30.11.2012 Aufrufe

Stufen - AA Gruppe Markus Nürnberg

Stufen - AA Gruppe Markus Nürnberg

Stufen - AA Gruppe Markus Nürnberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

10. Selbstmitleid<br />

Niemand gibt dieses Gefühl gerne zu. Ja, wir tun uns auch schwer, es ehrlich zu erkennen.<br />

Gemeint ist ein Gefühl, das sich etwa ausdrückt in: Ich Armer, ich bin benachteiligt, ich habe es so<br />

schwer im Leben, niemand versteht mich, alle hacken sie auf mir herum. Selbstmitleid macht mich<br />

passiv. Ich bin das Opfer äußerer Umstände und anderer Menschen. Ich übernehme keine<br />

Verantwortung für mein Leben, für meine Lebenssituation.<br />

In welchen Bereichen haben Sie Selbstmitleid und Gefühle (Elternhaus, Familie, Beruf und<br />

Freunde)?<br />

11. Überempfindlichkeit<br />

Damit ist gemeint, dass ich auf Blicke, Worte oder Handlungen überempfindlich und zu verletzlich<br />

reagiere. Meine Umgebung muss mich wie ein rohes Ei behandeln, mich mit Glacehandschuhen<br />

anfassen. Oft ist Überempfindlichkeit ein Zeichen dafür, dass ich zu sehr von meinen eigenen<br />

Wünschen und Bedürfnissen beherrscht bin und wenig Interesse für die Wünsche anderer<br />

Menschen aufbringe.<br />

In welchem Bereich bin ich überempfindlich (Familie, Beruf, Freunde)?<br />

12. Ängste<br />

Manchmal fürchten wir uns vor ganz bestimmten Dingen, z.B. dass wir zurückgewiesen werden,<br />

dass eine Bemühung ohne Erfolg bleibt. Manchmal aber haben wir Angst in einer mehr<br />

allgemeinen und unbestimmten Weise, etwa dass alles schief läuft, dass ein Unglück passieren<br />

würde etc.. Angst ist die Unfähigkeit, sich selbst, den anderen oder Gott gegenüber wirklich zu<br />

vertrauen. Es ist auch ein Widerstand, sich ehrlich mit den eigentlichen Problemen auseinander zu<br />

setzen.<br />

Denken Sie über Ihre Ängste nach, schreiben Sie einige<br />

auf.<br />

13. Perfektionismus<br />

Damit ist gemeint, dass wir viel zu viel von uns und anderen Menschen fordern. Es ist ein Mangel<br />

an Bereitschaft, sich selbst und anderen das Recht auf Fehler zuzugestehen. In hohem Maße<br />

kritisch, möchten wir so gut oder besser als Gott sein. Dahinter stehen der Stolz und der<br />

Widerstand, das Leben so zu sehen, wie es nun einmal ist, nämlich unvollkommen.<br />

In welcher Weise hat Ihr Streben, perfekt zu sein, Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Freunden<br />

Schaden zugefügt?<br />

14. Schuldgefühle<br />

Fragen wir uns, was wir von unseren Schuldgefühlen haben. Mittels des Schuldgefühls können wir<br />

uns weiterhin mies fühlen und haben damit eine gute Ausrede, weiterhin nichts Konstruktives zu<br />

tun und uns mit dem Schuldgefühl zufrieden zu geben. Schuldgefühle, besonders wenn man lange<br />

Zeit daran festhält, sind oft eine Flucht vor der konkreten Arbeit an einem Problem oder einer<br />

schmerzhaften Veränderung.<br />

44

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!