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Geschäftsbericht - JAW Schleswig-Holstein

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gration soll vor allem durch ein Unterstützungsprogrammerreicht werden, das sich auf ganzheitlichesLernen ausrichtet und schulische, soziale sowie emotionaleBildung und Förderung mit einbezieht. Es wirddavon ausgegangen, dass die Betreuung und Förderungder Schülerinnen und Schüler im Rahmen einesGanztagsangebotes besonders nachhaltige Reintegrationseffekteerzielt. Die Erreichung des zentralen Zielsdes Programms setzt eine enge Vernetzung der Jugendhilfemit den verschiedenen Kooperationspartnernauf örtlicher Ebene voraus. Hierbei gilt es, für die Zusammenarbeiteinen verbindlichen und zuverlässigensowie „zielorientierten“ Rahmen zu schaffen, der einekonstruktive Verschränkung der vorhandenen institutionellenRessourcen zur Unterstützung der Reintegrationsprozessejunger Menschen ermöglicht.Darüber hinaus ist es ein weiteres wichtiges Anliegendes ESF – Programms, dass die während der Programmlaufzeitauf- bzw. ausgebauten Netzwerkbeziehungenund strukturellen Rahmenbedingungen auf kommunalerEbene auch nach Beendigung des Modellprogrammserhalten bleiben.Im September 2006 startete bundesweit die Umsetzungdes ESF – Modellprogramm „Schulverweigerung –Die 2. Chance“ in mittlerweile 73 Standorten (Koordinierungsstellen).Diese Koordinierungsstellen sind auf örtlicher Ebene diezentrale Anlaufstelle, die die Koordination aller für dieschulische und soziale Integration des Schülers/derSchülerin erforderlichen Unterstützungsangebote übernimmt,ggf. einleitet und begleitet, mit allen Beteiligten(Eltern, Lehrer/innen, Fachkräfte sozialer Dienste etc.)abstimmt und deren Erfolg kontrolliert.Zentrale Aufgabenschwerpunkte der Koordinierungsstellensind demnach:c Koordination und zentrale Anlaufstelle am Standortfür alle beteiligten Fachkräfte, Netzwerkpartner, insbesondere auch für die Schülerinnen und Schülersowie deren Eltern.c Übernahme des Case-Managements für jede/nSchüler/in.c Koordination der Umsetzung des Reintegrationskonzepts,Bereitstellung des Transfer-Rahmens fürdie (interne) Öffentlichkeit (Vernetzung mit Schule,Vernetzung mit dem näheren sozialen Umfeld derSchule) – und Sicherung der Kontinuität.c Organisation eines Ganztagsangebots in der Kombinationschulischer und sozialer Begleitung undUnterstützung.c Erfolgscontrolling/Fallverlaufskontrolle.Den örtlichen Trägern werden die immateriellen Serviceleistungender zentralen Regiestelle des DeutschenVereins für öffentliche und private Fürsorge zur Verfügunggestellt.Foto: HylmarMöckelIn <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> wird das Programmbisher an zwei Standorten umgesetzt: InLübeck durch das BALI/<strong>JAW</strong> (33 Plätze)und in <strong>Schleswig</strong> durch das Jugendaufbauwerk<strong>Schleswig</strong>-Stadt (15 Plätze).Dabei können die Träger die konzeptionelleUmsetzung an die strukturellenGegebenheiten vor Ort anpassen undfür jeden Schüler und jede Schülerin einindividuelles Unterstützungsangebotinstallieren.In der Koordinierungsstelle im Jugendaufbauwerk<strong>Schleswig</strong>-Stadt arbeiten26

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