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Geschäftsbericht - JAW Schleswig-Holstein

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<strong>JAW</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> 2008Arbeits- und Bildungsministeriums <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>.Den Zielen des Projektes, die Verhinderung der Jugendarbeitslosigkeitund Verbesserung der AusbildungsundBerufsreife von Jugendlichen dienen unterschiedlicheAnsätze und Einheiten wie Kompetenzfeststellungsverfahren,berufsorientierende Einheiten sowieTrainings zu beruflichen Basis- und Schlüsselkompetenzen.Der oftmals überfordernden Situation, denWeg von der Schule in das Berufsleben frühzeitig zumeistern, wird somit ein adäquates Angebot für jedeteilnehmende Schülerin und jeden teilnehmendenSchüler unterbreitet, das die Jugendlichen in den Mittelpunktdes Vorhabens stellt und ein förderndes undfunktionierendes Netzwerk nutzt.Auch wenn sich mit dem Handlungskonzept „Schuleund Arbeitswelt“ noch mehr Akteure, Partner undKooperationen gefunden haben, um die beruflicheOrientierung junger Menschen in die Schule herein zutragen, leistete die KBW an den übrigen Standorteneinen wertvollen Beitrag in diese Richtung. In Aussichtsteht, dieses Projekt an seinen verschiedenen Standortenauch nach der ersten Projektlaufzeit fortzusetzen.Die Träger und ihre Kooperationspartner bemühen sichdiesbezüglich um eine Anschlussfinanzierung.1) Hutter, Jörg, Glossar des Themennetzwerkes Kompetenzfeststellung, Good Practice Center des Bundesinstitutes für Berufsbildung, einsehbar unterx Schulverweigerung die 2. ChanceAus der Praxis von Schule und Jugendhilfe wird berichtet,dass zunehmend mehr Kinder und JugendlicheSchul- und Lernprobleme haben und sich – auch inFolge dessen – dem regelmäßigen Schulbesuch verweigern.Das Problem der Schulverweigerung lässtsich quantitativ nur sehr schwer zuverlässig einordnen.Eine bundesweite statistische Erfassung gibt es nicht.Die Länderstatistiken kommen zu sehr unterschiedlichenFeststellungen. Je nach Definition von Schulverweigerungund den Erhebungsmerkmalen differierendie Angaben in den regionalen Statistiken zwischen3% - 15 % der jeweiligen Gesamtschülerschaft.weder einen Schulabschluss erlangen, noch eine qualifizierteBerufsausbildung absolvieren, d.h. sie steuernauf Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit von sozialstaatlichenHilfen zu. Insofern ist Schulverweigerung ein Problemmit hoher gesellschaftlicher Relevanz.In <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> werden in der Studie „Konzeptgegen Schulabsentismus – jeder Schüler/jede Schülerinzählt“, herausgegeben durch den Landesrat für Kriminalitätsverhütungin <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>, alarmierendeZahlen, Ursachen und Auswirkungen dargestellt – aberauch Handlungsempfehlungen ausgesprochen.Dies zeigt, dass die Bildungskarriere und damit gesellschaftlicheTeilhabe bei einem nicht unerheblichen Teiljunger Menschen gefährdet ist. Viele von ihnen werdenDas erklärte Ziel des Programms ist die Integration derbeteiligten Schülerinnen und Schüler mit schulverweigernderHaltung in das Regelschulsystem. Die Reinte-25

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