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GESCHÄFTSBERICHT 2012 - Ehlebracht AG

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Lagebericht | 9Lageberichtder EHLEBRACHT <strong>AG</strong> und des EHLEBRACHT-Konzernsfür das Geschäftsjahr <strong>2012</strong>Gesamtwirtschaftliche EntwicklungDie Schulden- und Finanzkrise hat die Weltwirtschaft auch im Jahr <strong>2012</strong> negativ beeinflusst.Im Vergleich zum Vorjahr verlangsamte sich das weltweite Wirtschaftswachstumspürbar. Die Kernprobleme der Schulden- und Finanzkrise konnten nichtoder nur zum Teil gelöst werden. Die vorherrschenden starken Verunsicherungenbauten sich in der zweiten Jahreshälfte <strong>2012</strong> ab.Das Wachstum der weltweiten Wirtschaftsleistung lag im Berichtsjahr bei 3,2 Prozent(Vorjahr: 3,8 Prozent). Die Schwellenländer, allen voran in Asien, erreichtenerneut überdurchschnittliche Wachstumsraten. Aber auch in diesen Ländern warendie Einflüsse der Schulden- und Finanzkrise spürbar. Die Dynamik des Wachstumshat nachgelassen.EurozoneDie durch die Schulden- und Finanzkrise belastete Eurozone schloss das Berichtsjahrmit einer leichten Rezession von 0,4 Prozent. Die Volkswirtschaften der einzelnenEurozonenländer entwickelten sich unterschiedlich. Während die Länder im Nordeneine robuste Wirtschaftsentwicklung erreichten, waren vor allem die südlichenKrisenländer von der Rezession betroffen.Die Inflationsrate im Euroraum ging <strong>2012</strong> gegenüber dem Vorjahr von 2,7 Prozentauf 2,2 Prozent zurück. Die Arbeitslosenquote lag mit 11,7 Prozent um 1,3 Prozentüber dem Vorjahreswert von 10,4 Prozent. Den höchsten Anstieg von 19,2 Prozentim Vorjahr auf 26,8 Prozent im Jahr <strong>2012</strong> verzeichnete erneut Griechenland. Auch inSpanien legte die Arbeitslosenquote von 22,9 Prozent auf 26,1 Prozent zu. In Zypernkletterte die Arbeitslosenquote von 9,3 Prozent 2011 auf 14,7 Prozent im Jahr <strong>2012</strong>.DeutschlandDie deutsche Wirtschaft hat sich auch im Jahr <strong>2012</strong> als robust erwiesen. Trotz einesschwierigen internationalen Umfelds legte das inländische Bruttoinlandsproduktim Berichtszeitraum um 0,7 Prozent zu. Nach einem Wachstum von 3,0 Prozent imVorjahr verlor die deutsche Wirtschaft im Berichtszeitraum deutlich an Fahrt. Verglichenmit anderen europäischen Ländern war die deutsche Wirtschaft dagegen dasZugpferd der Eurozone. Die großen Unsicherheiten aufgrund der Euroschuldenkriseführten im Laufe des Jahres zu einer deutlichen Zurückhaltung bei Investitionen inDeutschland. Die deutschen Ausfuhren legten dagegen <strong>2012</strong> um 3,4 Prozent gegenüberdem Vorjahr zu. Sie waren die Stütze des deutschen Wachstums.Die Inflationsrate lag zum Jahresende <strong>2012</strong> bei 2,1 Prozent und damit auf Vorjahresniveau.Ursächlich waren unter anderem die steigenden Energiepreise mit einemPlus von 5,7 Prozent <strong>2012</strong>.

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