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<strong>Der</strong> <strong>Rote</strong> <strong>Faden</strong> Pressemitteilungen Seite 28<br />
Umdenken in der Agrarpolitik soll ländlichen Raum stärken<br />
Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich im Vorfeld der für den November erwarteten Vorschlag der<br />
Europäischen Kommission für deutliche Kurskorrekturen in der Agrarpolitik ab 2009/2010<br />
ausgesprochen. „Die Direktzahlungen an die Landwirte sollen dort, wo die gestiegenen Preise<br />
nachhaltig für höhere Einkommen von Landwirten gesorgt haben, zugunsten der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung der ländlichen Räume reduziert werden“, erklärt die Bundestagsabgeordnete <strong>Anette</strong><br />
<strong>Kramme</strong> (SPD).<br />
Landwirte sollen zudem für gesellschaftlich gewünschte Leistungen wie dem Vertragsnaturschutz<br />
verlässlich entlohnt werden. „Wir brauchen nicht nur bei uns in Oberfranken zusätzliche finanzielle<br />
Mittel für Infrastruktur im ländlichen Raum, für Breitbandversorgung sowie der Förderung und<br />
Sicherung von Arbeitsplätzen“, so die Abgeordnete weiter.<br />
In dem von Kanzlerin Merkel im Jahr 2005 ausgehandelten Kompromiss waren die<br />
Agrarsubventionen für die Landwirte ungeschmälert geblieben, die Mittel für die Entwicklung<br />
ländlicher Räume in Deutschland jedoch massiv zusammengestrichen worden.<br />
„Viele Programme zur Förderung des ländlichen Raums sind akut gefährdet. Wir wollen hier eine<br />
schrittweise Umschichtung von einigen Prozent der Direktzahlungen für eine stabile Entwicklung<br />
ländlicher Räume umsetzen“, erklärt die oberfränkische Bezirksvorsitzende.<br />
Deutschlands Position müsse eine nachhaltige Entwicklung im Blick haben, nicht die Bewahrung<br />
von Besitzständen. „Im Gegensatz zur SPD klammern sich CDU und CSU am Status quo ohne<br />
Perspektive fest, zum Nachteil deutscher Interessen und zum Nachteil der Zukunft deutscher<br />
Landwirte“.<br />
Allerdings müsse gesichert werden, dass die umgeschichteten Mittel auch in den Regionen<br />
verbleiben, wo sie herstammen. „Wir werden darauf drängen, dass die Entscheidung der EU mit<br />
guten Bedingungen für die ländlichen Räume in Deutschland verbunden werden“, so <strong>Kramme</strong>.<br />
Deutsche Post: Filialwechsel in Weidenberg - Neue Filiale im REWE-Markt.<br />
In Weidenberg wird es ab dem 4. Dezember 2007 eine Veränderung in der Filialstruktur der<br />
Deutschen Post geben. Ab dem 4. Dezember wird in Zusammenarbeit mit Frau Birgit Hermann<br />
(REWE-Markt), Winter-Ring 17, eine Filiale in der Bayreuther Straße 8 eröffnet.<br />
Die Post-Partner-Filiale in der Bahnhofstraße 1 schließt am Abend des 3. Dezember. Dies erfuhr<br />
die SPD-Bundestagsabgeordnete <strong>Anette</strong> <strong>Kramme</strong> vom regionalen Politikbeauftragten der Post,<br />
Hugo Scheuenpflug.