12.07.2015 Aufrufe

Geschäftsbericht - JAW Schleswig-Holstein

Geschäftsbericht - JAW Schleswig-Holstein

Geschäftsbericht - JAW Schleswig-Holstein

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>JAW</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> 2008Bedarfen der Unternehmen des Landes entsprechenund gleichzeitig den Arbeitssuchenden eine umfassende,qualitativ hochwertige Bildung verschaffen.Ein Beispiel:Interessierten Teilnehmern und Teilnehmerinnen wurdevon den Teilprojekten der EP eine Qualifikation angeboten,die sowohl Qualifizierungsbausteine aus demBereich Tourismus, als auch aus der Altenhilfe enthält.Durch diese Qualifikation erhält jeder Arbeitslosegleich eine dreifache Chance auf Beschäftigung.Der Einsatz im Tourismusbereich ist ebenso möglichwie in der Altenhilfe. Darüber hinaus sind aber auchArbeiten möglich, die sich aus dem Schnittfeld dieserBranchen ergeben. Beispielsweise sind dies die Alltagshilfefür ältere Menschen, Servicekräfte in derGastronomie mit zusätzlichem Know-how im Umgangmit älteren Kunden, Eventmanagerin/-manager in derAltenhilfe, etc..Ein anderes Beispiel:Das von STAGE initiierte Anbietermagazin „Pflege &Urlaub an der Ostseeküste“ bietet den Pflegedienstleisterndes bpa (Bundesverband privater Anbieter sozialerDienstleistungen e.V.) sowie Anbietern von besonderssenioren- und behindertengerechten Unterkünften einForum, um sich und ihre Angebote strategisch auf dieZielgruppe ausgerichtet zu präsentieren. Denn jederals pflegebedürftig anerkannter Mensch hat nach § 39SGB XI einen Anspruch auf so genannte „Verhinderungspflege“.Das sind Leistungen für Pflegebedürftige,wenn pflegende Angehörige Urlaub machen. Und diekann auch weit weg von zu Hause in Anspruch genommenwerden – als Urlaubspflege!Herausforderungen, Umsetzung undAusblickDie nationale EP STAGE hat mit Partnern der EP REM(Beauvais in Frankreich), der EP TREND (Trapani in Italien)und der EP NAFALI (Sopot in Polen), eine transnationaleArbeitsgruppe unter dem Namen STROng –Motivation for Employability – gegründet. Die Gemeinsamkeitender an STROng beteiligten Partner liegenzum einen in ihrer zielgruppenspezifischen Ausrichtungauf am Arbeitsmarkt benachteiligten Personengruppen,wie Jugendliche ohne oder mit unterdurchschnittlichemHauptschulabschluss, ohne Lehrstelle und Ausbildungsabschluss,Jugendliche mit Lernbehinderungen, geringqualifizierte arbeitslose Männer und Frauen, insbesondereältere Langzeitarbeitslose und zum anderen inihrer Konzentration auf die Wirtschaftsbereiche Tourismus,Gastronomie und Altenhilfe. Im Rahmen der Partnerschaftwurden gemeinsame Produkte erarbeitet,u.a. zählen dazu ein virtuelles Kochbuch mit internationalzusammen gestellten Speisen, ein Kriterienkatalog,der sich auf die Schnittstelle des Übergangs in ein Beschäftigungsverhältniskonzentriert und der Austauschvon Lehr- und Lernmethoden mit dem Fokus auf amArbeitsmarkt benachteiligten Personengruppen.Diese Zielgruppen, die in der Regel nicht zu denjenigenzählen, die von den Mobilitätschancen der EuropäischenUnion profitieren, sind aktiv in die transnationaleArbeit von STROng eingebunden. Neben Praktikumsaufenthaltengilt dies insbesondere für das VirtuelleKochbuch, das von der italienschen EP TREND verantwortlichumgesetzt wurde und das gemeinsam mitden Maßnahmeteilnehmern/-teilnehmerinnen aus allenbeteiligten Ländern erarbeitet wurde.Transnationaler Ansatz der GemeinschaftsinitiativeEQUALDie Gemeinschaftsinitiative EQUAL hat eine starkeeuropäische Dimension, die sich für die Entwicklungspartnerschaften(EP) in der Anforderung ausdrückt, mitanderen EPen aus den europäischen Mitgliedstaatenvernetzte Arbeitsstrukturen aufzubauen und gemeinsameProdukte Teilnehmer und derVorhaben zu realisieren.Maßnahmeerproben die BarrierefreiheitDer Kriterienkatalog, der von der EP STAGE verantwortlichumgesetzt wurde, ist auf die Schnittstelle ÜbergangSchule / Ausbildung Arbeitsplatz und, Qualifizierung /Arbeitsplatz hin orientiert. Auf Grundlage eines Fragenkatalogswurden Erkenntnisse über Erwartungen undEinstellungen der unterschiedlichen Arbeitsmarktakteureerhoben und ausgewertet. Die Ergebnisse werdenin einer kleinen Broschüre zusammenfassend dargestelltund als Diskussionsgrundlage im Rahmen des Mainstreamingsauch nach Projektende eingesetzt.37

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!