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Vorwort der Redaktion - nadesch.de

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In diesem Bitten und Danken Gott gegenüber liegt ein großer Segen,<br />

weil Gott darauf direkt wartet, dass seine Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> mit ihm re<strong>de</strong>n, so<br />

wie wir uns freuen, wenn unsere eigenen Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> kommen und mit uns<br />

re<strong>de</strong>n, wenn sie bitten und danken.<br />

Im Vaterunser haben wir eine gute Anleitung, wie wir vertrauensvoll<br />

zu Gott beten und ihn um alles bitten dürfen, was unser Leben<br />

braucht. Um das zu ver<strong>de</strong>utlichen, kurz eine kleine Geschichte von<br />

einem alten Mütterchen, dass seine Sorgen und Nöte regelmässig im<br />

Gebet vor Gott brachte:<br />

Diesmal war ihr ein fast neuer Regenschirm abhan<strong>de</strong>n gekommen.<br />

Alles Suchen blieb ergebnislos. Sie vergaß aber auch das Beten nicht.<br />

Und siehe, <strong><strong>de</strong>r</strong> Schirm wur<strong>de</strong> wie<strong><strong>de</strong>r</strong> gefun<strong>de</strong>n. Sie erzählte auch Ihrer<br />

Nachbarin von <strong><strong>de</strong>r</strong> wun<strong><strong>de</strong>r</strong>baren Gebetserhörung, worauf diese<br />

spöttisch lachte und meinte: „Da hätte <strong><strong>de</strong>r</strong> liebe Gott viel Arbeit, je<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

alten Frau auf <strong><strong>de</strong>r</strong>en Regenschirm zu sorgen und aufpassen. Dazu ist<br />

zu sagen: Gott gab uns einerseits <strong>de</strong>n Verstand, auf unsere Sachen<br />

selber gut aufzupassen. An<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits ermutigt uns Jesus, alle Nöte<br />

unseres Lebens Gott zu sagen und ihn um Hilfe zu bitten. Ich habe es<br />

in <strong>de</strong>n zehn Jahren meiner Amtszeit in Na<strong>de</strong>sch immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> gesagt<br />

bekommen, wie Gott auch Eure Gebete vielfach erhörte und dass Ihr<br />

seine Hilfe stets erfahren durftet. Zwar musstet Ihr um das tägliche<br />

Brot auch hart arbeiten. Man sah Euch die Anstrengung richtig an,<br />

wenn Ihr mü<strong>de</strong> vom Feld, aus <strong>de</strong>m Weingarten, o<strong><strong>de</strong>r</strong> von sonst wo aus<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit an <strong>de</strong>n heimatlichen Herd zurückkehrtet, aber Ihr wusstet<br />

auch um <strong>de</strong>n Segen von Gott, <strong><strong>de</strong>r</strong> aller Arbeit Gelingen schenkte.<br />

Hier in <strong><strong>de</strong>r</strong> neuen Heimat, sieht das Bemühen um das tägliche Brot ein<br />

wenig an<strong><strong>de</strong>r</strong>s aus. Es ist heute die Mühe und die Sorge um einen<br />

Ausbildungs- und Arbeitsplatz, um <strong>de</strong>n Erhalt <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesundheit, um<br />

soziale Absicherung und Altersversorgung, und an<strong><strong>de</strong>r</strong>es mehr. Auch<br />

mit diesen Bedürfnissen darf ich zu Gott kommen, ihm danken für<br />

alles was gut ist. O<strong><strong>de</strong>r</strong> ich darf ihn um alle lebensnotwendigen Dinge<br />

bitten, wo Mangel da ist. Nach <strong>de</strong>m Motto: Bete und arbeite. Auf<br />

einem genähten Wandspruch in <strong><strong>de</strong>r</strong> alten Heimat las ich folgen<strong>de</strong><br />

Zeilen: „Zwei Lebensstützen brechen nie: Gebet und Arbeit heissen<br />

sie!“<br />

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