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Der Rote Faden - Anette Kramme

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<strong>Der</strong> <strong>Rote</strong> <strong>Faden</strong> Stadtratsfraktion Bayreuth Seite 46<br />

Nordbayerischer Kurier vom 24.Oktober 2007<br />

SPD fordert den Innenstadt-Shuttlebus<br />

Fraktionschef Kern: SPD will Linienführung der Busse in einer<br />

Sondersitzung des BVB-Aufsichtsrates diskutieren<br />

Die Bayreuther SPD gibt Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl (CSU) kontra: Sie lehnt das<br />

schriftliche Umlaufverfahren zur Streichung der Buslinie durch die Ludwigstraße ab. – und fordert<br />

eine Sondersitzung des BVB-Aufsichtsrates. Wie mehrfach berichtet, wollte Hohl den für ein halbes<br />

Jahr beschlossenen Probelauf für den Busverkehr durch die Ludwigstraße stoppen und zwar im<br />

Zuge eines schriftlichen Umlaufverfahrens. Doch da hat Hohl die Rechnung ohne die SPD<br />

gemacht. Fraktionschef Wolfgang Kern: „Bei der SPD wird es, keine Zustimmung für das<br />

Umlaufverfahren geben. Und ich gehe davon aus, dass es auch sonst keine Mehrheit dafür geben<br />

wird. Wir wollen eine Sondersitzung des Aufsichtsrates." Und in dieser Sitzung will die SPD zum<br />

einen fordern, an, dem halbjährigen Bus-Probebetrieb in der Ludwig- und der Kanzleistraße nebst<br />

Haltestelle Sternplatz festzuhalten, zum anderen solle diese Zeit genutzt werden für die Einführung<br />

eines Innenstadt-Shuttlebusverkehrs.<br />

Es leuchte niemandem ein, wenn die Busse aus der Ludwigstraße verbannt würden, aber durch die<br />

Kanzleistraße fahren sollten. Deshalb beantrage die SPD, zwei Shuttlebusse im Zehn-Minuten-Takt<br />

durch die ganze Innenstadt fahren zu lassen. Kern: „Die großen Busse fahren nur noch bis zur<br />

Innenstadt, drinnen übernehmen die kleinen Busse den Transport der Fahrgäste." Über Routen<br />

und Haltestellen, so Kern, müsse noch im Detail gesprochen werden. Damit sind Kern und die SPD<br />

ganz nah dran an der Position von Dr. Uwe Loydl, dein Vorsitzenden des Vereins Freunde der<br />

markgräflichen Innenstadt, der bislang schon mehr als tausend Unterschriften gegen einen Busverkehr<br />

in der Ludwigstraße gesammelt hat. Loydl fordert nun, nach einem Dank an OB Hohl für<br />

dessen weitsichtiges Handeln, den Stadtrat auf, „mutig den nächsten Schritt zu tun und die Innenstadt<br />

nur noch mit kleinen Elektrobussen befahren zu lassen". Und weiter: „<strong>Der</strong>artige<br />

Elektrobusse fahren bereits in vielen Stadtzentren deutscher und ausländischer Städte." Und weil<br />

auch das Geld kostet, schlägt Loydl die Gründung eines Fördervereins ebenso vor wie die Prüfung<br />

möglicher Zuschüsse durch die öffentliche Hand.<br />

Bayreuther Anzeiger vom 31.10.2007<br />

„Da ist nichts Wahres dran“<br />

SPD räumt mit einem Gerücht auf<br />

Ein Gerücht macht in Bayreuth die Runde. Nach diesem Gerücht Soll die Bürgerbegegnungsstätte<br />

von der Bevölkerung nicht genügend genutzt werden. Es wird weiter gemunkelt, dass die<br />

Einrichtung in der Sendelbachstraße bald verschwinden soll. Dieses Gerücht kommt en höchster<br />

Stelle, nämlich aus der Stadtverwaltung selbst. Dies könne Man nicht so stehen lassen, dachte sich<br />

die SPD-Stadtratsfraktion und machte sich auf, um sich eines Besseren zu überzeugen. „Das<br />

Gerücht stimmt nicht“, beteuerte Marianne Härtet, die Leiterin der städtischen<br />

Bürgerbegegnungsstätte. Im Gegenteil werde die Einrichtung mehr denn je genutzt. Ungefähr<br />

1.000 Leute kommen im Monat und nutzen die Öffnungszeiten für verschiedenste Aktivitäten.<br />

Auch habe man mittlerweile am Wochenende für Tanzveranstaltungen geöffnet. „Wir sind somit<br />

mit 150 Prozent Nutzung überbelegt", fügt Udja Holschuh, die Seniorenbeauftragte der Stadt<br />

Bayreuth, hinzu. Das Durchschnittsalter der Besucher der städtischen Einrichtungen beziffert Härtel<br />

auf 60 Jahre, „wobei die jüngsten 40, die ältesten an die 90 Jahre alt sind". Für die Betreuung<br />

stehen neben Marianne Härtel noch zwei Teilzeit- und zehn ehrenamtliche Mitarbeiter zur<br />

Verfügung. „Ohne ehrenamtliche Mitarbeit könnten wir das gar nicht schaffen", sagt sie. 12.000<br />

Leute besuchten im vergangenen Jahr die Bürgerbegegnungsstätte – Tendenz weiter steigend.<br />

„Jeder kann zu uns kommen", sagt Marianne Härtel. Ambitionen, an der Bürgerbegegnungsstätte<br />

räumlich zu verändern, hat sie nicht. „An dem Gerücht ist nichts Wahres dran. Denn besser kann<br />

es gar nicht gehen."

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