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Der Rote Faden - Anette Kramme

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<strong>Der</strong> <strong>Rote</strong> <strong>Faden</strong> <strong>Anette</strong> <strong>Kramme</strong> vor Ort Seite 24<br />

Nordbayerischer Kurier vom 5. Oktober 2007<br />

Bürger, die ihren Ort vorantreiben<br />

Ehrenabend der Gemeinde Heinersreuth: 17 Personen wurden bei großer Feier geehrt<br />

Karneval im Oktober in der Heinersreuther Schulturnhalle: Ein mitreißende, bunte Samba-Show der<br />

Bahia Dance Group, ein Musikduo aus Thüringen und mehr als 200 Besucher, darunter Gäste aus<br />

Gotha mit Oberbürgermeister Knut Kreuch an der Spitze, waren die gelungene Umrahmung des<br />

Ehrenabends der Gemeinde. Für ihre Verdienste um das Gemeinwohl zeichnete Bürgermeister<br />

Hans Dötsch 17 Bürger aus – vom Sportfunktionär bis zum Hausarzt. Er nannte sie Vorbilder, die<br />

das Leben in einer Gemeinde lebenswerter machen, für mehr Nähe zueinander sorgen und den<br />

Namen der Kommune auch über den Ort hinaustragen. „Wir brauchen solche Menschen, die sich<br />

engagieren und für andere ehrenamtlich einsetzen." Auch Zweiter Bürgermeister Werner Kauper<br />

machte in der Begrüßung deutlich, dass man im Ehrenamt viel bewegen könne, Bürgersinn sei ein<br />

elementarer Grundsatz eines Staates. „In, unseren Ortschaften sind zirka 1000 Einwohner mit<br />

jährlich etwa 150 000 Stunden in diesem Sinne tätig." In den Laudationes für jeden einzelnen<br />

Geehrten unterstrich dann Dötsch noch die Bedeutung der respektablen Leistungen und die<br />

Ausdauer, sich auf die verschiedenste Art einzubringen. So sind Werner Tröger und Herbert Müller<br />

seit mehr als 30 Jahren in der Feuerwehr Unterwaiz aktiv, immer einsatzbereit, helfen außerdem im<br />

Verwaltungsrat mit. Nachahmenswert ist das soziale Engagement yon Babette und Hans Kramer,<br />

Gertrud und Horst Hader sowie von Alfred Kramer.<br />

Die fünf Heinersreuther haben sich während eines zweimaligen langen Krankenaufenthaltes ihres<br />

Nachbarn um alles gekümmert, um Haus, Post, Formalitäten und zusätzlich noch um die<br />

Kaninchen. Diese großartige, unkomplizierte Hilfe in Worte zu kleiden, sei schwierig, meinte der<br />

Bürgermeister. Ein Leben ohne Sportvereine wäre undenkbar, fügte er an, da gebe es viele treue<br />

Helfer. Beim Sportclub Altenplos ist Erika Kronefeld lange Jahre für die Übungsstunden der<br />

Kinderturnabteilung zuständig gewesen, war Übungsleiterin der Skigymnastikabteilung und führte<br />

das SCA-Ferienprogramm durch. Seit zehn Jahren hat sie das Amt der Schriftführerin inne.<br />

Leander Müller engagierte sich lange Jahre in der Jugendarbeit als Betreuerin der E-Jugend und F-<br />

Jugend. Und Stefan Merklein übte bis heuer die wichtige Position des Spielleiters der Fußballer mit<br />

gro- ßem Erfolg aus, was auch der Aufstieg in die Kreisliga beweist. Im SV Heinersreuth setzte<br />

Annemarie Böhner in der Kegelabteilung Akzente, war lange Mannschaftsführerin der ersten und<br />

zweiten Damenmannschaft, „sie ist die gute Seele der Sparte". Iris SchneiderBurr ist seit vielen<br />

Jahren die Leiterin der Damen-Gymnastikabteilung und gründete eine Nordic-Walkinggruppe. Ihr<br />

Ehemann Werner Burr managt als Sportwart die Tennisabteilung, war Jugendleiter und leitet die<br />

Herrengymnastik. Seit 1982 in Heinersreuth ist der Hausarzt Dr. Kurt Kielisch ein vorbildlicher<br />

Vertreter seines Standes, sagte Dötsch.<br />

Wenn es die Umstände erfordern, kommt er zum Patienten ins Haus und hilft auch, wenn er offiziell<br />

nicht im Dienst ist. „Für seine Arbeit mit großem medizinischen Sachverstand und einer Menge an<br />

Idealismus danken wir herzlich", betonte er. <strong>Der</strong> Altenploser Fritz Höhn ist als seit 20 Jahren tätiger<br />

Vorsitzender eine treibende Kraft im Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt, der sich bei;, der Altenploser<br />

Kindertagesstätte um die Erweiterung der 2. Gruppe und die Neumöbelierung besonders verdient<br />

gemacht hat. Ohne den Ortsverein Altenplos gäbe es wahrscheinlich keine Trägerschaft der AWO<br />

für den Kindergarten, mutmaßte der Bürgermeister.<br />

Zwei junge Damen beschlossen den Reigen der zu Ehrenden. Julia Dörfler wurde mit der<br />

weiblichen A-Jugend von Haspo Bayreuth bayerischer Meister und Leonie Ross schmückte sich in<br />

der Vogelzucht mit dem Titel einer deutschen Jugendmeisterin bei Exoten und als Landessiegerin<br />

bei der Jungvogelschau in Sonneberg. Mit einem Pauschallob würdigte Dötsch nochmals alle<br />

Verdienste. Zum Ehrenabend am Vorabend des 3. Oktobers war auch eine große Abordnung des<br />

Kegelclubs Blau-Weiß Gotha gekommen, der nach der Wende mit den Heinersreuther Keglern eine<br />

Partnerschaft gründete und am 3. Oktober 1990 vor dem Heinersreuther Rathaus eine<br />

Einheitslinde pflanzte

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