3 | 2008 - Schiffahrt und Technik

Alle drei Tage konnte Familie Wirtz, die den Bau ihrer VIGILIA in
Orsova vollständig begleitete, das Schiff um zehn n Meter wachsen sehen. |
Bild: Wirtz
ständnisse.“ Ehefrau
Claudia Wirtz ergänzt:
„Nachdem
wir bei mehreren
Schiffsumbauten in
der Vergangenheit
Probleme hatten,
kam ein Neubau
anfangs gar nicht
in Frage. Heute
sagen wir: Jederzeit
wieder!“
Im Flottenverband der Deutschen Transport Genossenschaft
Binnenschifffahrt EG, kurz DTG, ist das neue Flaggschiff voll
in das Logistikkonzept der Dillinger Hüttenwerke eingebunden: Die
VIGILIA verkehrt hauptsächlich zwischen den Rheinmündungshäfen
und dem Saarhafen Dillingen. Zu Berg füllen Erz und Kohle die
2.400 umd 2.375 qm messenden Laderäume, zu Tal liegen fertige
Stahlplatten darin.
„Alternativ können wir in vier oder fünf Lagen 260 oder 325 TEU
Container befördern“, fügt Wirtz hinzu, der schon seit 20 Jahren
Rhein, Mosel und Saar für DTG und Dillinger Hüttenwerke befährt.
Auch DTG-Vorstand Hans Egon Schwarz ist sehr stolz auf
das modernste Binnenschiff in der genossenschaftlichen Flotte.
KALKMAN BALLAST JET
DIE VORTEILE
DES KALKMAN BALLASTJET
· Der Ballastjet kann das Schiff sowohl mit
Ballast füllen als auch Ballast abpumpen.
· Grosse Pumpleistung bei einem relativ
geringen Kraftbedarf.
· Da der Ballastjet niedrig ist, befi ndet sich
die Saug-/Pressöffnung in nahezu allen
Situationen unter dem Boden, hierdurch
saugt der Ballastjet den Raum vollständig
leer.
· Arbeitet auch während der Fahrt mit der
vollen Kapazität.
· Einfacher Zugang zur Schraube.
· Das Strahlrohr ist aus Edelstahl gefertigt.
· Drehzahl des Elektromotors frequenzgeregelt,
inkl. Fernbedienung.
· 1200 ton Wasser / Stunde mit einem
11 kW E-;otor.
Wir wünschen M.S. VIGILIA
eine gute Fahrt
KALKMAN lieferte die
Ballastjet Typ 1200
Tel: 00 31(0)180-51 46 44 Fax: 00 31(0)180-51 84 50 E-mail: boegschroeven@kalkman.nl
Für die Passage des Main-Donau-Kanals während der 2.500 km langen Überführung
stellte die Firma DOMARIN Spezialequipment und Fachkompetenz | Bilder: Wirtz
||| Das aufwändig ausgestattete Kampers-Steuerhaus der VIGILIA
„Sie können an einer Hand abzählen, was in den zurückliegenden
zehn Jahren in der deutschen Partikulierschifffahrt im Bereich der
Trockenfahrt gebaut wurde. Da lief nahezu kein Schiff vom Stapel“,
resümiert Schwarz in seiner Festrede. „Es bedarf schon einer gehörigen
Portion Mut und gesundes Selbstbewusstsein, ein Schiff zu bauen, das
dazu auch noch anders ist als alle bisher gebauten Binnenschiffe.“
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