und MädchenGesundheitszentrum eV - Paritätischer ...
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FRAUENSELBSTHILFE NACH KREBS e.V.<br />
Eine Idee setzt sich durch<br />
Am 10. September 1976 fand in Mannheim das<br />
erste Treffen von 20 Brustamputierten Frauen<br />
statt, die die „Interessengemeinschaft für Brustamputierte“<br />
gründeten. Initiatorin <strong>und</strong> Gründerin<br />
war Ursula Schmidt. Inzwischen werden in zwölf<br />
Landesverbänden <strong>und</strong> 450 Gruppen b<strong>und</strong>esweit<br />
ca. 45.000 Menschen betreut. Wir wollen an<br />
Krebs erkrankten Menschen Hilfe zur Selbsthilfe<br />
geben.<br />
Der Verband leistet psychosozialen Hilfe für<br />
Krebskranke in der Form der offenen Fürsorge.<br />
Die Aktivitäten erfolgen insbesondere durch persönliche<br />
Kontakte in Einzelgesprächen <strong>und</strong> durch<br />
Aussprachen in Selbsthilfegruppen. Der Verein ist<br />
kirchlich <strong>und</strong> parteipolitisch nicht geb<strong>und</strong>en.<br />
Auffangen, Informieren, Begleiten<br />
1977 wurde ein Fünf-Punkte-Programm erstellt,<br />
das bis heute seine Gültigkeit hat <strong>und</strong> inzwischen<br />
um einen sechsten Punkt erweitert wurde.<br />
1. Seelische Begleitung Krebskranker.<br />
2. Hilfe bei der ‹berwindung von Angst vor weiteren<br />
Untersuchungen <strong>und</strong> Behandlungen.<br />
3. Vorschläge zur Festigung der Widerstandskraft.<br />
4. Hilfe zur Verbesserung der Lebensqualität.<br />
5. Informationen über soziale Hilfen, Versicherungs-<br />
<strong>und</strong> Schwerbehindertenrecht.<br />
6. Die sozialpolitische <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitspolitische<br />
Interessenvertretung von Krebskranken.<br />
Frauenselbsthilfe nach Krebs Landesverband<br />
Baden-Württemberg e.V.<br />
Als Krebskranke wollen wir Hoffnung geben <strong>und</strong><br />
vermitteln, dass es auch mit einer Krebserkrankung<br />
möglich ist, ein lebenswertes <strong>und</strong> ausgefülltes<br />
Leben zu führen. Wir haben erreicht, dass<br />
über “Krebs” gesprochen werden kann, wie über<br />
jede andere Krankheit auch. Wir sind Laien <strong>und</strong><br />
keine Konkurrenz, sondern Partner von professionellen<br />
Kräften; ein helfender Zusatz in der Krebsnachsorge.<br />
Einzelberatung <strong>und</strong> Gruppenarbeit<br />
Im Vordergr<strong>und</strong> steht der Aufbau von<br />
Selbsthilfegruppen. Es werden jedoch auch Einzelgespräche<br />
<strong>und</strong> Telefonberatungen durchgeführt.<br />
Die Wahrung äußerster Diskretion ist dabei<br />
selbstverständlich. Die Gruppen dienen dem<br />
Gespräch <strong>und</strong> dem Gedankenaustausch zwischen<br />
Betroffenen. Auflerdem werden je nach Bedarf in<br />
den Gruppen Vorträge von Ärzten, Psychologen,<br />
Ernährungsberatern, Prothesenfachleuten sowie<br />
Versicherungs- <strong>und</strong> Sozialreferenten angeboten.<br />
Weiter wird u. a. zu Gymnastik, Yoga, Autogenes<br />
Training, Schwimmen, Wandern, Basteln <strong>und</strong><br />
Malen eingeladen. Besuche kultureller <strong>und</strong> geselliger<br />
Veranstaltungen werden durchgeführt<br />
<strong>und</strong> gefördert.<br />
Ursprünglich von brustamputierten Frauen gegründet,<br />
können inzwischen alle an Krebs er-<br />
krankten Frauen <strong>und</strong> Männer kostenfrei Rat <strong>und</strong><br />
Hilfe erhalten <strong>und</strong> sich an Gruppenangeboten<br />
beteiligen.<br />
Wir setzen uns ein für eine flächendeckende Umsetzung<br />
der Europäischen Leitlinien für eine qualifizierte<br />
Früherkennung, Diagnostik, Behandlung<br />
<strong>und</strong> Nachsorge. Durch noch stärkeres Engagement<br />
in Krankenhäusern <strong>und</strong> onkologischen<br />
Schwerpunkten soll die Basis für ein besseres<br />
Miteinander geschaffen werden.<br />
¢ Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />
Landesverband Baden-Württemberg e. V.<br />
Angelika Grudke<br />
Schwenninger Straße 24, 78652 Deisslingen<br />
Telefon: 074 20/91 02 51<br />
Telefax: 074 20/91 02 59<br />
agrudke@aol.com<br />
www.frauenselbsthilfe.de<br />
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