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Der Rote Faden - Anette Kramme

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<strong>Der</strong> <strong>Rote</strong> <strong>Faden</strong> Aus den Ortsvereinen Seite 42<br />

OV Emtmannsberg<br />

Frankenpost vom 25. Oktober 2007<br />

Wunsch nach mehr Frauen auf der Liste<br />

Nominierung der Gemeinderatskandidaten der SPD in Emtmannsberg<br />

„Wir haben uns die dem Anlass gebührende Zeit genommen und jetzt eine Liste, mit der wir<br />

ruhigen Gewissens in den Wahlkampf starten können”, sagte Horst Nagel, Ortsvereinsvorsitzender<br />

der SPD Emtmannsberg und frisch gekürter Spitzenkandidat. <strong>Der</strong> SPD-Ortsverein Emtmannsberg<br />

hat am Montag seine Nominierungsversammlung für die Gemeinderatswahl 2008 abgehalten.<br />

Probleme bei der Aufstellung habe es keine gegeben, teilte Jakob Horn, stellvertretender Juso-<br />

Unterbezirksvorsitzender mit. Die einzige Änderung im Gegensatz zum Vorschlag des Vorstands<br />

betraf die Plätze vier und acht. Elisabeth Gilka-Bötzow, amtierende Gemeinderätin, verzichtete auf<br />

ihren Listenplatz vier zugunsten von Stefanie Gebhardt, eine junge Neueinsteigerin in der<br />

Emtmannsberger SPD.<br />

„Diese Entscheidung hat mich sehr gefreut", sagte Gebhardt. Wenn sich alle Genossen in allen<br />

Gliederungen so verhalten würden, zöge auch die Generationengerechtigkeit in die<br />

Kommunalparlamente ein, erklärte Jakob Horn, selbst mit 19 Jahren jüngster aufgestellter Kandidat.<br />

Insgesamt hätten immerhin fünf junge Kandidaten, „und damit meine ich unter 35", Platz auf<br />

der Liste gefunden, sagte Horn. Keine Bevölkerungsschicht sei vernachlässigt worden. So seien im<br />

Alter von 19 bis 80 Jahren alle Bevölkerungsschichten vertreten. Besonders heikel seien bei der<br />

SPD oft die Frauenquote und der so genannte Reißverschluss, der besagt, dass die Geschlechter<br />

abwechselnd aufgestellt werden müssten. „Damit hatten wir keine Probleme" sagte<br />

Ortsvereinsvorsitzender Nagel. Bis Platz 13 wurde das Verfahren konsequent umgesetzt. „Danach<br />

haben sich leider keine Frauen mehr zur Verfügung gestellt", so Nagel weiter. Dieses Manko<br />

müsse in den nächsten Jahren angepackt werden, ergänzte Horn. Über die Liste wurde am Ende<br />

der Versammlung geheim abgestimmt. Das Ergebnis wurde einstimmig angenommen.<br />

OV Gössweinstein<br />

Nordbayerischer Kurier vom 11. November 2007<br />

Welche Technik?<br />

SPD fordert öffentliche Debatte zum Thema Bad<br />

<strong>Der</strong> SPD-Ortsverband wendet sich gegen eine nicht-öffentliche Beratung zum Thema „Sanierung<br />

der Hallenbadtechnik". Kurzfristig, unter Abkürzung der Ladungsfrist, hat Bürgermeister Lang den<br />

Gemeinderat zu einer weitgehend nichtöffentlichen Sitzung. Dieser Umstand, aber mehr noch die<br />

Tatsache, dass das Thema Sanierung der Hallenbadtechnik nicht öffentlich diskutiert werden soll,<br />

hat bei den SPD-Räten für Verärgerung gesorgt. Sie, dass dieses Thema unbedingt eine möglichst<br />

breite Resonanz innerhalb des Gemeinderats, aber auch der interessierten Öffentlichkeit verdient<br />

hätte. Schon in der internen Fraktionssitzung wurde die Frage, ob die Technik über ein Wärmecontracting<br />

mit der Firma Siemens oder aber nach den Empfehlungen des Projektanten Sebrantke<br />

durch die gewerksweise Erneuerung einzelner Komplexe erneuert werden soll, sehr unterschiedlich<br />

und kontrovers diskutiert. Insbesondere aber fordern die zwischenzeitlich immens gestiegenen<br />

Energiekosten eine neue Grundsatzdiskussion darüber, ob sich die Marktgemeinde langfristig das<br />

Hallenbad überhaupt leisten kann. Auch die Frage nach regionalen Energieträgern, gegebenenfalls<br />

mit anderen Energienutzern müsse unbedingt auf die Tagesordnung. Insbesondere müssen diese<br />

Fragen, im Beisein des Projektanten Sebrantke, auch für die interessierte Öffentlichkeit<br />

nachvollziehbar und offen diskutiert werden. Die Entscheidung für die Erneuerung der Technik im<br />

Hallenbad sei letztlich auch das abschließende Votum für den Erhalt des Hallenbades in der<br />

Zukunft; diese Entscheidung habe für die kommenden Jähre maßgeblich Einfluss auf die<br />

Haushaltssituation in der Gemeinde. Dies schnell vor geschlossenen Türen abzuhandeln, sei daher<br />

unverantwortlich, widerspreche demokratischen Gepflogenheiten, meinen die SPD-Markträte.

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