>als</strong> und erfordert<br />
eine Beschichtung der Bauteile. Mit diversen Beschichtungen<br />
ist eine Reduzierung des Festigkeitsverlustes von<br />
maximal 60 Prozent des Ausgangswertes zu erreichen. Das<br />
Versagen der Verbindung tritt in der Kontaktzone auf.<br />
Eine kontinuierliche Weiterentwicklung von Herstellungsprozess<br />
und -technologie verspricht nun eine aussichtsreiche<br />
und erfolgreiche Umsetzung dieses Verbindungsverfahrens.<br />
www.sza.info<br />
*Die Autorin DI Katharina Umlaub ist bei der SZA in Forschung und Entwicklung tätig.<br />
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