Vorwort der Redaktion - nadesch.de
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1. LESERZUSCHRIFT ZUM NADESCHER TREFFEN<br />
ICH BIN EIN KIND AUS NADESCH<br />
Hi Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>!<br />
Ich war wie<strong><strong>de</strong>r</strong> beim Na<strong>de</strong>scher Treffen, wie je<strong>de</strong>s Mal bei <strong>de</strong>n sechs<br />
Treffen <strong><strong>de</strong>r</strong> vergangenen 25 Jahre, und habe gesehen wie viel Freu<strong>de</strong><br />
ihr beim Spielen hattet. Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Hüpfburg hatten sich eure Mamas,<br />
Papas, Tanten, Onkel, Freun<strong>de</strong> und Bekannte, die das Fest geplant und<br />
vorbereitet haben, was beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s einfallen lassen. Dafür sollen wir sie<br />
richtig loben! Für was sich die Erwachsenen am meisten interessiert<br />
haben, und ihre Freu<strong>de</strong> daran hatten, war für euch dann Nebensache.<br />
Ich, als Kind aus Na<strong>de</strong>sch, und so alt, dass ich euer Uropa, in je<strong>de</strong>m<br />
Fall aber euer Opa sein kann, will euch erzählen, wie ich unser großes<br />
Fest erlebt habe: Der Gottesdienst in <strong><strong>de</strong>r</strong> Emmauskirche, war für mich<br />
auch diesmal sehr wichtig. Ich erlebe ihn ja nur einmal in fünf Jahren.<br />
Und ob ich das nächste Mal wie<strong><strong>de</strong>r</strong> dabei sein kann, steht wohl in <strong>de</strong>n<br />
Sternen. Als Kind in Na<strong>de</strong>sch, sobald ich in die Schule ging, musste<br />
ich je<strong>de</strong>n Sonntag in die Kirche gehen. Damals hätte ich gerne mal<br />
geschwänzt.<br />
Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> I<strong>de</strong>e, die Liturgie so zu gestalten, wie früher in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche in<br />
Na<strong>de</strong>sch, wie ich und viele <strong><strong>de</strong>r</strong> Besucher es dort einmal gelernt und<br />
erlebt hatten, hatten auch die Organisatoren uns alten Leuten eine<br />
große Freu<strong>de</strong> gemacht. Dazu noch <strong>de</strong>n passen<strong>de</strong>n Pfarrer eingela<strong>de</strong>n,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> dass zehn Jahre lang in Na<strong>de</strong>sch gemacht hat. Hans Barth, <strong><strong>de</strong>r</strong> das<br />
ganze musikalisch begleitet hat, war auch Organist in Na<strong>de</strong>sch. So<br />
konnte nichts mehr schiefgehen. Wir haben dann gesungen aus voller<br />
Brust und tiefem Herzen, dass es <strong>de</strong>m lieben Gott nur gefallen konnte.<br />
Der Chor <strong><strong>de</strong>r</strong> HOG Na<strong>de</strong>sch war dann die Krone <strong><strong>de</strong>r</strong> musikalischen<br />
Darbietung.<br />
Mit <strong>de</strong>m Predigtext: "Unser tägliches Brot gib uns heute" hat Pfarrer<br />
Hans Herman erwähnt, dass bei kirchlichen Handlungen, das Beten<br />
und Bitten Tradition waren, auch in Zeiten <strong>de</strong>s Kommunismus. Sie<br />
waren Voraussetzung zum Gelingen eines Vorhabens. Bezogen auf<br />
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