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Ergebnisse der DESI-Studie - Kindergarten und Schule in Südtirol

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Zentrale Bef<strong>und</strong>e <strong>der</strong> <strong>DESI</strong>-<strong>Studie</strong> <strong>in</strong> Südtirol 2310080% <strong>der</strong> Schüler6040200Gymnasium Fachoberschule LehranstaltKompetenzniveauKommunikation/Argumentationunter Niveau ANiveau ANiveau BBildungsgangAbbildung 7: Verteilung <strong>der</strong> Südtiroler Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schüler auf die Kompetenzniveaus <strong>in</strong> ArgumentationDeutsch am Ende des neunten Schuljahres unter Beachtung <strong>der</strong> BildungsgängeAuf den Südtiroler Gymnasien erreichen 83% <strong>der</strong> Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schüler Kompetenzniveau A. Weitere3,2% sogar Kompetenzniveau B. Auch <strong>in</strong> diesem Bildungsgang bleiben jedoch 26% <strong>der</strong> Schüler<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Schüler unter Kompetenzniveau A. Im Vergleich <strong>der</strong> Leistungen zwischen den Fachoberschulen<strong>und</strong> Lehranstalten fällt vor allem auf, dass es e<strong>in</strong>e leichte Verschiebung h<strong>in</strong> zu höheren Niveaus anden Lehranstalten gibt. Dieser Bef<strong>und</strong> ist e<strong>in</strong>zigartig über alle <strong>DESI</strong>-Tests h<strong>in</strong>weg, lässt sich jedochnicht <strong>in</strong>ferenzstatistisch absichern, wie aus Tabelle 8 zu entnehmen ist.Tabelle 8: Mittelwertvergleiche im Argumentationstest nach BildungsgangDifferenzSignifikanzM SE T pGymnasium vs. Fachoberschule 59.3 (12.84) 4.62 .00**Gymnasium vs. Lehranstalt 47.7 (14.28) 3.34 .00**Fachoberschule vs. Lehranstalt -11.6 (9.65) -1.20 .24RechtschreibenRechtschreibleistungen wurden aus Gründen <strong>der</strong> Untersuchungsökonomie mit e<strong>in</strong>em standardisiertenKurzdiktat erfasst. In <strong>der</strong> zur Verfügung stehenden Testzeit von 10 M<strong>in</strong>uten sollten auch langsamschreibende Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schüler den gesamten Text schreiben <strong>und</strong> noch e<strong>in</strong>mal zur Korrekturdurchsehen können. In Vortests zeigte sich, dass e<strong>in</strong> Text mit 68 Wörtern diesen Anfor<strong>der</strong>ungen entspricht.Der Text wurde von Tonbandkopien vorgespielt, um E<strong>in</strong>flüsse durch unterschiedliches Diktierenauszuschließen.Für e<strong>in</strong>e aussagekräftige Untersuchung <strong>der</strong> Schriftbeherrschung von Neuntklässlern muss e<strong>in</strong> Diktattextgenügend orthographische Anfor<strong>der</strong>ungen enthalten, die auch für Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schüler im mittleren<strong>und</strong> oberen Leistungsbereich noch nennenswerte Schwierigkeiten bereiten. Der <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>DESI</strong>-Untersuchung verwendete Text ist daher als „überschwer“ zu bezeichnen. Das bedeutet, die erwartetedurchschnittliche Fehlerzahl liegt höher als bei üblichen, nicht konstruierten Texten gleicher Länge.Jede Fehlschreibung wurde e<strong>in</strong>zeln erfasst, so dass sich e<strong>in</strong>e Kompetenzbeschreibung ergibt, die nichtnur nach <strong>der</strong> Anzahl, son<strong>der</strong>n vor allem nach <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Fehler fragt. Trotz <strong>der</strong> Kürze des Diktattextess<strong>in</strong>d <strong>in</strong> diesem alle Rechtschreibphänomene vertreten <strong>und</strong> damit getestet worden. So s<strong>in</strong>d jeweils mehre-

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