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Selbstwirksamkeit durch Selbststeuerung und kooperatives Lernen ...

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Zusammenfassung:Es ist wohl die Schlussfolgerung zu ziehen: Es empfiehlt sich weniger, ein diagnostisches Instrumentaus seinem ursprünglichen Kontext zu lösen <strong>und</strong> in einem völlig neuen Zusammenhang anzuwenden.Die Berliner Skalen zur Messung der subjektiven Erfolgszuversicht bei Lehrer(inn)en<strong>und</strong> Schüler(inn)en spielten in den neunziger Jahren eine wesentliche Rolle im b<strong>und</strong>esweiten Modellversuch"Verb<strong>und</strong> Selbstwirksamer Schulen", also in der wissenschaftlichen Unterstützung derPersonalentwicklung an ausgewählten Schulen. SESEKO, ein Projekt mit einer sehr speziellenZielgruppe der beruflichen Bildung, verfolgt andere Fragestellungen <strong>und</strong> praktische Ziele, auchwenn sich sein Gesamtkonzept unter anderem auf Banduras Theorie beruft. Die einzelnen Lernprojektemit ihren jeweiligen kognitiven <strong>und</strong> emotionalen Lernzielen können zwar transparenteVerfahren der Selbsteinschätzung eigener Lerngewohnheiten fruchtbar einsetzen, nicht aber psychometrischeSkalen, deren Bedeutung der/die Proband/-in kaum nachvollziehen kann.3.2.2 Leitziel 2: Entwicklung <strong>und</strong> Erprobung von Lernprojekten3.2.2.1 Durchführung einer Statusanalyse• Durchführung einer Statusanalyse zur Ermittlung der Teilnehmer/-innenstruktur der geplanten Lernprojekte.1.11.3Maßnahmen MB PrioritätZeitplanA 31.07.05 -15.01.0601.02.07 –28.02.07Zu Beginn der 2. Schulhalbjahre in den Schuljahren 2005/2006 <strong>und</strong> 2006/2007 wurde eine quantitativeErhebung zur Ermittlung der Personenstrukturdaten <strong>durch</strong>geführt. Von den insgesamt 230<strong>Lernen</strong>den aus den 17 einbezogenen Klassen 20 haben 199 die Fragebögen ausgefüllt. Die Fragebögenwurden von den am MV beteiligten Lehrkräften verteilt, die bei Bedarf Verständnisfragen der<strong>Lernen</strong>den erläuterten.Die Befragung lieferte u.a. folgende Daten 21 :53% sind zwischen 17 <strong>und</strong> 18 Jahre alt, 83% sind männlich <strong>und</strong> 64% haben die Hauptschule bzw.die entsprechende Stufe der Gesamtschule besucht, 2/3 von ihnen haben keinen Abschluss.Die Altersstruktur <strong>und</strong> Quoten der besuchten Schulform bzw. des vorhandenen oder nicht vorhandenenAbschlusses entsprechen der Verteilung der Zielgruppe auf die Bildungsgänge mit ihren jeweiligenFörderansätzen.Auch die Geschlechterverteilung ist typisch für Bildungsgänge, die auf sog. Männerberufe bzw.sog. Frauenberufe vorbereiten: In den Bildungsgängen der BFM befinden sich keine weiblichenJugendlichen, im Berufsfeld Farbtechnik <strong>und</strong> Raumgestaltung (ALS) sind 14% der Jugendlichenweiblich <strong>und</strong> in den Bildungsgängen des Berufsfeldes Wirtschaft <strong>und</strong> Verwaltung der ABS sind 21Jugendliche = 43% weiblich.Mehr als 1/3 sind Migranten oder haben einen Migrationshintergr<strong>und</strong>, mit den oftmals sich darausergebenden Problematiken wie z.B. Sprachprobleme oder Problemen, die sich aus ihrem rechtlichenStatus ergeben.Als ein Schlaglicht soll noch kurz ein Befragungsergebnis vorgestellt werden, das die schwierigen<strong>und</strong> nicht gerade lernförderlichen Bedingungen verdeutlicht, unter denen die Jugendlichen leben:Nach den Angaben der Jugendlichen leben 16 % nur von staatlicher Unterstützung (10 % überwiegendvon Arbeitslosengeld 2, Sozialhilfe oder Hilfen des Jugendamtes <strong>und</strong> 6 % von BaföG <strong>und</strong>20 Neun Klassen in Bildungsgängen der Ausbildungsvorbereitung sowie vier Klassen VZ- Berufsausbildung in Berufsfachschulen<strong>und</strong> zwei Klassen TZ- Berufsausbildung, in den Berufsfeldern Bautechnik, Farbtechnik <strong>und</strong> Raumgestaltung,Metalltechnik sowie Wirtschaft <strong>und</strong> Verwaltung.21 Siehe Grafiken im Anhang.24

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