PDF: 5,6 MB - Hansestadt Wismar
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Städtebaulicher Rahmenplan Wendorf<br />
3.5 Verkehrserschließung<br />
3.5.1 Fließender Verkehr<br />
Die Haupterschließung des Stadtteiles Wendorf erfolgt von außen über die „Lübsche Straße“ als<br />
Hauptnetzstraße aus den Richtungen Stadtzentrum und Grevesmühlen sowie über die Straße „An<br />
der Lübschen Burg“ mit Anschluss an die Westtangente/A 20. Die Hauptsammelstraße „Rudolf-<br />
Breitscheid-Straße“ im Wohnkomplex Mittel Wendorf erschließt gleichzeitig den Wohnkomplex<br />
Seebad Wendorf.<br />
Die Hauptverkehrserschließung wurde seit Errichtung der Wohnkomplexe im Geltungsbereich des<br />
Rahmenplanes nicht wesentlich geändert und entspricht weder in Qualität noch in der<br />
Verkehrsführung den heutigen Erfordernissen. Für die äußere Erschließung des Stadtteils Wendorf<br />
ist der Anschluss der Lübschen Straße an die Westtangente im Bereich der Tschaikowskistraße<br />
eine wesentliche Verbesserung. Auch der direkte Anschluss des Gewerbegebietes an der Erwin-<br />
Fischer-Straße an die Lübsche Straße ist positiv hervorzuheben.<br />
Den Wohnkomplex Wendorf Süd und Mittel Wendorf trennt die Lübsche Straße. Insbesondere der<br />
Kreuzungsbereich Lübsche Straße / Rudolf-Breitscheid-Straße entspricht nicht mehr dem<br />
heutigen Verkehrsaufkommen. Es muss gewährleistet werden, dass von Grevesmühlen kommende<br />
Fahrzeuge als Linksabbieger direkt in die Rudolf-Breitscheid-Straße einfahren können. Als<br />
verkehrstechnische Problemzonen stellen sich neben dem o.a. Kreuzungsbereich der<br />
Trassenverlauf der Rudolf-Breitscheid-Straße im Kurvenbereich Etkar-Andre`-Straße und die<br />
Fußgängerquerungen im Bereich des Stadtteilzentrums (Platz des Friedens) dar. Absolut<br />
unbefriedigend sind die Qualität (hier sind besonders das lärmverstärkende Kleinpflaster sowie die<br />
Unebenheiten der Fahrbahnen und Wege hervorzuheben) und Funktionalität der Hauptverkehr-<br />
und Hauptsammelstraßen im Wohngebiet, da diese z. T. seit ihrer Errichtung vor ca. 50 Jahren<br />
keine Sanierung erfahren haben.<br />
Als erste Sanierungsmaßnahme wurde in der Rudolf-Breitscheid-Straße im Jahr 2003 mit dem 1.<br />
Bauabschnitt (BA) (vom Seeblick bis Nahversorgungszentrum) und im Jahr 2004 mit dem 2. BA<br />
(vom Nahversorgungszentrum bis Bruno-Tesch-Str.) bereits begonnen. In den kommenden Jahren<br />
soll die Sanierung in weiteren Bauabschnitten fortgesetzt werden.<br />
Die einzelnen Wohnquartiere werden von den Hauptverkehrsstraßen bzw. von der Hauptsammelstraße<br />
über Anliegerstraßen erschlossen. Die Wohnhöfe sind, bis auf die Zufahrt von<br />
Rettungs- und Anlieferfahrzeugen, weitgehend verkehrsfrei. Die Qualität und Funktionalität der<br />
Anliegerstraßen und Wohnwege ist sehr unterschiedlich und besonders im Bereich des Quartiers<br />
zwischen Erwin-Fischer-Straße und Rudi-Arndt-Straße sowie westlich der Rudolf-Breitscheid-<br />
Straße unbefriedigend.<br />
3.5.2 Fußgänger- und Radverkehr<br />
Die Hauptfußwegverbindungen verlaufen zum größten Teil entlang der Straßen. Im Rahmen der<br />
Baumaßnahmen an Teilen der Lübschen Straße sind die Nebenanlagen wie Fuß- und z. T. auch<br />
Radwege neu gestaltet worden. Der Ausbau und die Gestaltung der Fußgängerverbindungen<br />
zwischen den Wohnkomplexen und der Altstadt, zu den umliegenden Grünanlagen<br />
(Kleingartenanlagen) und Naherholungsgebieten sowie den Nachbargemeinden sind z. T.<br />
unbefriedigend. Gehwege, befahrbare Wohnwege und Treppenanlagen innerhalb der Quartiere<br />
sind von unterschiedlicher Qualität und vielerorts dringend zu erneuern.<br />
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