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<strong>Der</strong> <strong>Rote</strong> <strong>Faden</strong> Pressemitteilungen Seite 32<br />
Leiharbeitsbranche: <strong>Anette</strong> <strong>Kramme</strong> fordert gleiche Bezahlung<br />
und gleiche Arbeitsbedingungen von Leiharbeitern<br />
und Stammarbeitskräften.<br />
Die Bundestagsabgeordnete und oberfränkische Bezirksvorsitzende <strong>Anette</strong> <strong>Kramme</strong> (SPD)<br />
unterstützt die Forderung von SPD und Gewerkschaften zur Aufnahme der Leiharbeitsbranche ins<br />
Arbeitnehmerentsendegesetz zur Verhinderung von Lohndumping. <strong>Kramme</strong> selbst war als Mitglied<br />
einer Arbeitsgruppe des SPD-Vorstands aktiv an der Beschlussfassung beteiligt.<br />
„Wir müssen die Leiharbeit auf ihre Kernfunktion begrenzen“, fordert die Abgeordnete. Leiharbeit<br />
sei ein Instrument zur Bewältigung von Auftragsspitzen und zur Integration von<br />
Langzeitarbeitslosen und kein Mittel zur dauerhaften Gewinnoptimierung auf Kosten der<br />
Arbeitnehmer. „Zusätzlich zur Aufnahme ins Entsendegesetz müssen Leiharbeiter nach einer<br />
Einarbeitungszeit die gleiche Bezahlung und die gleichen Arbeitsbedingungen erhalten wie<br />
Stammarbeitskräfte“, so <strong>Kramme</strong> weiter.<br />
Als schlechtes Beispiel dienten Zeitungsredaktionen, erklärt <strong>Kramme</strong>. Verlage würden eigene<br />
Leiharbeitsgesellschaften gründen, ihre Beschäftigten in diese Tochterunternehmen verlagern und<br />
die Redakteure schließlich wieder an ihre ursprünglichen Arbeitsplätze zurück verleihen. „Viele<br />
Betriebe nutzen Leiharbeit zu Tarifflucht und Lohndumping und agieren damit am gewünschten Ziel<br />
vorbei, so kann und darf es nicht weitergehen“, so die Abgeordnete.<br />
Im September 2006 wurden von 208 ausgeschriebenen und vergebenen Stellen in der Stadt<br />
Bayreuth 87 an Leiharbeitnehmer vermittelt. „Dies entspricht über 40 Prozent aller Stellen und zeigt<br />
einen klaren Trend, dem es gegenzusteuern gilt“, erklärt <strong>Anette</strong> <strong>Kramme</strong>.<br />
Forschungsförderung: 1,23 Millionen Euro fließen nach Bayreuth<br />
Auch im laufenden Jahr fließen umfangreiche Mittel aus den Forschungsfördertöpfen des Bundes<br />
nach Bayreuth. Wie die Bundestagsabgeordnete <strong>Anette</strong> <strong>Kramme</strong> (SPD) mitteilt, stehen für fünf<br />
Forschungsaufgaben deren teils mehrjährige Laufzeit im Jahr 2007 begonnen hat, insgesamt 1, 23<br />
Millionen Euro zur Verfügung.<br />
Knapp 606000 Euro erhält die Universität Bayreuth für verschiedene Forschungsprojekte, 626000<br />
Euro gehen an die E.ON Netz GmbH für die Entwicklung eines neuen Zählermesssystems zur<br />
Stromverbrauchsmessung in Form des taktsynchronen Lastgangzählers.<br />
<strong>Anette</strong> <strong>Kramme</strong> ist sehr zufrieden über die diesjährigen Forschungszusagen: „Im Landkreis<br />
Bayreuth steckt hohes Innovationspotenzial. Durch die Forschung werden Arbeitsplätze geschaffen<br />
und die Märkte der Zukunft erschlossen“.