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Bildungsplan-Anteil zur sprachlichen Förderung in ... - sprich-mit-mir.at

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E<strong>in</strong>führung und Überblick<br />

• Sprachförderung durch Philosophieren: Philosophische Gespräche unterstützen K<strong>in</strong>der dabei,<br />

ihre Gedanken zu strukturieren, zu formulieren und ihre <strong>sprachlichen</strong> Kompetenzen im gleichberechtigten<br />

Dialog <strong>mit</strong> anderen weiterzuentwickeln.<br />

• Transition und Sprachförderung: Sprache leistet als Schlüsselkompetenz e<strong>in</strong>en wesentlichen Beitrag <strong>zur</strong><br />

Bewältigung von Transitionen, z. B. des Übergangs vom K<strong>in</strong>dergarten <strong>in</strong> die Volksschule.<br />

Die jeweils angeführten Kompetenzen des K<strong>in</strong>des s<strong>in</strong>d als Orientierungsrahmen zu verstehen; sie dienen dazu,<br />

<strong>in</strong>dividuelle Bildungsangebote zu planen und umzusetzen. Geme<strong>in</strong>sam <strong>mit</strong> dem Kapitel „Pädagogische Orientierung“<br />

und den grundlegenden Ausführungen am Beg<strong>in</strong>n jedes Kapitels zählen sie zum Kernbereich des vorliegenden<br />

<strong>Bildungsplan</strong>-<strong>Anteil</strong>s. Dieser Kernbereich wird durch Leitfragen <strong>zur</strong> Reflexion komplettiert.<br />

Die Anregungen <strong>zur</strong> Gestaltung der k<strong>in</strong>dlichen Lernumwelt s<strong>in</strong>d exemplarisch zu verstehen. Sie stellen e<strong>in</strong>en<br />

Teilausschnitt der Möglichkeiten dar, die <strong>in</strong> elementaren Bildungse<strong>in</strong>richtungen angeboten werden können. Sie<br />

s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>eswegs als Checkliste zu verstehen, sondern ergänzen und veranschaulichen das Grundgerüst der<br />

<strong>sprachlichen</strong> Bildungs- und Kompetenzbereiche. Erst durch die Professionalität der Pädagog<strong>in</strong>nen und Pädagogen<br />

wird e<strong>in</strong>e Umsetzung vor Ort möglich, die am Potenzial des e<strong>in</strong>zelnen K<strong>in</strong>des orientiert ist und die frühe<br />

Sprachförderung zu e<strong>in</strong>er Bereicherung werden lässt.<br />

Für die Implementierung dieses <strong>Bildungsplan</strong>-<strong>Anteil</strong>s ist die Erfüllung von strukturellen und prozessualen Qualitätsstandards<br />

z. B. h<strong>in</strong>sichtlich Gruppengröße, Personalschlüssel, räumliche und m<strong>at</strong>erielle Ausst<strong>at</strong>tung sowie<br />

Qualifik<strong>at</strong>ion des Personals e<strong>in</strong>e wichtige Grundlage. Zur Umsetzung <strong>in</strong> die Praxis s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbesondere für die Bildungspartnerschaft<br />

<strong>mit</strong> den Eltern sowie für die Beobachtung und Dokument<strong>at</strong>ion der <strong>sprachlichen</strong> Entwicklung<br />

die notwendigen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen und Ressourcen anzustreben.<br />

<strong>Bildungsplan</strong>-<strong>Anteil</strong> © 2009

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