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Hauptamt - Stadt Wettin-Löbejün

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Seite - 32 - Amtsblatt der VGem Saalkreis Nord Nr. 4 1. April 2009<br />

Jahrgang 5<br />

nicht zu kurz. Besuche im Spaßbad May Mare und in der Eissporthalle,<br />

Tischtennis in der Gerätehalle und Volleyball auf dem selbst<br />

gebauten Platz am Rodelberg sorgten für Abwechslung.<br />

Und die traditionelle Radtour der gesamten Wehr im September, dieses<br />

mal ins Strandbad nach Edderitz, rundeten das Programm ab.<br />

Höhepunkt war wie immer das Zeltlager der Jugendfeuerwehren des<br />

Saalkreises in <strong>Löbejün</strong>. Dabei erzielten unsere Jugendlichen mit dem<br />

2 Platz die bislang beste Platzierung in der Gesamtwertung der Lagerwettkämpfe.<br />

Die kontinuierliche Jugendarbeit fand ihren Höhepunkt mit der offiziellen<br />

Übernahme von Maria Grützner und Martin Knöchel in die aktive<br />

Abteilung. Beide haben ihre Grundausbildung bereits 2008 auf<br />

Kreisebene absolviert und erhielten durch Bürgermeister Zarski ihre<br />

Ernennungsurkunden.<br />

Insgesamt fanden somit seit 2002 sieben Mitglieder der Jugendwehr<br />

ihren Weg in die aktive Abteilung.<br />

Ein besonderer Höhepunkt der Hauptversammlung war die Auszeichnung<br />

unserer altgedienten Kameraden. Axel Mäkel wurde von<br />

Bürgermeister Zarski für 30 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr<br />

ausgezeichnet. Die ersten Dienstjahre absolvierte er in seinem<br />

Geburtsort Könnern und wechselte später nach Domnitz. Ein besonders<br />

„rundes“ Jubiläum feierte Karl Klemke. Vor 50 Jahre wurde er<br />

Mitglied in der damaligen FFw Dalena und ist seit dem der Feuerwehr<br />

treu geblieben. Auch heute ist sich Karl für keine Arbeit im Gerätehaus<br />

zu schade und bei jedem Gemeindefest ist er mit seiner Frau<br />

einer der ersten beim Aufbau des Festzeltes und sorgt am nächsten<br />

Tag als Frühaufsteher für Ordnung auf dem Platz am Weißen Haus.<br />

Beiden Kameraden gilt auch an dieser Stelle noch einmal unser besonderer<br />

Dank und Anerkennung.<br />

Seinen 80. Geburtstag feierte unser Ehrenwehrleiter der Altersabteilung<br />

Georg Berger im vergangenen Jahr. An dieser Stelle auch ihm<br />

unser Dank und Anerkennung.<br />

Neben allem Positiven der Feuerwehrarbeit im letzten Jahr seien aber<br />

auch die kritischen Aspekte nicht zu vergessen.<br />

Zum einen kann das vom Land verabschiedete Leitbild der Feuerwehr<br />

aus der Sicht der betroffenen Gemeinden und ihrer Feuerwehren<br />

nicht befriedigen. Zuviel wird von oben nach unten auf die kleinen<br />

und ökonomisch schwächsten abgewälzt. Da helfen auch keine<br />

noch so verbal ausgefeilten Formulierungen; ohne Unterstützung<br />

durch das Land wird der vorbeugende und praktische Brand- und<br />

Katastrophenschutz immer mehr zur nicht ausreichend zu bewältigenden<br />

Aufgabe für die Betroffenen. Das fängt bei der Bereitstellung<br />

entsprechender Fördermittel für die technische Ausstattung der Wehren<br />

an und endet bei der Unterstützung der ehrenamtlich Tätigen -<br />

nicht nur die der Feuerwehr! Wenn jedes Engagement der Bürgerinnen<br />

und Bürger von den dafür Verantwortlichen nur unter dem Gesichtpunkt<br />

der Ökonomie, das heißt der Einsparung finanzieller Mittel für<br />

das Land gesehen wird, dann wird der Freiwilligkeit von vornherein<br />

ein Großteil seiner Effektivität genommen.<br />

Und diese Ökonomie wird für die Gemeinden immer wichtiger. Bürgermeister<br />

Schreiber erläuterte, wie sich die zurzeit herrschende Wirtschafts-<br />

und Finanzkrise durch verminderte Gewerbesteuereinnahmen<br />

auswirkt.<br />

Aber auch in unserem nördlichen Brandabschnitt ist kritisches anzumerken.<br />

Die praktische Zusammenarbeit bei Einsätzen klappt noch<br />

gut. Aber die vor Jahren noch gut funktionierende Ausbildung, wie<br />

die Großübungen auf VG-Ebene oder die gemeinsamen nachweispflichtigen<br />

Übungen der Atemschutzgeräteträger, ist schlichtweg „eingeschlafen“.<br />

Da müssen wir unbedingt etwas unternehmen, damit<br />

dieser Zustand nicht auf die gesamten Aktivitäten übergreift.<br />

Zum Schluss noch eine Antwort auf die vor kurzem von einer Bürgerin<br />

gestellte Frage hinsichtlich der Alarmierung der Wehrangehörigen:<br />

es ist richtig, das Heulen der Sirene ist nicht als angenehm zu<br />

empfinden. Es ist weiterhin richtig, dass das Sirenengeräusch zur<br />

nächtlichen Zeit sprichwörtlich Tote aufweckt.<br />

Aber es ist auch richtig, das die Sirene nur dann durch die Leitstelle<br />

der Feuerwehren des Saalekreises und der <strong>Stadt</strong> Halle ausgelöst wird,<br />

