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Die Natur ist das schönste Fitnessstudio - Wirtschaftsnachrichten

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Noch <strong>ist</strong> die Wintersaison nicht vorbei, aber die Tour<strong>ist</strong>iker feiern bereitsjetzt den hervorragenden Winter.Foto: Vorarlberg Tourismus/Darko TodorovicHigh-Tech für die Küche von Blum: Bessere Laufeigenschaften fürSchubkästen dank eines synchronisierten Schwebelaufs.Foto: Blumlieferer auf einige zusätzliche Faktoren zurück.Beide Familienunternehmen streichenetwa die Mitarbeiterorientierung hervor. „Siesind unser größtes Kapital, daher engagierenwir uns sehr stark in der Lehrlingsausbildungund setzen auf die Ausbildung von Fachkräftenaus den eigenen Reihen“, sagt Heimo Lubetzvon Blum. Auch Egger zählt zu den engagiertestenArbeitgebern im Land und setztdabei auf eine Vielzahl an Initiativen. „GreatPlace to Work“ hat Egger kürzlich sogar indie Top-Ten der großen Unternehmen aufgenommen.Innovationen und InvestitionenMit zufriedenen Mitarbeitern lässt sich <strong>das</strong>Geschäft leichter vorantreiben. In der Möbelindustriehängt vieles von emotionalen Faktorenab. „Wenn sich in Küchen Laden lautlosschließen und alles perfekt gleitet, dann <strong>ist</strong><strong>das</strong> sehr oft auf Innovationen von Blum zurückzuführen“,sagt Heimo Lubetz. Bei Eggersorgt ein Designteam unter anderem dafür,<strong>das</strong>s die Dekore und Maserungen vonMöbeln und Fußböden dem Zeitge<strong>ist</strong> entsprechenoder Oberflächen fühlbare Strukturenhaben.Doch hinter den weichen emotionalen Faktorenstehen industrielle Prozesse. Beide Familienunternehmensind breit aufgestellt undbedienen den Weltmarkt mit zahlreichenStandorten im In- und Ausland. <strong>Die</strong> führendenPositionen in ihren Branchen verdankensie auch einem konsequenten Investitionsprogramm.<strong>Die</strong> Blum-Gruppe veröffentlichtneue Zahlen erst im Sommer, aber im vorigenGeschäftsjahr beliefen sich die Gesamtinvestitionenauf 85,5 Millionen Euro.Rohstoff- und Verkehrsprobleme in TirolEgger hat allein im ersten Halbjahr 2011/12154 Millionen Euro investiert, davon entfielen130 auf Wachstumsinvestitionen – unteranderem in den Kauf eines zweiten Standortsin Russland. Daheim in Tirol seien die derzeit1.000 Arbeitsplätze abgesichert, aber weitereInvestitionen in den Ausbau unter derzeitigenUmständen nicht zu erwarten. Ausschlaggebenddafür sei die schwierige Rohstoffsituationbeim Holz – <strong>das</strong> Land Tirol fördert etwaprivate Pelletsheizungen. Le<strong>ist</strong>ungseinschränkungender ÖBB-Tochter Rail CargoAustria führen außerdem dazu, <strong>das</strong>s Eggerauf Lkw-Transporte umstellen muss, wasökologisch und ökonomisch nicht sinnvollsei.Nichtsdestotrotz läuft <strong>das</strong> Geschäft gut. Blumund Egger konnten ihre Umsätze zuletzt kräftigsteigern. Egger hat mit rund 6.500 Mitarbeiternim ersten Halbjahr 2011/12 ein Umsatzplusvon zwölf Prozent auf 975 MillionenEuro erwirtschaften können. Das EBITDAlag mit 127 Millionen Euro um fünf Prozentüber dem Vorjahreswert. Blum fährt mit etwa5.400 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von1,17 Milliarden Euro ein. <strong>Die</strong>se guten Zahlenführen beide unter anderem auch auf denAusbau des Gesamtpakets für ihre Kundendurch ergänzende <strong>Die</strong>nstle<strong>ist</strong>ungen in Vermarktungund Log<strong>ist</strong>ik zurück.Konsequente WachstumsstrategienWährend Egger und Blum gewisse Log<strong>ist</strong>ikle<strong>ist</strong>ungenals Service für ihre Kunden anbieten,konzentrieren sich Unternehmensgruppenwie Gebrüder Weiss aus Vorarlberg undAugustin Quehenberger aus Salzburg ausschließlichdarauf. Sie sind in einer Branchetätig, die als Konjunkturindikator dient. Unddiese hat derzeit nicht ganz so viel Rückenwindinfolge der sich eher seitwärts entwickelndenKonjunktur. Dennoch konnten sichdiese beiden großen Speditionen hervorragendbehaupten.Der Transport- und Log<strong>ist</strong>ikkonzern GebrüderWeiss konnte in diesem volatilen Umfeldsogar erstmals den Umsatz auf über eine MilliardeEuro steigern. „Wir verfolgen seit vielenJahren eine ebenso konsequente wienachhaltige Wachstumsstrategie, was sich2011 sowohl bei Umsatz als auch Ergebnispositiv auswirkt“, erklärt VorstandsvorsitzenderWolfgang Niessner. Entscheidend zu die-Heimo Lubetz, PressesprecherBlum:„Das Kochen wirdheute zelebriert unddaher liegen hochwertigeKüchen imTrend. Wir haben <strong>das</strong>früh erkannt und entsprechendeProdukteentwickelt.“Foto: BlumUlrich Bühler,GeschäftsführungEgger: „Aufgrundeiner stabilen Auftragslagein der Möbelindustrieund imHandel rechnen wirauch für 2012 mit einerzufriedenstellendenAuslastung.“Foto: EggerWolfgang Niessner,VorstandsvorsitzenderGebrüder Weiss:„<strong>Die</strong> Erweiterung undVerdichtung unseresglobalen Netzwerkessowie Investitionen inTechnologie, Infrastrukturund Ausbzw.Weiterbildungstehen im Vordergrund.“Foto: Gebrüder WeissWIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2012 11

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