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Geschäftsbericht - JAW Schleswig-Holstein

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c Ein Jugendlicher berichtete, dass er bei Anwesenheitvon Mädchen nicht über seine Schwächen redenmöchte, da er fürchte, sein Ansehen zu verlieren.c Unsere Teilnehmerinnen schätzten vor allem dieruhige Atmosphäre in den Mädchengruppen.c Außerdem meldeten mehrere zurück, dass sie in denreinen Mädchengruppen über Themen sprechenkönnen, über die sie vor Jungs nicht reden möchten.Die Rückmeldungen der Seminarleiterinnen und -leitersind ebenfalls durchgehend positiv, da die Jugendlichensehr engagiert und motiviert mitarbeiteten.“Diese Beispiele ergeben nur einen kleinen Einblick inunsere Gender Aktivitäten. Bei Interesse können weiterreichendeInformationen zu Seminarinhalten und Seminarangebotenerfolgen.x Kompetenzfeststellungsverfahren im <strong>JAW</strong>Das <strong>JAW</strong> SH mit seinen Einrichtungen vor Ort war seitlangem dafür bekannt, Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmensowie berufliche Integrationsangebotevorzuhalten und erfolgreich umzusetzen, so z.B.:c Berufsorientierungc Bewerber- und Bewerbungstrainingc Berufswahlunterstützende Gruppenarbeitc Arbeit mit dem Berufswahlpassc Schülerwerkstattunterrichtc Berufsfelderkundungenc Praktika mit differenzierten Zielsetzungenc Berufs- und Ausbildungsvorbereitungc QualifizierungsbausteineDer Bereich der Kompetenzfeststellung, eine weiterediagnostische Kompetenz, musste neu ausdifferenziertund systematisch erarbeitet werden.Die Entwicklung von Kompetentfeststellungsverfahrenwie Potenzial- und Eignungsanalysen unter Anwendungder so genannten „Assessment- Center- Technik“ist seit Ende der neunziger Jahre ein Entwicklungsschwerpunktin der pädagogischen Arbeit der Einrichtungenim <strong>JAW</strong>. Erste Anfänge wurden durch die Verlegungder Lehrgangs- bzw. Maßnahmefahrten vomEnde der berufsorientierenden Maßnahmen an derenAnfang gemacht, um Erkenntnisse und Erfahrungeninsbesondere im Bereich der Sozialkompetenz für diepädagogische Arbeit an und mit den jungen Menschennutzen zu können.Zunächst mehr oder weniger zufällig gewonnene Datenwurden dann durch den gezielten Einsatz erlebnispädagogischerLernarrangements und entsprechenderBeobachtungsverfahren systematisch erhoben. Um denaktuellen Anforderungen an Individualisierung, Binnendifferenzierungund gezielter Förderplanung nachkommenzu können, wuchs die Erkenntnis, die diagnostischeKompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterweiter zu verbessern. Diskussionen um die Operationalisierungvon Beobachtungs- und Beurteilungsprozessen,die Erarbeitung, Gestaltung und Umsetzung teilnehmerbezogener,individueller Förder- und Qualifizierungsplänenahmen einen breiten Raum in der pädagogischenAuseinandersetzung im <strong>JAW</strong> ein.In diese Kette der pädagogischen Diskussionen reihtesich das landauf – landab hohe Wellen schlagendeThema „Assessment- Center- Technik“ nahtlos ein. Das<strong>JAW</strong> nahm diese aktuellen Auseinadersetzungen nichtnur an, sondern begannen mit der praktischen Erprobungder „Assessment-Center-Technik“ in den BerufsvorbereitendenBildungsmaßnahmen. Landesweite Informations-veranstaltungeneinzelner Einrichtungen des22

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