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Geschäftsbericht - JAW Schleswig-Holstein

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<strong>JAW</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> 2008<strong>JAW</strong> (z.B. BALI Lübeck) und vom <strong>JAW</strong>- Fachdienst organisierteFortbildungen trieben die Entwicklung voran.Ein landesweiter Modellversuch unter der Federführungdes <strong>JAW</strong> Kellinghusen „Assessment-Center-Technik inder Benachteiligtenförderung“ von 2001 bis 2003 trugwesentlich dazu bei, das Instrument der Potenzial- undEignungsanalysen für die pädagogische Arbeit im <strong>JAW</strong>flächendeckend umsetzen zu können. Standards, Qualitätsanforderungen,pädagogische Abläufe und Assessmentaufträgewaren entwickelt und standen landesweitzur Verfügung.Den Anforderungen der „Neuen Förderstrukturen“ derBundesagentur für Arbeit konnten die Einrichtungendes <strong>JAW</strong>-Verbundes somit gelassen entgegen sehen.Die Kompetenzermittlung mit Hilfe der Assessment-Center-Technik in Potenzial- und Eignungsanalysen warals pädagogisches Handwerkszeug etabliert.Nach einer Phase der Verstetigung mit intensivemErfahrungsaustausch unter den Einrichtungen brachtedas Jahr 2006 auf dem Gebiet der Potenzialanalyseninteressante pädagogische Weiterentwicklungsmöglichkeitenmit sich.Das Ministerium für Justiz, Arbeit und Europa und dasMinisterium für Bildung und Forschung des Landes<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> schlossen den Kooperationsvertrag„Schule-<strong>JAW</strong>“ und begründeten so eine zielorientierteEntwicklungspartnerschaft. Vorbereitung, Start undUmsetzung des daraus resultierenden ersten Projektes„Kompetenzorientierte Berufswegeplanung“ an Schulenrückten in den Mittelpunkt der pädagogischenArbeit. Der Schritt von der nachsorgenden sozial- undberufspädagogischen Arbeit mit schulentlassenen jungenMenschen zur präventiven berufsorientierendenArbeit mit Schülerinnen und Schülern musste vollzogenwerden. Dreh- und Angelpunkt dieser Aktivitäten ander Schnittstelle Schule / Arbeitswelt war das ThemaKompetenzermittlung mit dem Schwerpunkt „Potenzialanalyseim Berufswahlprozess“.Potenzialanalysen an Schulen zur Verfügung zu stellen.Stärkenorientierte Potenzialanalysen mit dem Augenmerkauf die Ermittlung von (beruflicher) Handlungskompetenzwaren entwickelt und mussten sich anSchulen bewähren.Die Beobachtungsfelder der Potenzial- und Eignungsanalysenbezogen sich auf die Kompetenzbereiche derSozialkompetenz, der Selbst- und Persönlichkeitskompetenzen,der Lern- und Methodenkompetenzen sowiebestimmter berufsbezogener Fachkompetenzen. SelbstundFremdeinschätzungen vor und nach den Assessmenteinheiten,ein ausdifferenziertes Beobachtungssystemmit klarer Trennung zwischen der Beobachtungder Teilnehmer im handlungsorientierten Prozess derAuftragsbearbeitung und der Aus- und Bewertung desbeobachteten Verhaltens und nicht zuletzt der ablaufundauftragsbezogene Einsatz von „Energizern“ alsMotivationsvitamin, um den Schülerinnen und Schülernein Umfeld zu schaffen, dass die Entfaltung ihrer Potenzialeoffensiv unterstützt, sind die zentralen Merkmaleder Potenzialanalysen der <strong>JAW</strong>`s.Die Ergebnisse dieser Kompetenzermittlungen wurdenden Schülerinnen und Schülern, den Eltern und denLehrkräften sowohl in klassenbezogenen Veranstaltungenals auch in individuellen Gesprächen eingehenderläutert. Das Arbeiten mit diesen Ergebnissen alsGrundlage individueller Förderung und zur Steuerungdes persönlichen Berufswahlprozesses ergab sich folgerichtigals permanente pädagogische Herausforderung.Das Motto „Stärken erkennen und fördern“ stelltsich so als die gemeinsame Zukunftsaufgabe von Schuleund <strong>JAW</strong> dar.AuftragsbearbeitungimBereich berufsbezogenerKompetenzen.Auf den vielfältigen Erfahrungen im <strong>JAW</strong>-Verbund aufbauendgelang es einer landesweiten Arbeitsgruppe,gemeinsame Standards und Umsetzungsstrategien für23

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