PDF: 5,6 MB - Hansestadt Wismar
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Städtebaulicher Rahmenplan Wendorf<br />
gruppen im Vordergrund. Abseits der Wohnbebauung können hier Einrichtungen für Sport und<br />
Spiel (besonders Trendsportarten) sowie Bolz- und Tobeplätze ohne störenden Einfluss auf das<br />
Wohnen errichtet werden. Aber auch Angebote für Familien und ältere Mitbewohner in Form von<br />
Ruhezonen, Sitzecken und Spielpunkten für kleinere Kinder sollten in diesem Bereich nicht fehlen,<br />
um den Park für alle Alters- und Interessengruppen attraktiv zu machen. Darüber hinaus soll die<br />
Einordnung eines Spielplatzes für eine benachbarte Kindertagesstätte (Ki Tra La) erfolgen.<br />
Der ehemalige Gutspark sollte auf Grund der exponierten Lage und des großen Baumbestandes<br />
langfristig als Parkanlage wiederhergestellt werden. Dazu gehören die Sicherung des<br />
Baumbestandes, Rückbau des Garagenkomplexes sowie die anzustrebende Erweiterung in<br />
westliche Richtung, neben dem Gutshaus an der Erwin-Fischer-Straße. In diesem Zusammenhang<br />
sollte eine weitere Vernetzung bzw. Qualifizierung der Grünverbindung in Richtung<br />
Wendorfer Wäldchen erfolgen.<br />
Die für die Stadt typische Lage am Wasser ist nur an wenigen Punkten intensiv erlebbar, so im<br />
Bereich des Wendorfer Wäldchens. Die neu errichtete Seebrücke bildet z. Z. den wichtigsten<br />
Aufenthaltspunkt an diesem Küstenabschnitt. Insofern wird es wichtig, dieses Gebiet für die<br />
Erholungssuchenden attraktiver zu gestalten und landschaftsverträglich auszubauen. Dabei sind<br />
unter Berücksichtigung der Belange des Naturschutzes einzelne Bauten zur Förderung des<br />
Tourismus, z.B. für das Gastronomie- und Hotelgewerbe, anzusiedeln. Zu den vordringlichsten<br />
Aufgaben gehören jedoch die Sicherung und die Verbesserung des öffentlichen Badestrandes mit<br />
entsprechenden Spiel- und Sportmöglichkeiten. In dem vorhandenem Erholungswald sollten<br />
parkartig gestaltete Flächen festgelegt und entwickelt werden.<br />
Andere öffentliche Grün- und Freiflächen wie der Bereich zwischen der Wohnbebauung Katja-<br />
Niederkirchner-Straße und Etkar-Andre`-Straße, in den Quartieren Katja-Niederkirchner-Straße<br />
und Erwin-Fischer-Straße / Rudi-Arndt-Straße, in der Beethovenstraße und gegenüber dem<br />
neuerrichteten Städtischen Alten- und Pflegeheimes sind qualitativ entsprechend den<br />
Bedürfnissen der Anwohner aufzuwerten. So sind Bolz- und Tobeplätze innerhalb geschlossener<br />
Wohnquartiere sehr lärmintensiv und führen automatisch zu Konflikten auf Grund der<br />
unterschiedlichen Bedürfnisse der Anwohner. Wohnungsnah und nichtstörend sollten aber<br />
zusätzliche Angebote für die Jüngsten (Spielpunkte) und für die älteren Einwohner in Form von<br />
intensiv begrünten Sitzgruppen und Ruheoasen geschaffen werden.<br />
Im Zuge der Sanierungen werden auch die Pausenhöfe der jeweiligen Schulen neu gestaltet.<br />
Dabei sollten diese Freiflächen entsprechend der individuellen Bedürfnisse der Schüler konzipiert<br />
werden.<br />
Die Gestaltung von interessanten platzartigen Eingangsbereichen, so zum Beispiel vor dem PSV-<br />
Sportplatz, der Claus-Jesup-Förderschule und der Kindertagesstätte „Emil Grünbär“ unter<br />
Berücksichtigung der unterschiedlichsten Funktionen (Parken, Aufenthalt u.s.w.) trägt zur<br />
Verbesserung der Nutzung der Objekte und des Stadtbildes bei und kann zu einem wertvollen<br />
Beitrag innerhalb der Wohnumfeldverbesserung werden.<br />
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