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GESCHÄFTSBERICHT 2012 - Ehlebracht AG

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36 | LageberichtSteueraufwand Konzern reduziert –steuerliche Verlustvorträge in Folgejahren nutzbarDie Ertragssteuerbelastung des EHLEBRACHT-Konzerns hat sich im Geschäftsjahr<strong>2012</strong> von 1,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 0,8 Millionen Euro reduziert. Allerdingsführte im Vorjahr die Anwendung des § 8c KStG zu einem zusätzlichen Steueraufwandaus der Auflösung des Aktivpostens „latente Steuern“ in Höhe von rund 0,6 MillionenEuro. Nachdem Anfang 2011 die FH Finanzholding <strong>AG</strong> die Beteiligungsquote von 50Prozent an der EHLEBRACHT <strong>AG</strong> überschritten hatte, waren die Vorschriften des § 8cKStG über die Nicht-Mehr-Abziehbarkeit bis dahin nicht genutzter Verlustvorträge2011 anzuwenden. Hierdurch schrumpfte das Volumen der körperschaftsteuerlichenVerlustvorträge des Konzerns von zuvor rund 43 Millionen Euro auf rund 4,4 MillionenEuro. Dieses Volumen konnte als für die nächsten Jahre nutzbar gesichert angesehenwerden. Bilanziell wurde unter Zugrundelegung dieses Werts das maximaleSteuerrisiko aus der Anwendung des § 8c KStG berücksichtigt.In Abhängigkeit zu der weiteren Rechtsprechung zur Verfassungsmäßigkeit des§ 8c KStG könnten Teilbeträge bis hin zur vollen Summe der derzeit nicht mehrberücksichtigten Verlustvorträge jedoch künftig noch nutzbar werden. Die Absetzbarkeitwürde dann für zukünftige Geschäftsjahre zu einer geringeren Ertragssteuerbelastungführen.Beim realen Ertragssteueraufwand handelte es sich <strong>2012</strong> im Wesentlichen mit0,7 Millionen Euro (Vorjahr: 0,8 Millionen Euro) um slowakische und chinesischeKörperschaftsteuer sowie chinesische Quellensteuer. Sie entfielen auf die ausländischenTochtergesellschaften. Aufgrund der in Deutschland im Rahmen der Mindestbesteuerungbestehenden Verrechenbarkeit von Verlustvorträgen war unterNutzung bestehender Verlustvorträge die tatsächliche Ertragssteuerbelastung voninsgesamt 0,1 Millionen Euro (Vorjahr: 0,2 Millionen Euro) begünstigt. Körperschaftsteuerwar für <strong>2012</strong> nicht zu zahlen – die Ertragssteuer entfiel ausschließlichauf zu leistende Gewerbesteuer.Im abgelaufenen Geschäftsjahr glichen sich Aufwand und Ertrag aus aktiven undpassiven latenten Steuern aus. Sie resultierten aus vorgenommenen Bewertungsanpassungenzwischen Steuerbilanz und IFRS-Bilanz in den Einzelabschlüssen undder Veränderung des Aktivpostens „Latente Steuern“ aus der zukünftigen Nutzbarkeitsteuerlicher Verlustvorträge.Die sonstigen Steuern betreffen diverse Steuern, die keine Ertragssteuern darstellen.Sie beliefen sich im Berichtsjahr auf rund 0,5 Millionen Euro (Vorjahr: 0,3 MillionenEuro). Als größte Position war die Export Tax der chinesischen Gesellschaft ELEKTRAIndustrial China (EIC) enthalten.

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