30.11.2012 Aufrufe

INFO Nr. 4 - 2008 (4,22 MB)

INFO Nr. 4 - 2008 (4,22 MB)

INFO Nr. 4 - 2008 (4,22 MB)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

eigentlich dem Höchsten und Heiligsten vorbehalten<br />

wäre: Er symbolisiert das Wohlstandsdenken,<br />

das Nur–mehr–haben-Wollen, das Kreisen aller<br />

Gedanken um den materiellen Besitz. Diese Katerart<br />

vermag die Krippe besonders gründlich auszuräumen.<br />

Da wird die kostbare, alte Barockkrippe nur mehr<br />

zum Statussymbol und zur Geldanlage, und jede<br />

Papierkrippe, die ein Erstklassler selber baut, ist<br />

zehnmal mehr wert. In ihr hat der fette, große Kater<br />

gar keinen Platz. Diesem Repräsentanten der Sattheit<br />

und des Fressnapfs sollten wir striktes Stubenverbot<br />

geben. Die Krippe ist nämlich kein Symbol des<br />

Habens, sondern des Schenkens. Der Himmel schenkt<br />

sich um Weihnachten der Erde, und die Hirten und<br />

Weisen bringen die Geschenke der Erde dem Himmel.<br />

Es gäbe wahrscheinlich noch ein paar Arten von<br />

Katern, auf die man aufpassen müsste – aber wir<br />

wollen’s bei diesen bewenden lassen. Nehmen wir<br />

uns zu Weihnachten doch fest vor, dafür zu sorgen,<br />

dass unsere schönen und berühmten Krippen niemals<br />

„ Krippen für die Katz“ werden.<br />

Entnommen dem Buch:<br />

Heiter – besinnlich rund um den Krummstab des Innsbrucker Altbischofs Dr. Reinhold Stecher<br />

Die Geschichte des Weihnachtsbaumes<br />

Schon im alten Ägypten hatte die Fichte einen starken<br />

Bezug zur Geburt. Bei den Griechen galt sie als<br />

Heiligtum der Göttin Artemis und der Mondgöttin Luna,<br />

beides Schutzgottheiten des Gebärens. Im keltischen<br />

Kalender war die Fichte dem Tag der Geburt des<br />

„göttlichen Kindes“ geweiht, dem Tag nach der Wintersonnenwende.<br />

Bereits im Mittelalter feierten skandinavische<br />

und germanische Völker die Wintersonnenwende<br />

mit einer Fichte, die sie mit Girlanden, bemalten<br />

Eiern und Süßigkeiten zierten. Diese Nacht verbrachte<br />

man mit heiterem Beisammensein rund um den<br />

festlichen Baum. In den Ländern romanischen Ursprungs<br />

verbreitete sich der Brauch, die Geburt Christi<br />

mit einer geschmückten Weiß- oder Rotfichte zu feiern,<br />

erst um 1840. Prinzessin Elena von Mecklenburg, die<br />

Gemahlin des Herzogs von Orléans (Sohn des französischen<br />

Königs Louis Philipp), war diejenige, die den<br />

Weihnachtsbaum an den königlichen Hof brachte.<br />

La storia dell’ Albero Natale<br />

Fin dall’antico Egitto, l´abete era considerato un<br />

albero legato alla natività. In Grecia era sacro alla<br />

dea Artemide e alla Luna, protettrici delle nascite.<br />

Nel calendario celtico l´abete era consacrato al giorno<br />

della nascita del “fanciullo divino”, all` indomani del<br />

solstizio d´inverno. Già nel Medioevo nei paesi<br />

scandinavi e germanici si usava festeggiare il solstizio<br />

d´inverno decorando un abete con ghirlande, uova<br />

dipinte e dolciumi. Poi si passava la notte in allegria,<br />

intorno all’albero. Nei paesi latini l´usanza di addobbare<br />

l´abete, bianco o rosso, per festeggiare la nascita di<br />

Cristo si diffuse solo nel 1840. Fu la principessa Elena<br />

di Mecklenburg, sposa del Duca di Orléans (il figlio<br />

del re di Francia Luigi Filippo), ad introdurre l´albero<br />

di Natale alla corte francese.<br />

Angela de Simine<br />

TEMA DI APER APERTURA TURA<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!