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PDF-Download - The Linde Group

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Wasserstoff // LINDE TECHNOLOGY #1.1149H 2 -Pumpe für hohen DurchsatzFür die Umwandlung von flüssigem Wasserstoff in Hochdruckwasserstoffhat <strong>Linde</strong> ein neuartiges Kryopumpen-Systementwickelt. Damit lassen sich H 2 -Fahrzeugeeffizient und in kurzer Zeit aus einem Tank mit flüssigemWasserstoff befüllen. Der Prozess nutzt die Vorteileder direkten Kompression von flüssigem Wasserstoff –das senkt den Energiebedarf einer H 2 -Tankstelle enorm.Denn aufgrund der Kühlleistung des flüssigen Wasserstoffsist für die Verdichtung keine weitere Kühlung nötig.Ein speziell konzipiertes System aus Luft-Wärmetauscherund Temperierung erhöht beim Tankvorgang die Temperaturauf minus 40 Grad Celsius. Die Kryopumpe erzeugtdabei einen maximalen Druck von bis zu 900 barund erreicht so eine Betankungskapazität von bis zu100 Kilogramm Wasserstoff pro Stunde – damit eignet siesich vor allem für Tankstellen mit großem H 2 -Durchsatz.Zudem arbeitet die Kryopumpe sehr leise und derWartungsaufwand ist gering.lich würde ein solches Auto dann etwa auf dem Niveau eines Vierzylinder-Diesel-Hybridsliegen, der die EU-6-Abgasnorm erfüllen kann.Auch die bisher umfangreichste europäische Studie über Zukunftschancenverschiedener Antriebskonzepte im Individualverkehr belegt,dass wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Fahrzeuge ein wichtiger Bestandteil einer künftigen,emissionsarmen Mobilität sein werden.Zusammen mit 30 Unternehmen und Organisationenaus den Bereichen Automobilbau, Mineralöl,Energieerzeugung und Gase hatte <strong>Linde</strong> umfangreicheDaten zur Verfügung gestellt. DieStudie greift das Ziel der EU-Kommission undder G8-Staaten auf, den CO 2 -Gesamtausstoß bis2050 um 80 Prozent, im Straßenverkehrssektorsogar um 95 Prozent zu reduzieren. Untergliedert nach Fahrzeugsegmentenwurden technische Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeitvon Verbrennungsmotor, hybrid- und batterie-elektrischem Antriebsowie der Brennstoffzelle untersucht und verglichen. „Die Kernaussageeiner von uns bereits im Jahr 2005 vorgestellten Untersuchungwird von der neuen Studie eindrucksvoll bestätigt“, sagt Dr. AndreasOpfermann, Leiter Clean Energy und Innovationsmanagement beiBrennstoffzelle:Für Mittel- undOberklasse ambesten geeigneteAntriebstechnik.<strong>Linde</strong>: „Der Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur ist zu vergleichsweiseüberschaubaren Kosten darstellbar.“In ihrem mittleren Szenario geht die Studie davon aus, dass Brennstoffzellen-Fahrzeugeim Jahr 2050 einen Anteil von 25 Prozent amFahrzeugbestand erreichen werden. Dazu sind bis 2020 Investitionenvon rund drei Milliarden Euro notwendig, um europaweit eineInfrastruktur von Wasserstoff-Tankstellen zu etablieren – ein geringeSumme im Vergleich zu den Ausbaukosten des europäischen Stromnetzes,den die EU auf rund 200 Milliarden Euro veranschlagt. Einweiteres Ergebnis der Studie ist, dass eine erhebliche Marktdurchdringungvon Brennstoffzellen-, Batterie- und Plug-in-Hybridfahrzeugenerreicht werden muss, um die erklärten CO 2 -Reduktionen zu erzielen.Während batterie-elektrische Fahrzeuge vorallem für den Kurzstreckenverkehr, zum Beispielin Innenstädten, geeignet sind, bieten Brennstoffzellen-Fahrzeugeden Vorteil einer größerenReichweite und kürzeren Betankungszeit. „Damitsind sie die am besten geeignete Antriebstechnikfür die Reduzierung von CO 2 -Emissionen immittleren und oberen Fahrzeugsegment“, erklärtMarkus Bachmeier, Leiter Hydrogen Solutionsbei <strong>Linde</strong>. Und diese Klassen umfassen immerhinetwa 50 Prozent aller Fahrzeuge und verursachen derzeit rund 75Prozent aller CO 2 -Emissionen im Straßenverkehrssektor.Selbst mit der heute gängigen Wasserstoff-Produktionsmethodedurch Dampfreformierung auf Erdgasbasis sinken die CO 2 -Emissionenpro gefahrenem Kilometer im Vergleich zu Benzin- oder Dieselfahrzeugenum bis zu 30 Prozent. „Wir arbeiten intensiv daran, denAnteil von regenerativ erzeugtem Wasserstoff zu erhöhen“, so Bach-

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