3. Unterschiede im Vergleich der Maßnahmejahre 2005/2006 und 2006/2007in Bezug auf biographische Daten50,0 %Schulabschluss bei Eintritt in die Maßnahme45,0 %43,0 % 42,9 %40,0 %35,0 %30,0 %27,0 %25,0 %20,0 %21,4 %22,3 %15,0 %10,0 %15,1 %13,1 %11,8 %5,0 %0,0 %ohne Schulabschluss1,9 % 1,6 %Förderschulabschluss Hauptschulabschluss Realschulabschluss Sonstige Schulabschlüsse2006/2007 N=1494 2005/2006 N=1590In 2006/2007 verfügen in etwa gleich viele Teilnehmende wie im Vorjahr nicht über den Hauptschulabschluss.Im Vergleich zum Maßnahmejahr 2005/2006 weisen in 2006/2007 jedoch mehr Jugendliche beiMaßnahmeeintritt einen Förderschulabschluss auf und weniger Jugendliche starten ganz ohne Schulabschlussin die Maßnahme.4. Zusammensetzung der Gruppe in den Maßnahmejahren 2005/2006 und2006/2007In 2005/2006 haben laut Angaben der Träger 1590 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen(BvB und BvB-Reha) teilgenommen. In 2006/2007 waren es 1494 Teilnehmerinnen und Teilnehmer3 . Die Verteilung folgender soziodemographischer Merkmale in der Gesamtgruppe ist die Basis aller Auswertungen:Merkmal2005/2006 2006/2007weiblich 38,1 % 36,5 %männlich 61,9 % 63,5 %Durchschnittsalter 17,5 Jahre 16,9 Jahre3. Von 1494 Datensätzen enthielten jedoch lediglich 1458 Datensätze Angaben zum Verbleib, weshalb bei den Verbleibsdaten entsprechend weniger Datensätzeausgewertet werden konnten.14
<strong>JAW</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> 2008Anspruch auf rehaspezifische Maßnahmen2005/2006 2006/2007Behinderte Teilnehmende 4 26,8 % 28,2 %Nicht behinderte Teilnehmende 73,2 % 71,8 %5. Bildungsvoraussetzungen der Teilnehmenden und Übergangsquotein betriebliche AusbildungJe höher die Bildungsvoraussetzungen der Teilnehmenden sind, desto eher gelingt der Übergang in betrieblicheAusbildung. Die folgende Tabelle zeigt die Daten des Jugendaufbauwerks <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> zum Übergang inbetriebliche Ausbildung im Anschluss an das Maßnahmejahr 2006/2007. Sie beziehen sich auf diejenigen Teilnehmenden,die die Maßnahme regulär beendet haben, sowie auf Jugendliche, die vorzeitig in Ausbildung, Beschäftigung,Schulen und andere Maßnahmen übergegangen sind.Einen Realschulabschlussweisen 13,1 % (195 Teilnehmende)zu Maßnahmebeginn auf.Einen Hauptschulabschlussweisen 43 % (642 Teilnehmende)zu Maßnahmebeginn auf.Ohne Hauptschulabschlussstarteten 42 % (628 Teilnehmende)in die MaßnahmeÜbergang in betrieblicheAusbildung65,3 %Übergang in betrieblicheAusbildung40 %Übergang in betrieblicheAusbildung10,5 %Dieser Trend findet sich wieder in der Aufschlüsselung der Auszubildenden mit in 2006 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgennach schulischer Vorbildung.Auszubildende 2006 mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertragnach schulischer Vorbildung N=20339Realschul- odergleichwertigerAbschluss34,2%Hochschul-/Fachhochschulreife12,5 %SchulischesBerufsgrundbildungsjahr2,0 %Berufsfachschule 10,4 %Berufsvorbereitungsjahr4,7 %Sonstige 4,3 %mitHauptschulabschluss30,4 %ohne allgemeinbildendenAbschluss1,4 %Die Vermittlung von 10,5 % der Teilnehmenden ohne allgemein bildenden Schulabschluss in betriebliche Ausbildunggewinnt einen anderen Stellenwert, wenn man bedenkt, dass von den Auszubildenden 2006 mit neu abgeschlossenemAusbildungsvertrag in <strong>Schleswig</strong>-Hostein nur 1,4 % ohne Hauptschulabschluss waren 5 .4. Behinderte Teilnehmende sind hier Teilnehmende mit dokumentiertem Anspruch auf rehaspezifische Maßnahmen.5. Bundesministerium für Bildung und Forschung: Berufsbildungsbericht 2008 (Vorversion), Berlin 2008, S. 30515