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Städtebaulicher Rahmenplan Wendorf Alters- und Geschlechtsgliederung der Bevölkerung in Wismar, Stadtteil Wendorf im Jahr 2001 Altersjahre 95 und älter 90-94 85-89 80-84 75-79 70-74 65-69 60-64 55-59 50-54 45-49 40-44 35-39 30-34 25-29 20-24 15-19 10-14 5- 9 0- 4 Grafik: WIMES 12.666 männlich weiblich 6.073 6.593 900 600 300 0 300 600 900 Personen Alters- und Geschlechtsgliederung der Bevölkerung in Wismar, Stadtteil Wendorf im Jahr 2010 Altersjahre 95 und älter 90-94 85-89 80-84 75-79 70-74 65-69 60-64 55-59 50-54 45-49 40-44 35-39 30-34 25-29 20-24 15-19 10-14 5- 9 0- 4 Grafik: WIMES 11.505 männlich weiblich 5.706 5.799 900 600 300 0 300 600 900 Personen Alters- und Geschlechtsgliederung der Bevölkerung in Wismar, Stadtteil Wendorf im Jahr 2005 Altersjahre 95 und älter 900 600 300 0 300 600 900 (Die Bevölkerungsprognose bis zum Jahre 2015 erfolgte für das natürliche Szenario. Das Szenario beschreibt die Wirkung der Altersstruktur und der Sexualproportionen auf die Anzahl der zu erwartenden Geburten und Sterbefälle. Alle Wanderungsraten sind auf 1 % reduziert, was der Außenwanderung des Landes entspricht (etwa 1/7 des Volumens der Binnenmigration; im Saldo ausgeglichen)) 90-94 85-89 80-84 75-79 70-74 65-69 60-64 55-59 50-54 45-49 40-44 35-39 30-34 25-29 20-24 15-19 10-14 5- 9 0- 4 Grafik: WIMES 12.246 männlich weiblich 5.961 6.285 Personen Alters- und Geschlechtsgliederung der Bevölkerung in Wismar, Stadtteil Wendorf im Jahr 2015 Altersjahre 95 und älter 90-94 85-89 80-84 75-79 70-74 65-69 60-64 55-59 50-54 45-49 40-44 35-39 30-34 25-29 20-24 15-19 10-14 5- 9 0- 4 Grafik: WIMES 10.556 männlich weiblich 5.325 5.231 900 600 300 0 300 600 900 Personen 6
Städtebaulicher Rahmenplan Wendorf Gemäß dem Bürgerschaftsbeschluss- Nr. 0682-38/02 vom 24. 10. 02 sind für das Maßnahmen- und Handlungskonzept des Wohngebietes Wendorf die aus dem ISEK, Teil B – Teilräumliches Konzept für den Stadtteil Wendorf – vorgeschlagenen Fördermaßnahmen in dem zu erstellenden Städtebaulichen Rahmenplan Wendorf abzugleichen bzw. zu aktualisieren. In Zusammenarbeit mit einem Planungsbüro erstellte die Stadtverwaltung im 1. Quartal 2002 einen ersten Entwurf eines Städtebaulichen Rahmenplan für die Wohnkomplexe Wendorf Süd und Mittel Wendorf. Aufbauend auf diesen Entwurf ist die vorrangige Aufgabe des Städtebaulichen Rahmenplanes Wendorf unter Einbeziehung des Wohnkomplexes Seebad Wendorf den vorhandenen Bestand an Wohnbausubstanz, an Einrichtungen des Gemeinbedarfs, der verkehrlichen und technischen Infrastruktur und an hierzu in räumlich-funktionalem Zusammenhang stehende Grünbereiche zu erfassen, zu bewerten. Daraus sind Schlussfolgerungen für notwendige Verbesserungen der gesamten städtebaulichen Situation, der Wohn- und Lebensqualität sowie die Verbesserung der Einbindung des Stadtteils in das Umfeld zu ziehen. Insbesondere ist die vorhandene Verkehrs-, Straßen- und Parkplatzsituation sowie deren qualitativer Zustand wegen des noch vorhandenen Nachholbedarfs zu untersuchen. Im Maßnahmenplan werden dann die aus der o.g. Analyse erforderlichen Einzelmaßnahmen zur Aufwertung des Wohnumfeldes und der Verkehrssituation zusammengestellt, gewichtet und entsprechende Prioritäten gesetzt . Ziel der zwingend erforderlichen Maßnahmen in den untersuchten Wohnkomplexen soll deshalb auch die besondere Berücksichtigung der Einwohner- und Leerstandsentwicklung, die Effizienz der Wohnungsunternehmen sowie die Bewahrung der Stadtteilentwicklung mit nachhaltigen städtebaulichen Strukturen sowie die zweckmäßige Einsetzung der zur Verfügung stehenden Ressourcen sein. Dadurch wird der Städtebauliche Rahmenplan nicht nur eine notwendige Voraussetzung für das Förderprogramm „Stadtumbau Ost“, sondern ein wichtiges Instrument für die Koordinierung und Durchführung von städtebaulichen Maßnahmen im Hinblick auf den zwangsläufig erforderlich werdenden Rückbau von dauerhaft leerstehendem Wohnraum sowie der notwendigen umfangreichen Aufwertungen in den Wohnkomplexen. Er bildet auch eine Grundlage für soziale integrative Entwicklungskonzepte. Ein Rahmenplan darf aber in keiner Phase als abgeschlossenes Werk betrachtet werden. Realisierte Vorhaben, Veränderungen in der Stadtentwicklung und soziologisch-demografische Veränderungen und deren Auswirkungen erfordern in bestimmten Abständen eine Überarbeitung und Fortschreibung dieses Rahmenplanes. 3.0 Analyse und Darstellung der Bestandssituation Zeitgleich mit dem schnellen Aufbau einer großen Werft und dem Ausbau des Seehafens entstand, gefördert durch das „Aufbau-Gesetz“ der Volkskammer der DDR vom 06. 09. 1950, westlich des Hafens und der Werft, verteilt über die Jahre 1951 – 1971, auf einem nordwestlichen Höhenrücken diese Großwohnsiedlung mit gegenwärtig 5.742 Wohnungen. Am 1. Januar 1951 wurde das umfangreiche Wohnungsbauprogramm in Mittel Wendorf, in der Nähe der historischen Ortslage Vor Wendorf, in Angriff genommen. In den folgenden Jahren bis etwa 1971 entstanden hier überwiegend drei- und viergeschossige Gebäude und einige wenige Hochhäuser in anfangs traditioneller und in der Folgezeit (ab 1960) in industrieller Bauweise. 7
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