kärntnerisch - Kärntner Wirtshauskultur
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Bei den <strong>Kärntner</strong> Spargelwirten ist der Herbst ganz dem Gansl gewidmet.<br />
Als Gründungsmitglied und Obmann der <strong>Kärntner</strong> Spargelwirte<br />
ist Emanuel Stadler Wirt und Küchenchef in einer Person.<br />
Der einfallsreiche Gastronom erhielt im Jahr 2004 die Auszeichnung<br />
„Wirt des Jahres 2004“ nicht zuletzt für seine findigen Kreationen,<br />
deren Ruf als wahre Gaumenschmeichler sich im Umkreis von<br />
Bad Kleinkirchheim und dem Millstättersee unter seiner Federführung<br />
verbreitet hat. Auch das Angebot an Weinen und Destillaten<br />
kann sich sehen lassen, denn die Wirtin ist eine der wenigen <strong>Kärntner</strong><br />
Weinakademikerinnen. Der Metzgerwirt erfreut sich quasi „logischerweise“<br />
der Auszeichnung „Wirtshaus des Jahres 2006“!<br />
Damit sich der Festtagstisch unter wirklich gesunden Sachen biegt,<br />
heißt es bei der Auswahl des Ganslbratens Acht geben. Bei Frau<br />
Gursch laufen im Durchschnitt über 1.000 „Lavantaler Weidegänse“<br />
durch das weitläufige Gehege (vorwiegend Kleegraswiesen), wo<br />
auch ein kleiner natürlicher Bach fließt. Sie werden langsam aufgefüttert<br />
und mit dem richtigen Gewicht als gesunde Fleischlieferanten<br />
an den Mann bzw. die Frau gebracht. Begeisterte Abnehmer<br />
sind unter anderem die Spargelwirte, das Casino Velden, die St. Andräer<br />
Wirtegemeinschaft, die St. Pauler Gastlichkeit und viele weitere<br />
zufriedene Gansl-Begeisterte.<br />
Schon seit 8 Jahren züchtet Frau Gursch Gänse. Im ersten Jahr hat<br />
sie noch jede einzelne gelockt sowie gestreichelt – und auch heute<br />
noch kommen die Gänse sofort, wenn sie ruft. Ungefähr ein halbes<br />
Jahr lang füttert sie die Tiere, bevor sie in der hauseigenen und einzigen<br />
kontrollierten Wassergeflügel-Verarbeitungsanlage Kärntens<br />
geschlachtet werden. Ohne die Kühlkette zu unterbrechen, gelangt<br />
das köstliche Fleisch an die Wirte, die daraus leckere Speisen mit<br />
Gaumenkitzel-Garantie kreieren. g<br />
Frau Gursch mit ihren Gänsen<br />
Freilauf-Gänse strotzen vor Gesundheit<br />
lavanttaleR WeideGänse<br />
21<br />
Der Trend geht eindeutig zu<br />
noch mehr Nachhaltigkeit –<br />
weil man´s schmeckt!<br />
Steckbrief: Lavanttaler Weidegänse<br />
Durch naturnahe Haltung und ausgesuchte Ernährung entsteht<br />
ein erstklassiges Produkt mit vielen besonderen Vorteilen:<br />
• gentechnikfrei & ausgesuchtes Erbgut (veterinärmed. getestet)<br />
• 100%iger Geschmack: Da kein Soja verfüttert wird, ist der<br />
Wasseranteil im Fleisch geringer (ca. 30 % im Vergleich zu<br />
handelsüblichen 54 %)<br />
• Saftiger, fester im Biss und doch zart<br />
• Fleisch wird untersucht, kann also ohne Bedenken rosa gegart<br />
werden (keine Unterbrechung der Kühlkette)<br />
• Schonende Schlachtung<br />
• Federn werden verwertet und weiterverkauft<br />
Weitere Infos bei Frau Gursch: 0664/2051026