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Die Natur ist das schönste Fitnessstudio - Wirtschaftsnachrichten

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STANDORTINNOVATIONZur rechten Zeitam rechten Standort<strong>Die</strong> Kriterien, die für Unternehmenwichtig sind, sich an einemStandort niederzulassen, werdenin präzisen Benchmarking-Prozessen ermittelt. Eine Betriebsansiedelungmachtschließlich nur Sinn, wenn dieRahmenbedingungen passen.Von Arthur SchwaigerWichtigkeit von Kriterien bei der StandortwahlQuelle: SORA, 2010; Angabe in Prozenten von 161 Befragten.Standortfaktoren sind <strong>das</strong> Um und Auf beider Wahl einer Betriebsansiedelung. Zuden sogenannten harten Faktoren gehörenFlächenverfügbarkeit, Steuern, Abgaben,Subventionen, Verfügbarkeit von Arbeitskräften,Infrastruktur, mögliche Absatzmärkte,Zulieferer-Nähe, Möglichkeit fürForschungseinrichtungen, Verwaltungsschnelligkeitund schließlich <strong>das</strong> Entgegenkommender kommunalen Verwaltung. Unterden weichen Faktoren finden sich unternehmensbezogene,wie z. B. <strong>das</strong> Verhaltender öffentlichen Verwaltung bzw. der politischenEntscheidungsträger oder <strong>das</strong> allgemeinWirtschaftsklima einer Region. Personenbezogenmuss man als Faktoren die Lebens-und Arbeitsbedingungen am Standorteinschätzen, <strong>das</strong> reicht von Stadt-Land-Gefälleüber Wohnsituation bis hin zum Bildungsangebotder jeweiligen Region.Betriebsansiedelungen erfolgen nach ganzspezifischen Kriterien: Wer sich wo niederlässt,wird nach Synergieeffekten ermittelt.Foto: JupiterimagesAktuell liegt eine Studie es Institutes SORAim Auftrag des Wirtschaftsmin<strong>ist</strong>eriums vor,die sich mit den Erfolgsfaktoren in der regionalenStandortwahl in Österreich auseinandersetztund Interessantes zu bieten hat.So wurden etwa die regionalen Standortvermarktergefragt, welche Le<strong>ist</strong>ungen sie fürBetriebe am Standort anbieten: Rund 85 Prozentstellen den Unternehmen Beratungsle<strong>ist</strong>ungenzur Verfügung, zu den Themen Förderungen,Management und Betriebsgründung.Gemeinsame Räumlichkeiten bzw.technische Ausrüstung werden von rundzwei Dritteln der Standortvermarkter angeboten.<strong>Die</strong> Hälfte (53 %) der Befragten kümmertsich auch um ein gemeinsames Standortmarketing.Sekretariatsle<strong>ist</strong>ungen werdenzu 39 Prozent vom Standortvermarkter geboten.Insgesamt zeigt sich, <strong>das</strong>s Impulszentrenund Gewerbeparks ihren Betrieben stärkerLe<strong>ist</strong>ungen anbieten als z.B. kommunaleStandorte. <strong>Die</strong> gemeinsame Vermarktung amStandort wird von 56 Prozent der Impulszentrenund Gewerbeparks sowie von 45Prozent der Gemeinden/Städte gele<strong>ist</strong>et.<strong>Die</strong> in der Studie 161 Befragten (darunter 58Bürgerme<strong>ist</strong>er und 70 Gewerbeparkmanager)wurden auch nach dem Hauptziel derStandortvermarkung befragt. Prinzipiellwird ein quantitatives Wachstum angestrebt:43 Prozent nennen die Ansiedelung von Betriebenam Standort als Hauptziel, 30 Prozent<strong>das</strong> Schaffen von Arbeitsplätzen und 14Ö 30WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2012

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