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INFO Nr. 4 - 2008 (4,22 MB)

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LIEBE TOBLACHERINNEN UND TOBLACHER!<br />

Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu; ein Jahr, das<br />

viele Veränderungen – vielleicht mehr als wir uns<br />

bewusst sind – gebracht hat. Es ist eine Tatsache, dass<br />

es schwerer geworden ist, eine Familie weiter zu bringen,<br />

dass die Arbeitsplätze nicht mehr von vornherein sicher<br />

und für alle da sind, dass es schwerer geworden ist,<br />

eine erschwingliche Wohnung zu bekommen. Der Mensch<br />

ist sich bewusst geworden, dass es nach Jahrzehnten<br />

des Aufschwungs Grenzen gibt in der Entwicklung,<br />

Grenzen im Wachstum und dieser Umstand geht einher<br />

mit einer gewissen Angst vor der Zukunft. Ist diese<br />

Angst berechtigt ? Wenn wir uns auf unser Land beziehen,<br />

können wir sagen, dass es uns immer noch gut geht.<br />

Denken wir an unser gutes Sozialsystem, an die Vollbeschäftigung<br />

in Südtirol, an die guten Infrastrukturen<br />

in allen Bereichen, an die doch funktionierende öffentliche<br />

Verwaltung. Die Politiker unseres Landes müssen aber<br />

jetzt die Zeichen der Zeit erkennen und in ihrer Tätigkeit<br />

auf die wirklichen Bedürfnisse der Menschen eingehen.<br />

Dies zeigen auch die letzten Wahlergebnisse. Aber auch<br />

der Mensch muss sich auf das besinnen, was wirklich<br />

zählt. Brauchen wir alles, was wir uns anschaffen, um<br />

uns wohl zu fühlen ? Wir haben oft verlernt, das Positive,<br />

das Schöne, das Wertvolle zu erkennen. Wir haben<br />

verlernt, uns an etwas zu freuen. Freuen kann man<br />

sich nicht nur an materiellen Dingen, sondern an vielen<br />

anderen vielleicht auf den ersten Blick viel einfacheren<br />

Dingen wie Harmonie in der Familie, im Berufsleben,<br />

Zusammenhalt, Freundschaft. Gerade jetzt in der<br />

Weihnachtszeit sollten wir uns Zeit nehmen, kurz<br />

CARI DOBBIACENSI!<br />

Nuovamente un anno sta per concludersi; un anno, che<br />

ha portato molti cambiamenti – forse di piú di quanto<br />

ci rendiamo conto. È un dato di fatto che è diventato piú<br />

difficile mantenere una famiglia, che i posti di lavoro non<br />

sono piú sicuri e disponibili per tutti, che è diventato piú<br />

difficile trovare un’abitazione a prezzi ragionevoli. L’uomo<br />

si rende conto che dopo decenni di progresso sono stati<br />

raggiunti dei limiti nello sviluppo ed allo stesso tempo<br />

dilaga la paura per il futuro. Questa paura è giustificata?<br />

Se ci riferiamo alla nostra provincia possiamo dire di no<br />

pensando al nostro sistema sociale, alla piena occupazione,<br />

alle nostre infrastrutture, all’amministrazione pubblica<br />

in linea di principio funzionante. I nostri politici devono<br />

peró capire adesso ed operare per soddisfare i veri bisogni<br />

della gente. Ma anche ogni singolo deve riflettere su ció<br />

che veramente conta. Abbiamo bisogno di tutto quello<br />

che ci procuriamo per sentirci bene? Spesso abbiamo<br />

disimparato a vedere le cose positive, le cose belle, le<br />

cose preziose. E dobbiamo rallegrarci non solo delle cose<br />

materiali, ma per molte altre cose a prima vista più<br />

innezuhalten und darüber<br />

nachzudenken, was für<br />

uns wirklich zählt. Da gibt<br />

es den Menschen, der<br />

krank oder allein ist und<br />

der sich über einen Besuch<br />

freut. Da gibt es den<br />

Menschen, der einen<br />

lieben Angehörigen verloren<br />

hat und der ein Wort<br />

des Trostes braucht. Da<br />

gibt es auch jene Familie,<br />

die in wirtschaftlichen<br />

Schwierigkeiten ist und Hilfe braucht. Jeder von uns<br />

kann helfen und wird gebraucht, und ich bin sicher,<br />

dass er dabei mehr Weihnachtsfreude empfindet als<br />

über das schönste Geschenk.<br />

In diesem Sinne wünsche ich allen Bürgerinnen und<br />

Bürgern von Toblach, allen Mitarbeitern in den Gemeindeorganen<br />

und in der Gemeindearbeit, allen Vertretern<br />

von Vereinen und Verbänden ein frohes und gesegnetes<br />

Weihnachtsfest sowie ein gutes und erfolgreiches Jahr<br />

2009. Ich wünsche allen, dass sie neben ihren persönlichen<br />

Ambitionen und Erfolgen auch Solidarität, Zusammenarbeit,<br />

gegenseitige Hilfe als wichtige Werte<br />

empfinden. Niemand soll sich allein gelassen fühlen.<br />

Ein besonderer Dank gilt deshalb besonders den Vereinen<br />

und Freiwilligenorganisationen für ihre immens wertvolle<br />

Arbeit für die Mitbürger/innen. Ich wünsche allen einen<br />

gesunden Optimismus für die Zukunft.<br />

Der Bürgermeister – Mair Bernhard<br />

semplici quali l’armonia nella famiglia, nella vita professionale,<br />

l’amicizia. Proprio adesso nel periodo natalizio<br />

possiamo fermarci un attimo e pensare a ció che conta<br />

veramente. C’è l’uomo che è malato o solo e che aspetta<br />

una nostra visita. C’è l’uomo che ha perso una persona<br />

cara e che ha bisogno di una parola di conforto. C’è<br />

anche la famiglia che è in difficoltá economiche e che ha<br />

bisogno di aiuto. Ognuno di noi puó dare una mano e<br />

sono sicuro che sentirá piú gioia natalizia che per il regalo<br />

piú bello. In questo senso auguro a tutti i cittadini di<br />

Dobbiaco, a tutti i rappresentanti e collaboratori comunali,<br />

a tutte le nostre associazioni, un buon Natale e un felice<br />

anno 2009. Auguro a tutti che oltre alle ambizioni e<br />

successi personali naturalmente meritati considerino dei<br />

valori ambiti anche la solidarietá umana, la collaborazione,<br />

il calore umano. Nessuno deve sentirsi solo. Ringrazio<br />

perció in particolar modo tutti coloro che si impegnano<br />

nelle associazioni di volontariato per il loro lavoro<br />

immensamente importante per la comunitá e auguro a<br />

tutti molto ottimismo per il futuro.<br />

Mair Bernhard, sindaco<br />

ZUM GELEIT<br />

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