wenn vorher ein Bürger einen Notfall gemeldet hat. Und es ist weiterhin<br />

richtig, dass ein Notfall einen jeden von uns treffen kann.<br />

Sei es nun, dass bei einer schweren Erkrankung der Betroffene von<br />

der Feuerwehr über steile Treppen zum Krankenwagen getragen werden<br />

muss, dass bei einem Unfall geholfen wird, bei Hochwasser ein<br />

Keller leer gepumpt oder bei einem Brand gelöscht werden muss.<br />

Keine Feuerwehr ist über das Geräusch der Sirene erfreut, denn es<br />

bedeutet immer mindestens zwei Dinge: erstens sind Menschen oder<br />

deren Sachwerte in Gefahr, sodass geholfen werden muss und zweitens,<br />

die Kameradinnen und Kameraden müssen weg von ihren Familien,<br />

ihrer Arbeit. Ihre Freizeit endet schlagartig und niemand weiß für<br />

wie lange und was einen beim Einsatz erwartet. Geht es gut, ist es<br />

nur eine Ölspur auf einer Straße, die zu beseitigen ist. Schon mehr<br />

geht einem die Tragehilfe bei schwer Erkrankten an die Nieren, noch<br />

dazu wenn man sicht kennt. Und manchmal sind auch Verstorbene<br />

zu bergen.<br />

Zur Alarmierung der Feuerwehr gibt es technisch fortgeschrittenere<br />

Mittel als die Sirene (in Zukunft wird aber der Sirene bei den zunehmenden<br />

Natur- und anderen Katastrophen eine immer bedeutendere<br />

Rolle bei der Alarmierung der Bevölkerung zukommen) - aber keine<br />

Technik ohne entsprechenden Preis bzw. Anschaffungskosten. Der<br />

beträgt einige Hundert Euro je Gerät. Das Ganze mal 24 Kameraden<br />

ergibt schon eine stattliche Summe. Mehr, als im ganzen Jahr 2008<br />

insgesamt für die Beschaffung von Gerät und Ausrüstung der Feuerwehr<br />

Domnitz ausgegeben werden konnte.<br />

Das sind zwar nur 8,50 EUR je Einwohner, aber für eine kleine Gemeinde<br />

wie Domnitz ist auch das eine Menge Geld. Und übrigens: im letzten<br />

Jahr waren es 19 Einsätze, zu denen wir gerufen wurden, bei<br />

denen Menschen geholfen wurde. Das dürfte es doch wohl für jeden<br />

wert sein, für knapp 2 Minuten in seiner Ruhe gestört zu werden.<br />

Wir wünschen allen Domnitzer, Dornitzer und Dalenaer Einwohnern<br />

ein gutes Jahr 2009. Zum Osterfeuer in Dornitz und Rothenburg sehen<br />

wir uns wieder oder dann spätestens am ersten Maiwochenende zum<br />

Gemeindefest in Domnitz.<br />

Die Kameradinnen und Kameraden Ihrer Feuerwehr<br />

Text: H.-D. Wolski<br />

www.feuerwehr-domnitz.de<br />

Osterfeuer in Dornitz<br />

Der Dornitzer Landverein e. V. lädt am Ostersamstag,<br />

dem 11.04.2009 zum traditionellen Osterfeuer ein.<br />

Ab 15.00 Uhr Kaffee und Kuchen bei musikalischer Unterhaltung<br />

im Festzelt.<br />

Für die Kinder haben wir wieder viele Überraschungen. Das Feuer<br />

wird 19.00 Uhr angezündet und ab 20.00 Uhr laden wir ein zum<br />

Ostertanz mit den „Road Runners“ - Peter Fister & Band.<br />

Frühlingsfest<br />

Domnitz-Dornitz-Dalena<br />

Am 1. Mai 2009 findet unser traditionelles Frühlingsfest in Domnitz<br />

statt.<br />

Wir laden alle recht herzlich ein und wünschen uns viel Spaß<br />

und ordentliches Wetter!<br />

15.00 Uhr Eröffnung des Gemeindefestes durch den Bürgermeister<br />

Platzfest für die ganze Familie mit Spiel und<br />

Spaß für kleine und große Leute<br />

• Kaffee und Kuchen mit Programm des Kindergarten<br />

• Rummel mit Kinderkarussell<br />

• Hüpfburg<br />

• Preiskegeln<br />

• Kutschfahrten<br />

• Löschübungen für Kinder an der Spritzwand<br />

• Bier vom Faß und andere Getränke im Festzelt<br />

• Imbiss-Angebot durch Thurländer<br />

17.00 Uhr „Null Problem“ sorgt für Unterhaltung<br />

20.00 Uhr Maiball im Festzelt mit „Atlantis“<br />

und Überraschung<br />

B. Zarski<br />

Bürgermeister

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